Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.345 Antworten in diesem Thema, welches 468.456 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 00:20) ist von FieldTargetFriese83.

  • Danke für diesen Tipp, ist sicher für gröbere Sicherungsmaßnahmen eine gute Variante.

    Aber dies hier ist dann doch zu filigran dafür.

    Und an dieser Stelle sollte man sicher am Lauf keine Veränderungen vornehmen, muß ja auch abdichten und schnell ist da bei freihand Schlitzen etwas versaut.

  • Werde es mit verschiedenen U-Scheiben probieren.
    Habe gerade noch etwas Rohmaterial aufgetrieben :)

    schätze, werden aber einige Versuche nötig sein, wird etwas dauern

  • Also kein Versuch mit Schraubenfest und Kleben
    sondern mt der Variante Distanz-U-Scheiben.

    die linke war eingebaut, mitte war 1.Versuch aus Messing, zu dick, rechts Kupfer 0,3mm auch zu dick,

    Dann erst einmal eine theoretische Betrachtung zur Stärke dieser benötigten U-Scheibe, wenn diese als "Endanschlag" beim Einschrauben des Laufes dienen soll:
    Das Gewinde ist nach Messen und Auszählen bei 14 Gewindegängen auf 14mm und Durchmesser 12mm ein M12x1,
    d.h. je Umdrehung (sprich 360°) 1mm Vorschub.
    Bei einem Winkelversatz von 10° (nur als Rechenbeispiel), wären dies 1mm : 36 = 0,0278mm an Materialstärke der U-Scheibe.

    Da ist mit mit Ausmessen nicht viel auszurichten und es blieb nur ein Herantasten an die benötigte Materialstärke.
    Hierfür ist Kupfer gut geeignet, da es sich "breitschlagen" läßt, sich dabei zwar verfestigt, durch kurzes Erhitzen mit dem Feuerzeug aber wieder weich wird.
    Im "weichen" Zustand ist es dann auch eine super Dichtung.

    Irgendwann war es dann nach mehrfachen Zusammen-und Auseinanderschrauben so weit:

    Mir einem letzten Ruck standen Systemhülse (Kimme) und Lauf Korn) in Flucht

    Somit ist auch der Einschliff des Laufes in der Ladewalzenbohrung korrekt

    die Ladewalze geht auch fluffig rein

    und auch der Spannhebel rastet saube ein :)

    Damit war ich dann mit dem Resultat ganz zufrieden

    Schönen Abend

    Frank

  • Geplant war, die abgebrochene Sicherungseinheit instant zu setzen,
    solllte dann aber mal nicht so funktionieren.

    hier war ja die Welle für den Sicherungsflügel abgebrochen (wie auch immer das passieren konnte bei 5mm Stahl)

    Und da wollte ich mal einfach ein 5mm Loch durchbohren und eine neue Welle einsetzen.

    Da liegt aber ein Teil deutsche Qualitätsarbeit auf dem Tisch - und das Teil ist gehärtet X/
    meine HSS-Bohrer haben da keine Chance.

    Mal sehen, ob der spätere Sicherungsflügel ein gekürzter Haenel-Alu-Flügel wird, mit Edding geschwärzt,
    oder ein zurechtgeschliffener aus Stahl und brüniert wird.

    Ob es überhaupt etwas wird, ist abhängig davon, ob ein Freund mir das Teil in der Firma durchbohren kann.

  • Sieht mir aus, als ob die Welle aufgeschweißt war und dann später an der Schweißnaht abgebrochen ist. Anschweißen wäre damit auch eine Option für die Instandsetzung.

    Recht hast Du damit, das der Stummel aussieht wie eine gebrochene Schweißstelle, aber:

    ein gebrochener gehärteter Rundstahl wie z.B ein abgebrochener Bohrer sieht auch so aus, aber vor allem
    warum sollte der Hersteller dieses gedrehten Teiles einenStummel aufschweißen, wenn alles aus einem Stück gedreht werden kann? (Auch wenn dies damals noch händisch und nicht per CNC-Maschine passierte)

    Und Anschweißen ist wohl auch keine Option, müsste dann ja wieder sauber überdreht werden.
    Mal sehen, ob ich das Teil die Woche mit einer 5er Bohrung zurück bekomme.

    Als etwas Sonntagsarbeit habe ich dann wenigstens die 2 kleinen M4 Linsenkopfschrauben angefertigt

    die Kleinteile der Ladewalze schmuck gemacht

    und schon mal auf Probe zusammengebaut

    Das war`s dann mit dem WE

    Frank

  • Jetzt mal etwas für denjenigen, der sich auch mal mit so einem altehrwürdigen Teil beschäftigen sollte:

    Die Endkappe ist geschraubt - war in einem gefundenen Beitrag bereits geschrieben.
    Wenn noch alles ölig ist, gibt es auch keine Probleme damit.
    Der Rest kommt langsam mit raus, oder klemmt und es muß etwas nachgeholfen werden.
    Montage entgegengesetzte Reihenfolge, war ganz schön fummelig, unter Druck der Feder die Kappe mit dem Feingewinde richtig anzusetzen, bis es sich schrauben ließ.

    "Knabbert" ganz schön am Gewinde-Anfang, dabei geht es viel einfacher - und schonender für die Gewindegänge.
    Hier die Einzelteile:

    den 5,5er Bohrerschaft einstecken,

    Schraube und Abzug raus und Kappe abschrauben

    Aufsetzen und Bohrer aus - bei dem alten Teil ist nicht viel "Druck" mehr dahinter

    Und beim Zusammenbau mit der Hülse alles zusammenschieben, Bohrer rein und die Kappe läßt sich wunderbar aufschrauben.

    Mein Beitrag für heute,

    Frank

  • Hallo Diana-Gemeinschaft,

    kürzlich habe ich einen Exoten erstanden: Ein RWS 64 aus „der guten Zeit“, als noch nichts gelasert wurde. Es hat die Aufschrift: „Made in West Germany by Dianawerk Rastatt 04 88“ - also hergestellt im April 1988.

    Zum Modell RWS 64 gab es vor etlichen Jahren hier schon einmal einen Thread. Allerdings gibt es dort kaum Infos, außer dass es sich wohl um eine umgelabelte Diana 28 handeln könnte.

    Das schlanke, knapp 3 kg leichte Luftgewehr fühlt sich tatsächlich wie eine Diana der 20er Baureihe oder eine der ersten Diana 240 an, nur mit einem etwas anderem Schaft. Die Lauflänge ist 440 mm, Laufdurchmesser 15 mm, Gesamtlänge 107 cm - das stimmt soweit überein.

    Weiß jemand mehr zu dieser Baureihe? Was ist das eigentlich für ein Abzug? Ist es ein Vorläufer vom T05? Könnte man da eventuell sogar das T06-Umbauset (Abzug + Kolben) einbauen?

    Viele Grüße

  • Hallo

    Ich habe ein Problem mit meiner Diana 35 und dem Diana 4-16x40 AO Zielfernrohr nach Feder und Dichtungswechsel.

    Ich besitze das Gewehr seit ca. 4 1/2 Jahren und es ist von Januar 1975. Wo ich es bekommen habe vom erst Besitzer war alles Original er hat vielleicht maximal 500 Schuß abgegeben und dann 30 Jahre auf dem Schrank liegen gelassen. Ich hab es wo ich es bekommen habe Ende 2019 direkt zerlegt Dichtung in Öl gelegt gereinigt und neu gefettet. Nach dem zusammen Bau habe ich es per Chrony getestet und 6,1J gehabt soweit so gut. Selber danach kaum geschossen und ein Jahr später das Diana 4-16x40 AO Zielfernrohr mit einer einteiligen Sportmatch Montage versehen. Da schoss es auf 10Meter fast Loch in Loch und in den zwei Jahren darauf weit über 1000 Schuss abgegeben.

    Ende Letzten Jahres hat es Zwar noch so genau geschossen aber laut Chrony nur noch ca. 5 Joul gehabt und ruppig geschossen.

    Also neue Lederdichtung (alte war hinüber) und Feder bestellt und eingebaut. Das Zielfernrohr habe ich mit Montage von dem Gewehr getrennt und so wieder drauf gemacht. Beim Einschießen hatte ich Tiefschüsse ca. 8cm also bis knapp auf Anschlag das ZF am Turm verdreht es wurde besser aber immer noch 4 cm Tiefschüsse.

    Zielfernrohr runter ca. 150 Schuss über Kimme und Korn. Mit dem Chrony getestet 7,6 Joule.

    Zielfernrohr von der Montage getrennt und alles wieder zusammen gebaut und eingeschossen, immer noch 4 cm zu Tief aber konstant fast Loch in Loch.

    Lauf mir angeschaut der sieht optisch gerade aus Lineal drangehalten gerade auch an der Laufdichtung.

    Eine Zweiteilige Hawke Montage montiert statt der Einteiligen immer noch die 4cm Tiefschuss.

    Hat einer von euch eine Idee woran das liegen könnte oder was ich noch Testen kann?

    Ein anderes ZF Hawke Vantage 4-12 x 40 kann ich von meiner HW 35 abmachen zum Testen aber ungern. Ein Walther 4x32 neu habe ich noch im Schrank.

    Gruß Marco

  • Hatte ich bei meiner Diana auch..Mit 5J war alles gut. Mit allem neu und 7,4J hatte ich auf 10m ebenso Tiefschüsse, bzw eben eine andere Flugbahn. Auf 20m war die Trefferlage wieder OK. Du musst das ZF vorneigen. Bei mir hat eine Einlage im Montagering hinten geholfen. Gibt aber auch Vorneigemomtagen.

  • Danke Dir nochmal, hätte ich selbst drauf kommen können.

    Ich werde Die Tage es mal mit Klebeband Testen.

    Ansonsten wenn ich mal da bestelle wo es die Einlagen gibt werd ich sie mir mit bestellen.

  • Hallo

    Ich habe das mit dem Klebeband ausprobiert das funktionierte aber leider war das Zielfernrohr am Einstellturm dabei am Endanschlag, was mir nicht gefiel.

    Auf der Suche nach der Einlage bin ich auf die verstellbaren Montagen von West Hunter gestoßen und da sie fast genauso teuer sind auch zum Testen mal bestellt.

    Gestern Nachmittag wo die Montagen geliefert wurde direkt montiert und ausprobiert.

    Soweit funktionieren Sie, bis jetzt getestet auf 10 Meter.

    Wenn das Wetter was schöner ist werde ich das draußen noch auf 25 Meter testen.

    Gruß Marco

  • Ich hatte 4 cm bei auf Anschlag gedrehten Turm, es hat ja Funktioniert nur halt immer noch auf Anschlag gedreht.

    Die Idee ist gut, ich werde es bei meiner FWB 300S mal ausprobieren da ist der Turm auch recht weit gedreht, aber noch nicht auf Anschlag.

  • Nach fast 35 Jahren hatte ich vor 4 Wochen mein altes Diana Luftgewehr in die Hand genommen und ein paar Schuss auf 10m auf eine selbstgemalte Zielscheibe abgegeben. Jedoch endete der Spaß abrupt nach weniger als ein Dutzend Schuss. Kein Druck mehr.

    Also zerlegte ich das Gewehr, um festzustellen, dass die Kolbendichtung sich verabschiedet hatte. Nach kurzer Internetrecherche fand ich dann das Waffencenter Gotha, die mir mit einer passenden Kolbendichtung aushelfen konnten. Gleichfalls fragte ich nach einer Schlitzmutter, welche einmal vor 40 Jahren verloren ging. Diese fertigten sie mir dann nach. Spitzenteam!

    Das Gewehr:

    Ich hatte es vor fast 50 Jahren von meinem Vater geschenkt bekommen. Er wiederum hatte es ca. 1945 von einem Nachbarsjungen gegen ein Kaugummi getauscht. Schon damals war klar, dass das Gewehr bereits einige Jahre auf dem Buckel hatte.

    Es hieß immer, es handele sich um ein Diana Luftgewehr von 1913. Aber nichts genaues wusste ich.

    Ich fand auch auf den erste Blick nichts was auf Hersteller und Typ hinwies. Dann fand ich das gleiche Gewehr in einem engl. Forum. Dort war der Typ und das Herstellungsjahr angegeben. Auf dem Achtkantlaufstück war klar "Diana - Luft - Gewehr" zu lesen.

    Diese Schrift fand ich dann auch auf meinem Gewehr. Jedoch kaum noch zu erkennen. Ein weiterer Hinweis war die Einprägung "Patent" und MGR. Dieses MGR sollte man nur in den Gewehren eingeprägt sehen, die vor dem ersten Weltkrieg hergestellt wurden.

    Auch fand ich Anzeigen aus einer Zeitung von 1913 und eine die 1913 und 1914 abgedruckt wurde:

    Der Schütze hielt das gleiche Gewehr in der Hand.

    Bei der zweiten Anzeige, die 1913 wohl erstmals erschien und 1914 noch einmal, konnte man zwei Modelle dieses Luftgewehrs erkennen.

    Das Diana Luftgewehr 26 mit 98cm Länge und einer Lauflänge von 40cm sowie das Diana Luftgewehr 27, mit einer Gesamtlänge von 108cm und einer Lauflänge von 48cm. Dabei war der Lauf ein Glattrohrlauf, ohne Züge. Man schoss Federn, Rundkugeln oder Diabolos damit.

    Gezielt wird über Kimme und Korn. Die Schussenergie war damals sicherlich um die 10 Joule.

    Nach der Instandsetzung hatte ich einige Schuss auf die Scheibe geschossen und musste feststellen, das die Feder immer noch recht knallt, aber sicherlich keine 10 Joule mehr erzeugt.

    Das Trefferbild spricht für sich. Die Diabolos scheinen zum Teil nicht präzise anzukommen, vergleicht man das Lochbild gegenüber Lochbilder von Waffen mit gezogenem Lauf.

    Früher habe ich mit dem Gewehr recht häufig ins Schwarze getroffen. Allerdings trug ich damals noch keine Brille und war etwa 50 Jahre jünger. Wir haben damals auch viel Unsinn gemacht. Z.B. eine .308 Platzpatrone in eine Karfoffel gesteckt und aus 5m Entfernung auf's Zündhütchen geschossen.

    Als Kind hatte ich das Gewehr auch zum Cowboy und Indianer spielen mit auf die Straße genommen. Heute alles undenkbar.

    Aber nebenbei hab ich dabei wieder Freude am Schießen gefunden und mir ein paar alte Matchgewehre zugelegt. Nur so zum Spaß, um runde Löcher in die Scheiben zu schießen.

    VG

  • moin..moin..

    bin neu hier, komme aus NRW nöhe Erkelenz.

    Name : Uli

    Nun. ich habe vom Opa eine Diana Mod27 geerbt, Made in Germany. Ansonsten null Baujahr oder sonst was. Abzug scheint Alu zu sein.

    Nur bin ich leider kein Sportschütze und würde Sie gern veräussern. Der zugewiesene Link hier...da find ich keine VK Plattform.

    Weiss es jemand besser als ich? Preislich weiss ich auch nix, ausser das solche L-Gewehere um die 300 Euro in neu kosten.

    merci Uli