Luftgewehr Cal .50

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 27.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Oktober 2008 um 19:58) ist von Arrow.

  • Hallo

    war grad mal überm Teich ! Und siehe da bei unseren schießwütigen Freunden gibts Luftgewehre im Caliber .50 !!!!!!!!!!!!!!!! 12,7 mm


    is doch irre !!!!


    Hab mich natürlich sofort schlau machen wollen, der Händler konnt mir aber nur geringe Auskunft geben .
    eiso hab ich mal bisschen im Internet geguggt, und gerechnet ...

    die E null wär ungefähr 200- 300 Joule ... Wie bei einer Kleinkaliber , allerdings 4 mal so schwer ...

    so, und nun zu meinen Fragen !
    Hat schon mal jemand mit sowas geschossen ?
    Gibts noch mehr unglaubliche Kaliber ?

    Schreibt doch bitte eure erfahrungen mal rein !


    ach ja, hier die Internetadresse der Riesenwumme

  • Jo, gibt es hier auch.
    Hab mal ne Career von ShinSung im Kaliber 9mm geschossen. War nicht so über zeugend und nach 8 Schuss ist der Tank leer.
    Alfred aus Holland macht auch solche Einzelstücke. Der hatte mal ne Falcon-Pistole im Kaliber 32.
    Nur doof, dass es dafür keine Schieß-Disziplinen gibt.

    collector

  • Die alten Windbüchsen waren doch im recht großen Kaliber.
    Theo Hegmans baut auch einiges in großen Klaibern.


    Joachim

    Edit: Barnes gibt es auch noch

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

    Einmal editiert, zuletzt von pupsnase (29. Oktober 2008 um 16:18)

  • Gibt es hier auch schon mal zu testen.bzw.zu kaufen!
    Aber es ist nicht alles Gold was glänzt! Bei der 201 fallen einem beim Schuss fast die Ohren ab,und bei der großen Sam Yang Big Bore in 12 mm geht man beim Schuss einen Schritt zurück. (oder sollte man sagen ,-es haut einen fast von den Socken?)

  • Mal gaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich Jungs ?!

    Kann man sowas übertreiben ?

    Verständlich fänd ich das Ganze ja wenn solche Wummen lautlos, oder günstig wären ! Aber allein schon Unterhalt .....was kosten da die Kugeln ?

    Sollte ein Luftgewehr nicht auch eines bleiben ?
    Frei erwerblich kann doch sowas auch nicht mehr sein, da ja das Projektil mehr oder weniger aus dem Lauf rollen würde !!!!

    mal Beispiel : Cal .50 mit 230 grains hätte bei 7,5 Joule eine V null von sage und schreibe 32 m/s :laugh:

    Allerdings kann ma die sicher mit WBK erwerben ! Doch wozu ?
    Disziplinen gibts ja nich, und am Schießstand angeben: hey gugg mal ?
    Trotz alledem, schießen würd ich sowas schon mal gern , nur um die Erfahrung gemacht zu haben ...

    Ich selbst schieße mit .177 / 850 Airmagnum
    .22 / HW97K
    .25 / HW77K

    wobei letztere schon schwach ist, als F Modell . Daher natürlich mit E Feder.

    vorab! ich darf !

  • ja und nun? dies ist ein forum für freie waffen.
    sinn machen großkalibrige luftgewehre schon, nur eben nicht in deutschland mit 7,5 joule...

  • Das ist nun aber nicht ganz richtig !!!

    die Energie des Projektils wird doch amtlich erst einen meter hinterm Lauf gemessen !
    Fazit :
    wieviel energie du reinstecken musst um einen abschuss zu erreichen ist egal, nur dein Projektil darf eben dann die 7,5 Joule nicht überschreiten ! Wären eben wie gesagt 32 m/s

    Oder irre ich mich da nun ?

  • das geschoss würde sich keinen milimeter bewegen. das kannst du auch schon beobachten, wenn du extra schwere diabolos im kaliber 4,5mm in eine f waffe lädst. die bleiben einfach stecken. das geschoss wird ja ins zug/feld profil gepresst und dafür benötigt es viel energie. für eine f waffe sind 1g geschosse das höchste der gefühle. eine rundkugel im kaliber 45 wiegt fast das zwölffache.

  • Ja, die :F:-Waffe ist dafür nicht ausgelegt.
    .45 LG mit 7,5 Joule?
    Ist doch kein Problem, man muss nur wissen, wie viel Energie benötigt wird um die Kugel überhaupt durch den Lauf zu bekommen + die Energie, die man braucht, damit das Geschoss 1m vor dem Lauf 7,5 Joule hat.

    Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Sache...

    LG
    Teri

  • Zitat

    Original von el_hias
    Sollte ein Luftgewehr nicht auch eines bleiben ?
    Frei erwerblich kann doch sowas auch nicht mehr sein, da ja das Projektil mehr oder weniger aus dem Lauf rollen würde !!!!

    mal Beispiel : Cal .50 mit 230 grains hätte bei 7,5 Joule eine V null von sage und schreibe 32 m/s :laugh:

    Allerdings kann ma die sicher mit WBK erwerben ! Doch wozu ?


    Ne, ne, Du übersiehst das was.
    Ich habe mal einen Test vor einiger Zeit gelesen. Da ging es um ein Großkaliber-LG auch im Kaliber über 10 mm - weiß ich nicht mehr genau. Geschossenergie über 200 Joule.
    Und nun kommt's - frei erwerbbar. Das Teil ist nämlich über 100 Jahre alt gewesen und somit frei, weil es unter der Ausnahme fällt. Allerdings dürfte der Preis für solche Raritäten in hohen Regionen schweben.

    Erlaubnisfreier Erwerb und Besitz
    ...
    1.2
    Druckluft-, Federdruckwaffen und Waffen, bei denen zum Antrieb der Geschosse kalte Treibgase Verwendung finden, die vor dem 1. Januar 1970 oder in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet vor dem 2. April 1991 hergestellt und entsprechend den zu diesem Zeitpunkt geltenden Bestimmungen in den Handel gebracht worden sind;

  • Hui!
    Aber hier geht es ja um's Prinzip.
    Was mir gerade noch einfällt. Ich habe beim Stöbern irgendwo mal ein Buch gesehen, dass sich mit alten Luftgwehren beschäftigt hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Floppyk (30. Oktober 2008 um 10:17)

  • Zitat

    Original von Floppyk
    Ich habe mal einen Test vor einiger Zeit gelesen.


    Um mich mal selbst zu zitieren.
    Gefunden: Visier Heft 12/2005 S. 114. Der Wind sät... Antike Windbüchsen im Test.
    Gestestet wurde eine Windbüchse Kal. 10,4 mm, 35 Bar, über 100 Joule. Baujahr um 1800. Im Text ist auch eine Büchse mit über 280 Joule erwähnt.

  • Eiso fazit !
    So eine Donnerbüchse würde auch mit 7,5 Joule Geschossenergie funktionieren, da sich die Mehrenergie die man benötigt um das Geschoss aus dem Lauf zu bekommen, quasi aufhebt, wenn das Geschoss diese verbraucht und den Lauf verlassen hat !
    Klingt komisch, ist reine Berechnungssache ... Massenträgheit, Reibung ...
    ist ja auch Jacke wie Hose ! bringen würds bestimmt nix ! :laugh:

    Das diese Waffen schon vor 1970 gebaut wurden habe ich ehrlichgesagt ausser Betracht gelassen !

    Und das sowas schon vor über 100 Jahren gebaut wurde ist finde ich sehr erstaunlich, da ja Pulver damals überall zu bekommen war ...
    Und nochdazu, die technische Lösung der Dichtigkeit ...
    da gabs noch keine O - Ringe und Gummimuffen ...
    Erstaunlich find ich das schon ...

    Das der Preis für solche Reliquien sehr hoch ist dürfte klar sein, da sicherlich nicht sehr viele gefertigt wurden ... wobei mich dann allerdeings 1500,- Mark nichtmal erschüttern ...

    Was mich wiederrum dazu bewegt zu sagen :

    Wir wissen benah lückenlos über die geschichte der Feuerwaffen bescheid, unzählige Bücher und Artikel wurden schon verfasst,
    doch über Luftdruck und dessen Anwendung is relativ wenig verbreitet, oder ist das wiederrum nur nicht bis zu mir vorgedrungen ???


    zurück zum Thema,
    was für Exoten kennt ihr denn noch alles ?

  • @ek_hias: Eher Zweiteres. Such mal nach "Girardoni" im Netz. Es gab eine Zeit, in der Druckluftwaffen den Pulverwaffen überlegen, aber auch viel schwerer herzustellen waren.