Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 9.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. November 2008 um 12:24) ist von baumstamm.

  • Nabend ;-),

    ich hab mal wieder eine Frage. Wofür ist en der Einsatz eines Kompensators bei einem Co2 oder Luftgewehr gut?

    Ist der Einsatz in Deutschland den überhaupt erlaubt?

    Fage nur weil ich jetzt schon in mehreren Treads darauf gestoßen bin, ohne Erklärung wofür das gut ist.

    LG Hoppsy

    Für alles zu haben, aber für nichts zu gebrauchen :lol:

  • Der Kompensator Stabilisiert das Geschoss nach verlassen des Laufes, indem er die antriebsgase in eine andere Richtung ableitet.

    Kompensatoren sind in D Legal und auch nicht Eintragungspflichtig.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • schonmal danke für die Antworten.

    Hat schonmal jemand der jetzt noch in diesem Forum schreibt einen selbergebaut der auf ein Gamo 1200 passt?

    Gruß Hoppsy

    Für alles zu haben, aber für nichts zu gebrauchen :lol:

  • Ich greif das Thema nochmal auf, weil mich eine Frage beschäftigt. Was BbB hier beschreibt ist die allgemein bekannte Funktion eines Kompensators.

    Zitat

    Original von Bierbauch_Baer
    Der Kompensator Stabilisiert das Geschoss nach verlassen des Laufes, indem er die antriebsgase in eine andere Richtung ableitet.

    Wenn ich mir jetzt aber die Bilder von den Diana und Weihrauch Kompensatoren ansehe, frage ich mich wo da die Luft hingeleitet werden soll/kann? Da sehe ich keine seitlichen Austrittsöffnungen wie ihn z.B. der Umarexkompensator hat, den auch Gunimo sehr gut bebildert hat.
    Also wie funktionieren diese Komp`s, die ja auch zwischen 20 und 45 € kosten? Oder sind es etwa nur hübsch gedrehte Laufgewichte?

    Grüße
    Marc

  • Und weil das ganze noch nicht verwirrend genug ist, spricht ein bekannter Onlineshop (5 - 0,5...) auch noch wahlweise von Kompensator und Schalldämpfer in einem Artikeltext :new16:

    Ich gehe mal davon aus, dass hier keine Schalldämpfung stattfindet. Taugt denn dann der Umarex Kompensator was?

    Edit: Wäre als Ersatz für den Umarex Schalli an einem AirMagnum 850 gedacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dark Dragon (12. November 2008 um 19:48)

  • Zitat

    Original von HW fan
    ...Wenn ich mir jetzt aber die Bilder von den Diana und Weihrauch Kompensatoren ansehe, frage ich mich wo da die Luft hingeleitet werden soll/kann?...Grüße
    Marc

    Hallo Marc,

    vielleicht hilft dir das Bild des Weihrauch-Kompensators weiter:

    *lol*Extra mal schnell für dich aufgeschnitten *lol*

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Interessant, ich dachte bisher immer, das sei nur ein Laufgewicht und eine optische Verschönerung für ZF Gewehre.

    Die Funktion des Kompensators, wie du ihn abgebildet hast, dürfte an sich recht dürftig ausfallen, da die Gase wie gesagt nicht abgeleitet werden, sondern nur kurz expandieren.
    Wenn man da ein paar gezielte Bohrungen anbringt, dürfte das einiges mehr bringen.

    Das Laufgewicht meines HW35 (die glatte variante) habe ich recht einfach zum funktionierenden Kompensator umgebaut (Bilder folgen am WE). Dazu habe ich wie gesagt lediglich ein paar Löcher reingebohrt und den Lauf um diese etwa 2cm zurückversetzt.

  • Zitat

    Original von four-point-five

    vielleicht hilft dir das Bild des Weihrauch-Kompensators weiter:

    *lol*Extra mal schnell für dich aufgeschnitten *lol*

    Hi four-point-five,
    danke für deine Mühe und das Bild. Sehr interessant. Selbstverständlich ersetzte ich dir den Kompensator ;)
    Wie Vampyr auch schon schreibt, hat er nur einen kleinen Expansionsraum. Ob das viel zur Geschossstabilisierung beitragen kann? Was konntest Du feststellen mit - bzw. ohne Komp?
    Grüße
    Marc

  • Zitat

    Original von Vampyr
    Die Funktion des Kompensators, wie du ihn abgebildet hast, dürfte an sich recht dürftig ausfallen, da die Gase wie gesagt nicht abgeleitet werden, sondern nur kurz expandieren.


    Nun, der Rohrdurchmesser wird etwa verdoppelt, die Querschnittsfläche damit vervierfacht, was die Strömungsgeschwindigkeit der Gase viertelt. Da es sich hier um keine stetige Strömung handelt sondern um einen einmaligen Expansiosvorgang, wird das noch langsamer bei nachlassendem Innendruck, damit dürfte das ausstömende Gas schonmal deutlich leiser sein. Die Frage ist, ob man das Luftgeräusch bei einem F-Gewehr und insbesondere bei einem Feder-Gewehr überhaupt heraushört.

    Bezüglich der Zeichnung bei muzzle.de: Aus der Sicht eines studierten Aerodynamikers muß ich mal sagen, daß ich einen Einfluß des ableitens der Wirbel hinter dem Geschoß auf selbiges bezweifle.

    Einmal editiert, zuletzt von ralph12345 (13. November 2008 um 19:02)

  • Zitat

    Original von ralph12345

    ...Bezüglich der Zeichnung bei muzzle.de: Aus der Sicht eines studierten Aerodynamikers muß ich mal sagen, daß ich einen Einfluß des ableitens der Wirbel hinter dem Geschoß auf selbiges bezweifle.

    Das mag sein. Die Zeichnung veranschaulicht lediglich, wie ausdrücklich angegeben, die vom Hersteller behauptete präzisionsverbessernde Wirkungsweise. Ob, respektive in wie weit, tatsächlich signifikante Einflüsse des Kompensators auf die Flugeigenschaften des Geschosses einwirken, wurde von mir nicht wissenschaftlich belastbar im Windkanal überprüft.

    Siehe Aussagen zum Vergleichsbeschuss im Testbericht, mit und ohne Kompensator.

  • Nee leider hab ich zuhaue keine, aber auf der Arbeit haben wir so ein 50 Jahre Teil stehen. Hat zwar schon ca. 0,2mm Spiel im Dreibackenfutter aber dafür reicht es noch dicke.

    Als Werkstoff hab ich Teflon verwendet damit es nicht so schwer wird.

    Ich werd es morgen mal austesten, mal sehen ob man einen Unterschied sieht.

    Hier mal auf meinem G1200

    Für alles zu haben, aber für nichts zu gebrauchen :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von hoppsy (15. November 2008 um 20:25)

  • nun , ein Komp ist eines von vielen komponenten die präzision einer waffe zu steigern .
    habe selbst schon einige gebaut und auch getestet vorallem bei druckluftwaffen
    einen universal gibt es nicht , jeder muss auf einer waffe angepasst werden
    um das optimale ergebnis zu finden , wichtig ist das einstellen des ableitkegels
    zur mündung und auch der rundlauf sowie eine nicht zu grosse durchgangsbohrung
    für den diabolo .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Den Arbeitskegel kann ich einstellen, da er nur hineingesteckt ist. Aussendurchmesser 0.2mm größer als die Bohrung des Gehäuses, also schon recht spack.
    Die Bohrung fürs Dias ist 5,5mm

    LG Hoppsy

    Für alles zu haben, aber für nichts zu gebrauchen :lol:

    2 Mal editiert, zuletzt von hoppsy (15. November 2008 um 21:42)

  • Zitat

    Original von hoppsy
    Den Arbeitskegel kann ich einstellen, da er nur hineingesteckt ist. Aussendurchmesser 0.2mm größer als die Bohrung des Gehäuses, also schon recht spack.
    Die Bohrung fürs Dias ist 5,5mm

    LG Hoppsy


    5,0mm ist besser.