NBB: Classic Army M203 Granatwerfer mit RAS/RIS Montage

  • Heute möchte ich euch den Classic Army M203 Underbarrel Granatwerfer mit RAS/RIS Montage einmal näher bringen und seine Funktionen erklären.

    Der reguläre M203 Granatwerfer wird an der Handschutzhalterung und dem Lauf befestigt. Dieses Modell wird allerdings von unten an eine RAS/RIS Schiene geschraubt, die am Handschutz befestigt ist, bzw. durch die der Handschutz ersetzt wurde. Dies hat den Vorteil, dass man ihn schneller ab und an bauen kann und eventuell noch weitere Dinge an dem Handschutz befestigen kann. Allerdings ist er dadurch nicht ganz so fest montiert (aber als Airsoft spielt das keine so große Rolle wie bei dem scharfen Modell). Den M203 gibt es in drei verschiedenen Längen, die aber im Grunde alle gleich funktionieren. In diesem Testbericht wird die längste Version vorgestellt.
    Der komplette Granatwerfer ist aus Metall gefertigt, lediglich der „Schaft“, der um das Rohr angebracht ist, in welchem die Granate gezündet wird, ist aus einem sehr qualitativen Plastik gefertigt. (Um ehrlich zu sein, dachte ich erst, dieser wäre auch aus Metall, trotz anfassen und gründlichen Untersuchens. )
    Es sind die Originalmarkings vorhanden mit einem Classic Armay Logo darüber. Auf den ersten Blick wirkt es sehr autentisch.

    Nur die rechte Seite wirkt etwas... na sagen wir mal ärmlich!

    Dort sind auch die Importeurmarkings (Sniper) sowie das :F: und „Einlegepatrone“ eingestänzt oder gefräst. Leider sind dies die einzigen Stellen an dem Granatwerfer die nicht schwarz sind. (Auf dem Bild nur undeutlich erkennbar.)

    Über dem Schaft, ist ein drei Millimeter dickes Blech als Öffnungsmechanismus angebracht. Drückt man diesen, kann man den Lauf nach vorne schieben um eine Granate zu laden.

    Schaut man sich den M203 nun von oben an...

    ...kann man vorne eine kleine Feder mit einem Hebel erkennen.

    Drückt man diesen runter, kann man den Lauf noch weiter nach vorne schieben bis man ihn schließlich ganz abnehmen kann

    Zum Zusammenbau braucht man den Knopf nicht unbedingt drücken, allerdings geht das „einfädeln“ dadurch leichter, weil die Laufführung nicht heruntergedrückt wird.

    Nun zum Laden:
    Zum schießen braucht man wie beim Original eine Granate weil der Granatwerfer nur als Abschussvorrichtung dient. Nur, dass in unserem Fall die Granate vorher mit Flongas und BBs betankt wird. Es gibt verschiedene Arten von Granaten. So gibt es welche für 204 BBs, 18 BBs, 8mm BBs, .43 Paint- oder Rubber-balls, .68 Paint- oder Re- balls und was weiß ich noch...
    Mein Granatwerfer war ein Set aus dem M203 und einer 18 BBs fassenden Granate. Ich gehe hier nicht weiter auf das Schussverhalten ein, weil dieses hauptsächlich durch die Granate bestimmt wird und meine sicherlich nicht die Beste ist.
    Wie man sich schon denken kann, schiebt man die Granate (sobald sie geladen ist) in den Lauf und zieht den Lauf zurück auf den Verschluss/Basküle (Ist ja eigentlich sowas wie eine Schrotflinte :n17:)

    Hier gab es allerdings in den ersten Tage ein Problem. Ich musste so ziemlich jedesmal einige Sekunden rumfummeln, weil der Lauf nicht im Verschluss einrasten wollte. Ich habe fast eine Woche gebraucht um herauszufinden, dass man den Lauf beim schließen nach unten links ziehen muss, damit er schon beim ersten Versuch richtig einrastet. Ich kann nicht sagen, ob das ein generelles Problem ist oder nur bei meinem Modell so. Ich komme aber mitlerweile sehr gut damit klar.
    Bevor man seine Granate läd, sollte man allerdings den Abzug sichern. Dazu ist vor dem eigentlichen Abzug ein zweiter Abzugsbügel angebracht. Diesen muss man zum sichern zum Abzug hin ziehen. Wenn man dann schießen will kann man den Bügel mit dem Abzugsfinger nach vorne drücken und somit den Abzug wieder freigeben.

    Der Lauf, der bei dem Softair Nachbau ja eigentlich garkein Lauf ist, wurde von Innen mit ein paar Zügen versehen, die nach innen hereinstehen. Ich denke mal, dass dies gemacht wurde, damit man nicht so gut vorderladen kann oder sogar auf die Idee kommt, eine scharfe Granate zu verschießen (auch wenn mir nicht klar ist, wie man an eine solche kommen sollte).

    Angebracht wird der Granatwerfer wie bereits beschrieben an einer RIS/RAS Handschutzmontageschiene. Vorher sollte man allerdings Das Abzugsschutzblech am Magazinschacht einklemmen. Ich habe meinen Granatwerfer auf diesem Bild an einer RAM 3R befestigt. (Bei einer 1R ist eine kleine Vertiefung am Lauf, weshalb man dort auch einen Granatwerfer mit anderer Befestigung anbringen könnte. Diese fehlt bei der 3R allerdings weshalb ich mich für eine RAS/RIS Montage entschieden habe.)


    Wie man auf diesem Bild erkennt, ist diese lange Ausgabe wohl eher etwas für M16 Modelle. ;)
    Ich finde es allerdings auch hübsch, wenn beide Läufe auf einer Höhe enden.