Walther Dominator 1250 FT Kit - Umbau / Test

  • Liebe CO2Air Gemeinde,

    hier ein Umbau- und Testbericht meiner Walther Dominator 1250 FT Kit.

    Ausgangspunkt:

    Ich wollte mir ein mehrschüssiges Pressluftgewehr in Sniper Optik für das Kaliber 4,5mm Diabolo mit ordentlichen Schussleistungen zulegen. Der Preisrahmen sollte einschl. allem Zubehör (ZF und Zweibein) deutlich unter 1000.- € liegen. Leider musste ich feststellen, dass die Auswahl unter diesen Bedingungen sehr begrenzt ist. Das Röhm Twinmaster Shooter 200 würde zwar in Optik, Qualität (ich besitze die vom System her baugleiche Röhm Twinmaster Trainer CO2 Pistole und bin sehr zufrieden damit), und Schussleistung meinen Vorstellungen entsprechen, allerdings ist es mir einfach zu klein und enthält kein Zweibein, keinen Schalldämpfer, Diopter nicht im Lieferumfang enthalten, geschweige denn ein Zielfernrohr und Lieferung in einem billigen Pappkarton und ist damit meiner Meinung nach zu teuer.

    Somit stieß ich auf das Walther Dominator 1250 FT Kit bei dem umfangreiches Zubehör (ZF, Zweibein, Schalldämpfer, Koffer) enthalten ist, bei gleichzeitig attraktivem Preis. Das System entspricht dem Airmagnum CO2 Gewehr von Umarex, das ja schon länger auf dem Markt ist und somit technisch ausgereift sein sollte. Die Schussleistungen sollen ebenfalls sehr gut sein. Einziger und großer Nachteil war für mich die sehr bescheidene Optik, weshalb ich mit dem Kauf lange zögerte. Schließlich habe ich mir eine Lösung des Nachteils überlegt und dann doch zugegriffen.

    Originalwaffe:

    Als ich das Gewehr zum ersten Mal in Händen hielt war ich äußerst positiv von dem sehr guten Gesamteindruck überrascht. Das kommt auf den Werbe – Bildern überhaupt nicht rüber. Alles macht einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck, auch der Kunststoffschaft. Dieser orientiert sich offensichtlich, und durchaus mit Erfolg, an Vorbildern wie das Remington M 700 und ich kam ernsthaft ins Zweifeln, ob ich überhaupt etwas ändern sollte. Der einzige Kritikpunkt betrifft aus meiner Sicht die Befestigung des Zweibeins. Dieses ist an einer Kunststoffschiene am Vorderschaft befestigt und die Verbindung zwischen Schiene und Vorderschaft ist nicht sehr stabil. Das tritt besonders in „Ruhestellung“ des Gewehrs auf, wenn es mit ausgeklapptem Zweibein zur Seite geneigt abgelegt wird. Dabei habe ich deutliches Knacken aus Richtung Vorderschaft vernommen, so dass ich diese Position ab dann vermieden habe.

    Wie in den Werbetexten beschrieben besitzt die Walther, im Gegensatz zu vielen anderen Waffen mit Trommelsystem, einen Kammerstängel, der die Diabolos beim Repetiervorgang von der Trommel direkt in den Lauf schiebt und gleichzeitig den Lauf nach hinten abdichtet. Wird nun ein Schuss ausgelöst, schlägt das Schlagstück auf das Ventil, das sich kurz öffnet und eine gewisse Menge Pressluft aus dem Tank direkt hinter das Diabolo strömen lässt und dieses damit aus dem Lauf treibt. Im Gegensatz zu Waffen, bei denen die Druckluft / CO2 Gas durch die Trommel strömt, ist der Kreis bei der Walther vollständig abgedichtet und es geht keine Druckluft durch z.B. Trommelspalte verloren.

    Umbau - allgemein:

    Vor der ersten Nutzung des Gewehrs mussten dann aber doch unbedingt einige Änderungen durchgeführt werden. Einerseits betraf dies technische Änderungen wie z.B. ein Abzugtuning ausgehend von dem sehr guten Bericht der Airmagnum hier im Forum. Andererseits musste trotz des überraschend guten Eindrucks des originalen Kunststoffschaftes die Optik und Funktionalität radikal verändert werden. Ich komme einfach mit dem weit zurückgezogenen Pistolengriff und der Standard Schaftbacke nicht zurecht. Ziel war eine radikale Sniper Optik – ok das ist Geschmackssache, aber ich steh total drauf - und möglichst hohe Ergonomie, die vielseitige Einstellmöglichkeiten bietet. Da so etwas, wenn es überhaupt als Zubehör erhältlich sein sollte, unbezahlbar ist, kam nur selbst Bauen in Frage. Damit das Ergebnis nicht total gemurkst aussieht, habe ich erst mal ausgiebig gezeichnet und mich auf eine Variante festgelegt.

    Danach habe ich mir intensive Gedanken gemacht, wie ich die Konstruktion mit meinen vorhanden Hilfsmitteln und Werkzeugen (alles Standard, allerdings Drehbank und Schweißgerät vorhanden) möglichst einfach und schnell bauen kann. Dieser Prozess ging über mehrere Tage, aber als Ergebnis hatte ich ein genauen Entwurf und viele technische Detailzeichnungen. Hilfreich war hierfür auch die Schnittzeichnung des Systems, zu finden unter „muzzle.de“, da ich das Gewehr zu diesem Zeitpunkt noch nicht besaß, ich aber diese Dinge vor dem Kauf klären wollte.

    Umbau Schaft:

    Dann habe ich geprüft was Baumarktsortiment und Schrottkiste hergeben, mir alles Notwendige besorgt und losgelegt. Ziel war es, die gesamte Konstruktion leicht und trotzdem stabil zu bauen. Da ich keine Möglichkeit zum Schweißen von Aluminium besitze, fertigte ich den Basisrahmen aus einem Stück Flachstahl, auf den ein Stahlrohr mit einem Durchmesser von 32 mm geschweißt wurde. Das bringt schon mal eine große Grundstabilität in die Verbindung zwischen System und Schaft. Um den Vorderschaft horizontal noch mehr zu stabilisieren, habe ich dann noch 4 Aluminium Profile drangeschraubt, von denen die unteren beiden gleichzeitig ein ergonomisches Halten ermöglichen.

    Bild 1:

    Gerne hätte ich eine voll einstellbare Match Schaftkappe und einen ergonomischen Schichtholz Match Griff aus dem Waffen Zubehör verwendet, aber das Zeug kann man ja nicht bezahlen, die Kosten dafür wären fast so hoch wie der Kaufpreis des gesamten Gewehrs gewesen. Deshalb habe ich mir einen Röhm Twinmaster Griff bestellt der angesichts des günstigen Preises sehr gute ergonomische Eigenschaften besitzt. Der Röhm Hartgummi Formgriff ist auf einer Holz Unterkonstruktion befestigt, mit der man den Griff nach vorne und hinten und im Neigungswinkel verstellen kann.
    Damit kann der Abstand zwischen Züngel und Griff auf alle erdenklichen Handgrößen angepasst werden.

    Bild 2:


    Beim Schaft hieß es dann wieder „selbst bauen“. Kernstück ist ein massives Aluminium Drehteil, das in das Stahlrohr eingeschoben wird und somit eine Längenverstellung des Schaftes ermöglicht. Eingedrehte Ringe im 0,5 cm Abstand ermöglichen genaue und leicht reproduzierbare Einstellungen. Schaftkappe und Schaftbacke sind ebenfalls aus Aluminium und in alle erdenklichen Richtungen einstellbar. Einziger Nachteil gegenüber professionellen Schäften ist, dass dies nur unter Verwendung von Schraubenschlüsseln möglich ist, eine Verstellung mittels Handrädern/Hebeln ist nicht möglich. Am Schaft ist ein Fuß integriert auf dem der hintere Teil des Gewehrs abgelegt werden kann und somit eine ruhige und exakte Schussposition ermöglicht.

    Bild 3:


    Vor dem Abzug montierte ich etwas, das wie ein Magazin Kasten aussieht – und auch tatsächlich einer ist!! Im Inneren befinden sich drei Trommelmagazine auf Schrauben, die als Steckachse dienen. Somit ist ein sicheres Transportieren und griffbereites und schnelles Nachladen kein Problem.

    Bild 4:


    Alle Teile des Schaftes wurden mattschwarz mit einer Sprühdose lackiert. Denkbar und interessant wäre jedoch auch eine Lackierung in Tarnfarben.

    Die Bilder des fertig montierten Systems findet ihr hier

    Bild 5:

    Bild 6:

    Bild 7:

    Bild 8:

    Bild 9:

    Bild 10:


    Und hier ein Vergleich mit dem Originalschaft

    Bild 11:


    Umbau Technik:

    So – nun ging es an die Technik! Ich verweise nochmal auf den sehr guten co2air Beitrag von Axar „Abzug tunen Walther 1250 Dominator und Airmagnum 850“ -lesenswert! Er hat ganz Recht: die Lösung von Walther mit der Einstellschraube ist absoluter Müll, zumal das Züngel aus Kunststoff ist und Abnutzungserscheinungen mit Sicherheit nicht lange auf sich warten ließen. Hier MUSS der technisch interessierte Nutzer einfach eine Veränderung vornehmen, wenn er eine lange die zuverlässige Funktion der Waffe erhalten möchte. Ich will mich an dieser Stelle auf die Umbauten beschränken, die von o.g. Bericht abweichen.

    Zunächst baute ich die Sicherung um, so dass diese nicht mehr automatisch beim Repetieren betätigt wird. Das wird im Forum öfter beschrieben, ist also nichts Neues - ABER - einen Nachteil hat das Ganze, der mir vorher nicht klar war und den ich hier im Forum auch noch nicht gelesen habe: wird nach dem Umbau der Repetierhebel nach hinten geschoben und in dieser Position aus welchem Grund auch immer (Versehen, Gedankenlosigkeit etc.) er Abzug betätigt, knallts! D.h. Druckluft entweicht durch den offenen Verschluss in alle möglichen Richtungen. Das ist ein Nachteil des Sicherungsumbaus. Trotzdem befürworte ich den Umbau, da das ständige Entsichern nach jedem Repetieren lästig ist.

    Als nächstes war das Züngel dran. Mit der Form und Länge war ich nicht einverstanden, außerdem sollte auch dieses verstellbar sein. Ursprünglich wollte ich ein komplett neues Formteil bauen. Da der Kunststoff jedoch äußerst stabil ist, verwendete ich das vorhandene Teil, indem ich den unteren Teil des Züngels absägte, in den verbleibenden Teil ein Gewinde schnitt, eine Gewindestange eindrehte, diese mit Sekundenkleber sicherte und das Loch / die Aussparung im Kunststoffteil mit Pattex Stabilit express ausfüllte – eine bombenfeste Konstruktion.

    Bild 12


    Tipp zum Gewindeschneiden in Kunststoff: es hat sich nach meinen Erfahrungen bewährt nur mit den Vor- und Mittelschneideisen zu arbeiten und den Fertigschneider nicht zu benutzen, wenn das Gewinde straff sitzen soll. Wird der Fertigschneider benutzt, ist oft zuviel Spiel vorhanden, das aufgrund der niedrigeren Stabilität des Kunststoffs gegenüber Metall eine wesentlich geringere Belastbarkeit des Gewindes zur Folge hat.
    Auf die Gewindestange kam nun eine Mutter, dann ein aus Messing und Kupferteilen gefertigtes Fingerstück, das durch die große Rundung dem Abzugsfinger optimalen Halt bietet. Befestigt wird das Fingerstück unten durch eine Rändelschraube, wodurch eine schnelle Verstellung möglich ist. Das Fingerstück kann somit in Höhe und seitlicher Verdrehung angepasst werden.

    Als nächstes baute ich in das Sperrstück (ich nenn es einfach mal so) eine Verstellung des Vorzugsweges und einen Triggerstop ein. Das bietet den Vorteil, dass nur das Sperrstück demontiert werden muss und die restliche Mechanik im System verbleiben kann. Denn beim Einbau dieser Funktionen in das Gehäuse wäre Bohren / Gewindeschneiden notwendig, weshalb die Mechanik ausgebaut werden müsste, damit dort keine Späne hineingeraten.

    Für die Einstellung des Vorzugsweges behielt ich die werksseitige Konstruktion der Einstellschraube bei, fügte jedoch ein Messingblech ein damit die Auflagefläche zwischen Züngel und Sperrstück größer wird. Der o.g. Nachteil ist damit eliminiert.

    Für den Triggerstop schnitt ich ein Gewinde in das Sperrstück, feilte bei der passenden Schraube den Kopf flach und drehte diese in das Gewinde. Der Kopf schlägt dann am Gehäuse an und begrenzt damit den Weg des Sperrstücks. Den Weg des Triggerstops stellte ich so ein, dass der Schlagbolzen gerade noch freigegeben wird und fixierte die Triggerstop Schraube mit Schraubensicherung. Der Triggerstop lässt sich nicht von außen einstellen, allerdings ließe sich das durch eine leicht veränderte Form des Vorderschaftes leicht realisieren.

    Bild 13:


    Das System mit den zusammengebauten Komponenten:

    Bild 14:


    Am Profil des Sperrstückes veränderte ich nichts, da mir es ausreichend kantig erschien und keine Grate aufwieß und ich kein Risiko eingehen möchte, dass sich trotz gesicherter Waffe aufgrund mangelnden Eingriffs von Sperrstück und Schlagbolzen ein Schuss löst. Hier muss ich Walther schlechte Noten für die Konstruktion geben: Die werksseitige Sicherung greift am Züngel ein und sichert über Züngel und Sperrstück den Schlagbolzen. Bei mangelndem Eingriff dieser Teile kann das Schlagstück trotz Sicherung auslösen. Meiner Meinung nach müsste die Sicherung in den Schlagbolzen greifen und nicht in das Züngel. Damit wäre ein Versagen der Sicherung fast ausgeschlossen. Zudem ließe sich diese Variante leicht realisieren, dazu müsste das Sicherungsblech nur stärker angewinkelt werden und statt in das Züngel in den Schlagbolzen greifen. Keine Mehrkosten bei der Produktion, einfach, wirksam, sicher! Vielleicht baue ich das noch so um – mal sehen.

    Handhabung und Schussleistung:

    Nach dem Zusammenbau aller Teile und der Einstellung des Schaftes auf die persönlichen Maße und Vorlieben liegt die Waffe wie angegossen am Körper. Ich hatte noch nie ein Gewehr in der Hand, das so gut gepasst hat, selbst mein Feinwerkbau 603 kommt da nur schwer mit, und das ist ein Match Luftgewehr!

    Das Gewicht ist durch den Umbau trotz Verwendung von vielen Aluminium Teilen auf ca. 4,5 kg gestiegen, die Länge der Waffe beträgt nun 1,26 m. Das ist nicht besonders handlich, weshalb für das Schießen eigentlich nur Liegendanschlag oder Sitzend/Stehend aufgelegt in Frage kommt.

    Den Presslufttank fülle ich mittels Handpumpe von Gehmann, was ein wenig sportlichen Ehrgeiz erfordert, aber problemlos machbar ist, man braucht ja nicht bis auf 300 bar aufpumpen. Das Aufschrauben einsetzen des gefüllten Tanks auf das Ventil in der Waffe fühlte sich zuerst etwas komisch an, da das Gewinde zu Beginn relativ viel Spiel hat, dann ein relativ starker Druckpunkt kommt, bei dem man meinen könnte, dass der Tank schon vollständig aufgeschraubt ist. Tatsache ist aber, dass hier erst die druckdichte Verbindung zwischen Ventil und Tank hergestellt wird und man den Tank noch etwas weiter drehen muss, was relativ schwergängig ist, bis er bis zum Ende des Gewindes aufgeschraubt ist. Der Presslufttank entlädt sich im Schießbetrieb nur sehr langsam (nach 4 Magazinen war der Druck von 250 auf 200 bar gefallen). Wird die Waffe nicht benutzt konnte ich innerhalb einer Woche bei aufgeschraubtem Tank keine Abnahme des Füllstandes erkennen.

    Als Schussentfernung habe ich mir für den ersten Test 25 m ausgesucht. Nach einer aufwendigen Einstellung des Zielfernrohrs (teilweise musste ich kleine Blechstücke unterlegen, um mit den Einstellrädchen in Mittelstellung verbleiben zu können), konnte es losgehen. Mit günstigen 08/15 Diabolos war es problemlos möglich die Einschusslöcher auf 25 m innerhalb eines Durchmessers von 1 cm zu halten. Und das mit der 7,5 J Ausführung – sehr ordentlich wie ich finde. Leider überstand mein neuer selbstgebauter Kugelfang mit 0,5 mm Alublechblenden das Einschießen nicht gut, teilweise durchschlugen die Diabolos die Bleche sogar.

    Durch den Schalldämpfer (und oder konstruktionsbedingt) ist die Waffe äußerst leise, was für mich ein großer Vorteil ist, da ich die Waffe auf dem eigenen Gelände im Freien benutze und die Nachbarschaft nicht belästigen möchte. Eigentlich hört man vom Schuss selbst gar nichts, sondern nur das Klacken des Schlagstückes und das Einschlagen des Diabolos.

    Das Zielfernrohr ist sowohl in der Handhabung als auch in der optischen Leistung sehr gut, alles macht einen soliden Eindruck und das Ziel kann scharf und stufenlos vergrößert anvisiert werden. Das Fadenkreuz enthält eine Mil Dot Skala die horizontal und vertikal per „click“ verstellt werden kann. Natürlich gibt es hochwertigere Zielfernrohre für den FT Einsatz, die Preisspanne reicht hier bis mehrere tausend Euro, aber das Walther Zielfernrohr bietet meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis, einzeln hab ich es für 139.- € im Netz entdeckt.

    Das Repetieren funktioniert nach meiner Auffassung zu hakelig, ebenfalls das Einlegen der Trommel. Hier gilt es mit Gefühl und Nachdruck vorzugehen, da sich sonst der Transporthebel der Trommel verkantet. Ich hätte mir eine robustere Mechanik, speziell für das Drehen der Trommel gewünscht. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Waffe noch neu ist und sich die Teile noch „einschleifen“ müssen. Immerhin ist durch das Repetiersystem eine schnelle und trotzdem präzise Schussfolge möglich, auch kann dadurch der Anschlag weitgehend beibehalten werden, wodurch eine hohe Treffergenauigkeit möglich ist.

    Als vorläufig letzte „Aufrüstung“ montierte ich eine Lichtschutzblende am Objektiv des Zielfernrohrs und eine schwarze Alu Blende für das Auge, das nicht durch das ZF blickt. Dadurch kann man beim Zielen beide Augen offen halten, ohne dass Lichtreflexe stören und ohne durch das Zukneifen des einen Auges zu ermüden. Durch die Gummiblende werden ebenfalls Lichtreflexe vermieden und man hat automatisch immer den optimalen Abstand zum Objektiv.

    Bild 15:


    Insgesamt zeigt die Waffe bzgl. Präzision (Lauflänge immerhin 60 cm), Handhabung und Mechanik sehr gute Ergebnisse (was auch für die Serienausführung gilt), weshalb ich die Walther Dominator sehr empfehlen kann.
    Durch den Umbau ist das Gewehr für mich zu einem absoluten Highlight bzgl. Optik und Ergonomie geworden, bei gleichzeitig sehr guter Schussleistung – genau das was ich wollte. Der Umbau hat insgesamt ca. 30 Stunden gedauert und sehr viel Spass gemacht, das benötigte Material hat ca. 80.- € gekostet.

    Ich hoffe Euch durch meinen Bericht einige Anregungen gegeben zu haben auch bzgl. der Serienausführung. Falls ihr Fragen oder Kommentare zu meiner „Aktion“ habt oder noch mehr Bilder/größere Auflösung haben möchtet könnt ihr Euch gerne melden (fraheld@yahoo.de).