Test Walther Black Tac Tanto

  • Testbericht Walther Black Tac Tanto

    Wie bereits angekündigt, hier der Testbericht zu diesem Messer – eigentlich eher nur eine Art Produktvorstellung. ;)
    Ich habe mir das Messer am 14.8. in Salzgitter im Nato-Shop gekauft. Der Kaufpreis beträgt 22,- Euro. Im Lieferumfang enthalten ist ein Cordura-Gürteletui, das sich senkrecht und waagerecht am Gürtel tragen läßt, sowie eine Fangleine mit Klettschlaufe.

    Zu den technischen Daten:
    Geschlossen ist das Messer 136 mm lang, geöffnet 231 mm. Die Klingenlänge beträgt 95 mm, davon 55 mm Schneide und 35 mm Wellenschliff. Die Klinge ist 4 mm stark und besteht laut Aufdruck aus „440 SS“ Stahl. Das Messer wiegt 230 Gramm, was bedeuten dürfte, daß die Griffschalen, die laut der HP von Waffen Ostheimer aus Aluminium bestehen, vermutlich doch eher aus Zinkdruckguß hergestellt sind.

    Der Pin zum Öffnen ist beidseitig ausgeführt. Auf der rechten Seite des Messers befindet sich ein Halteclip zum Befestigen am Gürtel ohne das Etui, und am Ende des Griffs sitzt ein Stahldorn, mit dessen Hilfe (theoretisch) die Scheiben eines verunglückten Autos eingeschlagen werden können, um die Insassen bei verklemmten Türen zu befreien.

    Zur Gebrauchsfähigkeit kann ich derzeit noch nicht viel sagen, da ich das Messer dank unseres tollen Waffengesetzes bisher noch nicht unterwegs geführt habe. Insgesamt macht das Messer einen recht soliden Eindruck, allerdings kein Vergleich zu richtig hochwertigen Modellen in der Preisklasse ab 100,- Euro aufwärts.
    Durch den angenehm geformten Griff und das relativ hohe Gewicht liegt das Messer gut in der Hand. Das in die Klinge integrierte Parierelement schützt die Hand gut vor dem Abrutschen beim Arbeiten mit dem Messer, zumal der Griff auch schön rutschsicher gestaltet ist. Lediglich der Clip ist etwas ungünstig platziert und drückt ein wenig am Handballen, wer damit Probleme hat, kann ihn aber ganz einfach abschrauben.
    Der Öffnerpin besteht aus Stahl, es ist kein Nietkopf sichtbar, was die Annahme nahelegt, daß man ihn mit 2 guten Zangen recht einfach abschrauben kann. Da aber das Parierelement auf dem Griffrücken übersteht, kann man das Messer auch ohne Pin einhändig öffnen. Um das Führverbot zu umgehen, müßte man also nicht nur den Öffner abschrauben, sondern auch die Parierstange kürzen.

    Fazit: für 22 Euro bekommt man ein ordentliches Einhandmesser, das in der Vitrine einen sehr schönen Eindruck macht, aber für gelegentliche Arbeiten auch durchaus geeignet ist. Zumal für den Preis ein Gürteletui und eine Fangleine enthalten sind. Das Etui taugt auch noch als Magazintasche für diverse 9 mm PA SSW-Modelle wie Reck Miami oder Vektor CP 1.

    Ich hoffe, Euch hat dieser Testbericht gefallen. Für Anregungen oder Kritik bin ich immer offen.

    EDIT: Ich sehe grade, daß einige Fotos nicht im Bericht drin sind. Darum habe ich den Test ins PDF-Format gespeichert, mit allen Fotos. Hier könnt Ihr den Test herunterladen:
    http://www.divshare.com/download/5283994-270
    ... und dort auf DOWNLOAD ORIGINAL klicken.
    ;)

    Bilder

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    4 Mal editiert, zuletzt von Motorbiker (1. September 2008 um 01:56)