Ich Habe mir vor ein paar Tagen die Hillver Brückenmontage für die TM Hi Capa 5.1 gekauft, nun ging es darum das Biest auch an die Waffe zu bekommen.
Das erste Problem, die mitgelieferten Schrauben hatten ein zölliges Feingewinde. Also was tun? Soll ich durch die ganze Stadt eiern um einen passenden Gewindebohrer aufzutreiben, oder andere Schrauben nehmen? Ich hab mich für letzteres entschieden.
3mm Schrauben wären wohl richtig gewesen, allerdings sind die Köpfe so groß das Sie nicht in die vorhandenen Bohrungen passen. Also habe ich mich für M 2,5 entsieden, bei fünf Bohrungen sollte das wohl kein Problem darstellen.
Also erst einmal Maß genommen - ein Herz gefasst - die erste Bohrung gesetzt und Gewinde geschnitten. (Links eine M3 Schraube mit zu großem Kopf)
Da es nun eh zu spät war sich das Ganze noch einmal anders zu überlegen also gar nicht faul das 2. Loch markiert und weiter geht es.
(Waffen und Späne, das mag ich eigentlich gar nicht :()
Dann das fröhliche Schrauben kürzen. Alles was ich vor Ort hatte war natürlich minimal zu lang, die Frage war nur "sägen oder feilen?". Da ein M 2,5 Schräublein nun wirklich kein Gegner ist habe ich mich für letzteres entschieden. 
Der Arbeitsplatz
Dann den Schlitten wieder drauf - Montage dran und gucken ob alles noch passt.
Da habe ich dann bemerkt das das Korn minimal zu hoch ist oder ich die Montage einfach nicht perfekt Positioniert habe. Also bleiben nur zwei Möglichkeiten - das Korn abfeilen oder raus damit. Ich hab mich für letzteres entschieden.
Was noch zu beachten ist - um den Schlitten demontieren zu können muß die Montage in jedem falle runter.
Aber sonst passte alles, also fröhlich weiter im Text.
Alles wieder auseinander, die Montage montiert 
, die restlichen Bohrungen markiert ...
gebohrt, Gewinde geschnitten, schrauben gekürzt ... und dran ist Sie dann. 
Also die Montage wieder ab - den Schlitten drauf und...
... Nee nee, die Schrauben gefielen mir so nicht. Also hab ich Sie mit einem Schwarzen Lackstift eines berühmte Herstellers erst einmal geschwärzt. Das war mir dann zu dunkel, deshalb hab ich die Bohrungen in der Montage leicht angesengt um das ganze optisch etwas aufzumoppeln.
Als alle wieder dran war musste natürlich ein RD drauf und die Waffe musste eingeschossen werden. Zuerst hab ich einen offenen Walther Clon ausprobiert. (Ja Matthes, das RD hab ich von Dir 
)
Wer sich wundert das das Korn auf diesem Bild noch drauf ist - nun ja, das es leicht an der Montage schleift hab ich erst später bemerkt. 
Mit dem offenen RD war ich aber nicht so richtig glücklich, aber ich hatte ja noch ein Walther Top Point 2 herumliegen.
Das einschießen ging wie der Wind, die ersten drei Schuß saßen bereits oben links bei der 9 auf der 14 X 14 großen 12er Karte (aus 8 metern). Die Zielerfassung mit dem Tubus des TP II geht mir einfach schneller von der Hand, so bleibt die Waffe jetzt. 
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Montage. Hätte ich mich beeilt hätte ich sie in ca. 2,5 Stunden sauber und Präzise an der Waffe anbringen können.
Aber ich gönn mir immer gern ein Fläschchen Bier und ein Zigarettchen bei solchen Arbeiten und lass mich ungern treiben.
Einsetzen würde ich die Waffe gern beim AIPSC. Falls ich mal Gelegenheit habe diesen Sport regelmäßig zu betreiben.
Wenn nun noch jemand einen Tipp für mich hat, welches Holster für die Waffe mit der linksseitigen Montage, dem mächtigen RD und für den AIPSC Sport geeignet ist - immer raus damit. Ich würde mich über eine Empfehlung sehr freuen. 
Beste Grüße an alle,
Micha