Diana LP5 Magnum vs. LP5 Magnum Edition 2007

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.538 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juli 2008 um 01:28) ist von Lt. Columbo.

  • Wie der Titel schon sagt: Worin besteht der genaue Unterschied?

    Was ich bisher von Bildern entnehmen konnte: Die Edition 2007 scheint das Korn weiter vorne zu haben auf dem Laufgewicht. Gibt es weitere Unterschiede?

    Wird die "normale" P5 Magnum überhaupt noch vertrieben? Oder wird ohnehin nur noch die "Edition 2007" verkauft? Auf der Diana Homepage ist nämlich auch nur noch die "Edition 2007" gelistet. Hinweise auf die alte Diana LP5 finden sich dort nicht mehr.

    Evtl können mir da ja die Spezialisten unter euch weiterhelfen :))

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Im Prospekt (Download auf der Diana-Homepage) steht:

    Zitat

    Das Laufgewicht sowie die kontrastreiche Fiberoptik-Visierung wurden komplett überarbeitet, wodurch eine längere Visierlinie erreicht wurde.

    Anscheinend hat die LP 5 Magnum das Laufgewicht und Korn der LP 8 Magnum (Folgeseite) bekommen.

    Die Maße sind gleichgeblieben, das dazu verlinkte Manual zum Download ist noch das der "alten" LP 5 Magnum.

    Andreas

  • Hi und danke Dir für die Antwort. Habe die LP5 Magnum in der Ausführung "Edition 2007" für einen sehr guten Freund bei Teutenberg bestellt. Ist bereits heute eingetrudelt. Als Dank darf ich diese wundervolle Waffe testen.

    Trotz meiner stets hohen Ansprüche überzeugt die LP5 Magnum nach einem kurzen Testlauf. Die Verarbeitung ist makellos, soweit ich das bis jetzt erkennen konnte. Die Ladeseite des Laufes (Geschoßlager) ist perfekt gearbeitet - hier gab es scheinbar vor Jahren einmal kleine Qualitätsprobleme?
    Die Waffe läßt sich extrem schwer spannen und erbringt spürbar mehr Leistung als die HW45. Der Abzug ist gut, erreicht jedoch bei weitem nicht die Qualität des Abzuges der HW45. Im großen und ganzen fiel mir auf, daß an der Diana alles etwas schwerer geht wie an der HW45 (Abzug, Spannen, Visierung), was jedoch besonders beim Spannen wohl eher in der Natur der Sache liegt :)) BTW: Der Abzug läßt sich auch noch einstellen, sollte also auch noch einiges möglich sein.

    Bei ersten Messungen schwankte die Waffe zwischen 185m/s und 210m/s mit H&N Sport und dieselte dabei enorm - gemessen mit einem Chrony etwas über 1m von der Mündung entfernt. Sie scheint sich jetzt nach kurzer Einlaufphase aber eher in Richtung gute 170m/s+ zu begeben. Trotz alledem verdient sie so wie es aussieht den Namen "Magnum" zurecht. Sie erreicht die 7,5J offenbar mühelos, ich hätte nicht gedacht daß so etwas möglich ist.

    Die Visierlinie beträgt übrigens bei dieser neuen "Edition 2007" ca 37,5cm. Man kann also relativ genau zielen.

    Werde die Tage mal versuchen Bilder zu machen und verfasse ggf einen Testbericht.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Servus Lt. Columbo,
    kann man mit der LP5 Magnum auch was treffen? Falls Du schon paar Serien mit der Magnum geschoßen hast, würde mich mal interessieren wie die Treffpunktlage so ist?
    Ich weiß nämlich nicht, ob man bei dem Prellschlag noch gut treffen kann.
    Wie ist der Prellschlag so? Kannst ja mal paar Schußbilder einstellen!!
    Gruß .177Shooter

  • Also noch läßt sich nicht so viel erkennen hinsichtlich Präzision, da sie von Schuß zu Schuß noch arg dieselt. Dabei ändert sich auch die Trefferlage stark nach rechts. Keine Ahnung wieso.

    Eine erste 10er Serie ist auch bereits absolviert. Aus dem Sitzen aufgelgt geschossen ohne große Konzentration und /oder Übung was die Waffe anbelangt ergab sich ein Streukreis von ca 3,5cm breite und 3cm Höhe auf 10m - geschossen auf DSB Lupi Scheibe - Durchmesser des Spiegels 59,5mm. Was allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt nichts zu sagen hat. Heute abend wird weiter getestet.
    Aber so aus dem Stehgreif würde ich sagen: Ja, man kann mit ihr durchaus etwas treffen.

    Die letze 5er Serie V1 Messungen 1m von der Mündung entfernt, erbrachte übrigens:
    193m/s
    185m/s
    174m/s
    184m/s
    177m/s

    gemessen mit RWS Geco. Wie man sieht ist sie noch etwas unberechenbar und es raucht und stinkt teilweise enorm.

    EDIT: So, heute abend wurde noch etwas geschossen :)) Alle Scheiben die ich zeige sind auf 10m geschossen worden mit RWS Geco Diabolos. Der Anschlag war freistehend beidhändig (außer 947172 - sitzend aufgelegt).

    Scheibe 947172 zeigt meine allerersten Versuche mit der Waffe auf 10m.
    Scheibe 947173 und 947174 zeigen weitere Versuche von heute abend
    Scheibe 947175 und 947176 zeigen das Trefferbild nach leichter Verstellung der Kimme nach links. Die Ausreißer sind häufig Abzugsfehler von mir. Ich lasse manchmal die Waffe kurz becor der Schuß bricht nach vorne fallen. Daher die gelegentlichen Tiefschüsse.

  • Erste Zwischenbilanz:

    Nachdem heute ein Freund von mir da war und wir im Laufe des Nachmittags ordentlich Blei auf die Reise geschickt haben hat die Diana heute am späten Abend erstmal teilweise gestreikt. Sie schoß höher und höher, bis sie schließlich so hoch schoß, daß der Hochschuß nicht mehr richtig mit der Kimme korrigiert werden konnte. Die Höhenstellschraube ist jetzt soweit herausgedreht, daß die Kimme maximal weit unten ist. Nun geht es gerade so mit der Trefferlage.

    Den Lauf haben wir schon inspiziert, der zeigt weder nach oben noch nach unten. Hauptverdächtiger ist zur Zeit das Laufgewicht auf welchem das Korn sitzt, Das hängt leicht herunter auch wenn die zwei Madenschrauben fest gezogen sind. Der Verdacht lautet jetzt: Hochschuß durch zu tief hängendes Korn.

    Das mit dem LAufgewicht ist sowieso so eine Sache. Die Madenschrauben von denen es gehalten wird lösen sich während dem Schießen andauernd. Man muß quasi alle 50 Schuß spätestens kräftig nachziehen. Die Qualität der Madenschrauben ist allerdings hervorragend. Habe ohne die Madenschraube zu beschädigen bereits mein 2mm Inbus von "LUX" aus dem Obi rundgedreht :)) Das ist aber auch ein sensationeller Schrott den Obi da vertickt - und dabei garnicht mal so billig. Ich meine, daß der Inbus Satz Schrott ist habe ich schon öfters bemerkt, aber daß er so... naja lassen wir das :new16:
    Ersatzweise mußte der 5/64 Zoll Inbus aus meinem zölligen Satz von "Wiha" herhalten. Der packt die Schraube ohne durchzurutschen, ist eine ganz andere Qualität.

    Jedenfalls haben wir anläßlich des Problems das Laufgewicht auch mal demontiert und neu montiert, was jedoch keine Besserung brachte, es hängt immer noch etwas schlaff herunter. Möglicherweise ist es nicht passgenau genug - es hat für meinen Geschmack etwas viel Spiel. Werde morgen mal versuchen Diana zu kontaktieren was die dazu meinen.

    Es gibt jedoch auch gutes zu berichten:
    Die Diana LP5 Magnum hat einen gechokten Lauf. Man kann den Choke spüren wenn man einen Laufreiniger durchschiebt und sogar sehen. Meine HW45 hat das nicht...
    Außerdem überzeugte die Diana einmal mehr am Chronographen mit den RWS Geco. 5 Schuß erbrachten:

    175,5m/s
    175,6m/s
    175,6m/s
    174,0m/s
    175,5m/s

    Traumwerte und sehr konstant.

    EDIT: noch etwas. An der Pistole sind die meisten Teile aus Metall, auch das Laufgewicht, Korn und Kimme etc... Nur das Griffstück bzw der unter Rahmenteil sind aus Plastik sowie die Abschlußkappe hinten am System.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (30. Juni 2008 um 01:31)

  • Lt. Columbo: Wenn man die Magnum einhändig schießt, trifft man dann auch noch so gut oder ist einhändig schießen nicht so vorteilhaft??
    Ich denke mal bei der Kraft ist einhändig schon schwer oder??
    Ich habe die HW45 von meinem Vater mal in Stufe 2 einhändig geschoßen und das war schon was anderes als HW40 oder FWB LP65.
    Gruß .177Shooter

  • Das mit dem einhändig Schießen werde ich mal testen. Ich denke jedoch das wird nicht so toll gehen. Die tobt schon arg rum die Gute :))

    Was genau los ist an der Waffe konnte ich nicht sicher rausbekommen. Heute Nachmittag hat sie wieder so getan als wenn nichts gewesen wäre... Trefferlage wieder halbwegs normal. Ich mußte die Kimme sogar wieder etwas hochstellen, weil die Schüsse zu tief lagen, jedoch ist die Kimme immer noch relativ weit unten. Wenn mein Kollege nicht auch dauernd damit viel zu hoch geschossen hätte würde ich fast denken ich habe irgendwie "falsch" gezielt :crazy2:
    Nur das Ding war ja, daß wir beide damit auf 5m auf einmal einen Hochschuß von weit über 5cm hatten.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • So, ich bin dem Problem mit den unerklärlichen Hochschüssen auf den Grund gegangen. Zwischenzeitlich zweifelte ich zunächst an meinen Schießfertigkeiten... mit anderen Waffen traf ich jedoch mühelos. So mit ausreichend Selbstvertrauen gestärkt daß die unterschiedliche Trefferlage nicht an mir liegen konnte probierte ich Schuß um Schuß.

    Geschossen habe ich auf 10m und nach jedem Schuß durch ein Spektiv den Einschlag auf der DSB Lupi Scheibe kontrolliert. Es war zum Mäuse melken. Mal war die Trefferlage ok, dann wieder zu hoch, dann viiiell zu hoch.

    Wie ich bereits schrieb lösen sich im Schießbertrieb relativ schnell die beiden Madenschrauben welche das Laufgewicht halten. Dann offenbart sich auch, daß das Laufgewicht minimales Spiel auf dem Lauf hat.

    Erst dachte ich daran daß durch das leicht nach unten hängende Laufgewicht ja auch das Korn absinkt, was den Schützen beim Zielen dazu veranlassen würde die Mündung höher zu halten, damit das Korn wieder bündig mit der Kimme abschließt. Aber solche Hochschüsse wie ich sie hatte konnte ich mir aufgrund des doch eher geringen Spiels nicht vorstellen.


    Weil ich mit meinem Latein am Ende war warf ich bei geknicktem Lauf einen Blick in die Mündung. Dabei fiel mir auf, daß das Laufgewicht eben minimal nach unten hing und dadurch der potenziellen Flugbahn des Diabolos evtl etwas arg nahe komme könnte. Daraufhin führte ich einen 4mm Messingstab vorsichtig von hinten in den Lauf ein und auf einmal wurde mir alles klar:

    -> Der Diabolo passiert so wie es aussieht die vordere Kante des Laufgewichts mit teilweise weit weniger als 1mm Abstand an der Oberkante, während es unten eher so 2-2,5mm sind. Oben wird es je nachdem wie das Laufgewicht hängt so eng, daß es ggf sogar zu einer leichten Berührung kommen könnte. Ein paar Geschosse die ich aufgefangen habe zeigten jedoch keine eindeutigen Spuren.

    Es ist also das Laufgewicht, dieses ist übrigens innerlich eher als Kompensator ausgeführt. d.H. Der Diabolo tritt in eine Kammer ein welche beinahe dem Außendurchmesser des Laufes entspricht. An der Austrittsöffnung wird es dann wieder enger. Und eben diese vordere obere Kante des Laufgewichts wird manchmal viel zu eng passiert.
    Das Problem scheint darin zu liegen, daß das Laufgewicht welches ja auch als Spannhebelverlängerung dient diesen Spannkräften auf Dauer nicht spielfrei standhält. Was wiederum an zwei Dingen liegt: Erstens lösen sich die Madenschrauben bereits nach wenigen Schuß, zweitens hat das Laufgewicht zu viel Spiel auf dem Lauf, wodurch es bei gelockerten Halteschrauben zu einer Verstellung des Laufgewichts kommt, die so gravierend ausfallen kann, daß der Diabolo auf seiner Flugbahn gestört wird. Im Schießbertrieb äußert sich das Problem mit einer wilden Streuung nach oben und rechts, die sicher jeden Schützen an sich zweifeln lassen würde. Erschwerend für die Diagnose kommt hinzu, daß das Laufgewicht auch häufig leicht anders hängt wenn die Schrauben lose sind. Je nachdem wie der Lauf zum Spannen gegriffen und geschlossen wurde.

    Ich bin sicher, würde man das Laufgewicht soweit kürzen daß es nicht mehr über die Mündung des Laufes hinausragt und etwas paßgenauer herstellen, dann wäre das Problem vom Tisch. Allerdings stünde dann etwas weniger Visierlinie zur Verfügung - was ich jedoch angesichts der gewaltigen Länge von 375mm für wenig problematisch halte - und der Spannhebel würde nochmals kürzer. Eine andere evtl sinnvollere Möglichkeit wäre auch den Lauf soweit zu verlängern, daß er die gleiche Länge erreicht wie die Waffe jetzt mit dem Laufgewicht.

    EDIT: Ach noch ein technischer Nachtrag: Ich wurde gebeten die tatsächliche Lauflänge der LP5 Magnum in der "Edition 2007" einmal nachzumessen. Bei abgenommen Laufgewicht lassen sich 180mm messen. Der Lauf ist wie bereits von mir berichtet gechoked. Man kann den Choke deutlich spüren (Wenn man einen Reinigungsfilz von hinten hindurchschiebt) und sogar sehen.
    Mit montiertem Laufgewicht ersteckt sich der abknickende Vorderteil der LP5 Magnum dann auf ziemlich exakt 231mm, der effektiv wirksame Lauf beträgt jedoch eben nur 180mm.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    4 Mal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (1. Juli 2008 um 19:48)

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Es ist also das Laufgewicht, dieses ist übrigens innerlich eher als Kompensator ausgeführt. d.H. Der Diabolo tritt in eine Kammer ein welche beinahe dem Außendurchmesser des Laufes entspricht. An der Austrittsöffnung wird es dann wieder enger. Und eben diese vordere obere Kante des Laufgewichts wird manchmal viel zu eng passiert.

    Dieser "Quasi-"Choke im Laufgewicht könnte eventuell eine Präzisionsverbesserung bringen, wenn die Zentrierung passen würde.

    Zitat

    ..... der effektiv wirksame Lauf beträgt jedoch eben nur 180mm.

    Lauflänge: Mod. 5 G = Mod. P5 Magnum = LP 3 = LP 8 Magnum ?

    Bin gespannt ob die Gleichung aufgeht.

    Andreas

  • Sodele, hier nochmal ein paar Bilder:

    Die Luftpistole "out of the box"


    Die Diana mit demontiertem Laufgewicht: Man beachte den mit 180mm recht kurzen Lauf.


    Die Bohrungen im Laufmantel in welche die Madenschrauben des Laufgewichts greifen.


    Ein genauerer Blick auf den Abzug mit seinen Verstellschrauben. Die Schraube links ist die Druckpunkt-Sicherungsschraube. Nach lösen dieser Schraube läßt sich die Hülse rechts ganz leicht herein- oder herausschrauben. Schraubt man sie heraus verringert sich das Abzugsgewicht, rein erhöht selbiges.
    Die kleine Schraube in der Hülse stellt den Druckpunkt ein. Herausdrehen für weicheren Druckpunkt hereindrehen für härteren.


    Zum Schluß noch ein Blick auf die Visierung. Sie besteht komplett aus Metall (bis auf die Leuchtstäbchen ;) )

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (2. Juli 2008 um 00:53)

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    ...
    Erschwerend für die Diagnose kommt hinzu, daß das Laufgewicht auch häufig leicht anders hängt wenn die Schrauben lose sind. Je nachdem wie der Lauf zum Spannen gegriffen und geschlossen wurde.
    ...

    Das darf aber doch eigendlich nicht sein...

    Nach deiner Beschreibung könnte ich mir fast vorstellen,
    dass das Laufgewicht im Innendurchmesser die falsche Passung hat.

    Beim Spannen wird es ja zwangsläufig belastet, da darf es sich doch nicht bewegen?!

    P.S: die Scheiben sind für den Anfang ja schon recht ordentlich! :)

    Einmal editiert, zuletzt von cp99schütze (2. Juli 2008 um 01:23)

  • Hi, ja die Magnum funktioniert wieder. Ich habe vorsichtig von hinten einen Messingstab in den Lauf eingeführt und das Laufgewicht neu justiert. Außerdem achte ich beim Spannen darauf mich möglichst wenig auf dem Laufgewicht abzustützen, was nicht so einfach ist, aber es geht halbwegs.
    Mit justiertem Laufgewicht ist die Präzision auf 10m ausgezeichnet. Das Problem mit dem Laufgewicht "löse" ich zur Zeit, indem ich alle zwanzig Schuß die Madenschrauben korrigiere kontrolliere (sry Freud'sche Fehlleistung) und kräftig nachziehe. Sie lösen sich dadurch kaum noch... manchmal gibt es sogar nichts nachzuziehen. Toll ist der Zustand nicht aber für's erste geht's.
    Dachte auch schon an Loctite, halte es aber irgendwie für Murks, weil man dann häufig die Schrauben nicht mehr rausbringt wenn man es will bzw es ggf erforderlich ist.

    Werde morgen nochmal zwei Scheiben posten. Bei der Gelegenheit versuche ich auch einhändiges Schießen...

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (4. Juli 2008 um 00:27)

  • Das ist aber auch komisch mit den Schrauben, man kann doch nicht alle so viel Schuß mit dem Schraubenzieher die Schrauben wieder anziehen. Schon mal bei Diana angefragt? Ist das häufiger der Fall?
    Bin mal gespannt wie das einhändige Schießen so klappt und wie eine einhändig geschoßene Scheibe aussieht?

  • So, hier ein paar Scheiben: Die ersten zwei Scheiben 947189 und 947190 sind 10m beidhändig, jeweils 15 Schuß um zu zeigen, daß die Waffe wirklich relativ gut ist.

    Die letzte Scheibe 947191 zeigt eine einhändig geschossene Scheibe auf 10m. Der Ausreißer links ist von mir, beim dem Treffer mittig zu hoch bin ich mir nicht sicher, aber der rechts zu hoch ist wegen erneutem verrutschen des Laufgewichts. Dafür, daß dies mein erste einhändiges Schießen mit der Waffe ist finde ich persönlich das Ergebnis sehr gut.


    .177Shooter: Da hast Du schon recht, normal ist es sicher nicht. Ich werde in den nächsten Tagen Diana mal anschreiben und um eine Lösung bitten. Nur bis dahin wollte ich erst noch ein bissel was testen.

    EDIT: Sry, ich wollte die Bilder an passender Stelle in den Beitrag fummeln, aber irgendwie landen die nicht da wo sie hinsollen.

  • Also meinst Du, daß man die Waffe durchaus einhändig schießen kann und dann einhändig auch was trifft?????
    Ich finde auch, daß die einhändig geschossene Scheibe durchaus ganz gut ist.
    Bis auf den 4er sieht es doch gut aus.
    Könnte man also sagen, daß es eine gute Waffe ist, bis auf die Sache mit dem Laufgewicht und dem Nachziehen der Madenschrauben.
    Bin mal gespannt was Diana dazu sagt. Du kannst ja mal berichten, was Diana zu dem Problem "Madenschrauben + Laufgewicht" gesagt hat.
    Noch paar Bilder von einhändig geschossenen Scheiben wäre gut.
    Gruß .177Shooter

  • ein tesafilmstreifen um den lauf könnte das problem mit dem wackelnden laufgewicht lösen. schön ist das aber nicht. jedenfalls scheint diese version der p5 magnum ja besser zu sein. der vorgänger ging gar nicht.

  • @ .177shooter: Nun ja, ich habe die Waffe heute abend meinem Kollegen gegeben, für ihn hatte ich sie immerhin auch geordert. Mir gebürte ja nur das umfangreiche testen :)) Ne Spaß beiseite: Die Waffe war überhaupt nur solange bei mir, weil er und ich uns zunächst nicht diese starken Hochschüsse erklären konnten. Jetzt ist sie erstmal wieder bei ihm... demnächst wohl aber bald auch bei Diana. Daher kann ich nun aber leider keine weiteren Schußbilder erstellen.

    Einhändiges Schießen war jedoch überraschend einfach. Der letzte Ausreißer oben rechts ist wie gesagt definitiv nicht von mir. Den links und meinetwegen auch den mittigen laß ich mir anhängen, aber nicht den rechts oben :))
    Ist das Laufgewicht mal in Position schießt sie überraschend gut. Nach dem Schuß tobt und wackelt die Diana extrem in der Hand. Jedoch sind die Diabolos dann schon lange aus dem Lauf wie es aussieht.

    Insgesamt würde ich sagen: Die Diana schießt sich extrem einfach und ist mit weniger Übung zu beherschen wie die HW45, so kommt es mir zumindest vor. Die HW45 fühlt sich dafür aber während dem Schuß zahmer an.


    kai: Wirst lachen (oder auch nicht :)) ) Aber das mit dem Tesa habe ich heute auch schon getestet, brachte jedoch nicht viel. Das Laufgewicht hat irgendwie eine konische Passung, hatte ich so den Eindruck. Jedenfalls hatte ich nach ein paar Schuß trotz Tesa wieder das bekannte Problem.

    Meiner Meinung nach sollte Diana entweder ein paßgenaueres Laufgewicht herstellen, oder noch besser den Lauf von 180mm auf 230mm verlängern, so daß er bis ganz vorne durch das Laufgewicht durchgeht, dann kann auch nichts mehr in die Schußbahn geraten.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

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