Moin alle zusammen,die ihr denkt,daß aller Tage Abend sei mit der Repetiererrei! (bei alten PTB's in 8mm Knall ) Kann ein Wissender zu den bei eGun angebotenen roten Kartuschen etwas sagen? Sind eh schon alle fast weg,aber täte mich doch brennend interressieren,wer der Hersteller ist und ob nicht auch ohne Zwischenhandel da ein "repetierendes" Geschäft zu machen sei! ?
Es gibt wohl noch 600bar Kartuschen in 8mm Platz ! ?
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AIR-KING -
6. Juni 2008 um 23:08 -
Geschlossen
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Alter Lagerbestand eines Waffenladens, der aufgehört hat, schätze ich.
Ich habe auch schon flammneue SSW in Läden gekauft,
die da 20 Jahre unverkauft hinten im Regal lagen.
Das klappt auch mit Munition.Stefan
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Ich habe mit dem Verkäufer wegen dieser Patronen Mailkontakt gehabt. Er behauptet, daß es sich um ältere MFS-Platzpatronen handelt. Mich irritierte die rote Kappe, die in Verbindung mit der blanken Messinghülse optisch identisch mit Wadie Supra-Pfefferpatronen ist.
Da auch MFS sich an internationale Standards hält und gemäß der CIP 450 bar Munition mit grüner Kappe für Platzpatronen fertigt, halte ich es für bedenklich, diese Patronen zu kaufen - mir sind in über 25 Jahren noch nie Platzpatronen mit roter Plastikkappe aufgefallen! Entweder waren diese, wie international vereinbart, mit weißer oder grüner Kappe gefertigt oder noch früher mit Wachsverschluß.
Rote Kappen bei SSW-Munition kenne ich nur von Pfefferpatronen. Sollten diese Patronen mit der roten Kappe wirklich von MFS sein und auch wirklich Platzpatronen, dann halten diese sich nicht an internationale Standards. Über eine Zulässigkeit innerhalb Deutschlands erlaube ich mir mangels ausreichenden Informationen kein Urteil.
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So doll ist der Unterschied auch nicht! Meine RG 800 arbeitet genauso gut mit der alten 600 bar Munition wie mit der 450 bar Muniton, für die sie ausgelegt ist. Ein nennenswerter Unterschied in Knall, Rückschlag oder Mündungsblitz ist nicht feststellbar.
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Eine mögliche Gefahr wäre, dass es sich um Beschuss-Munition* handelt.
Zwar ungewöhnlich für Pistolen-Kaliber, aber ausschließen kann man das auch nicht.EDIT: meinte damit Kartuschenmunition für industrielle Zwecke, z.B. Schlachtviehbetäubungsapparate
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Mir wurden sie jedenfalls mal als solche angeboten.
Beschussmunition ist ein Drittel stärker als die normale Munition.
450bar + ein Drittel macht genau 600bar
Demzufolge ist heutige Beschussmunition perfekt für alte 600bar-SSW,
die mit der neuen Muni einfach nicht funktionieren wollen.Wie allerdings früher zu 600bar-Zeiten die Beschussmuni aussah,
vermag ich nicht zu sagen.
Nur hätte sie, das Drittel addiert, 800bar!
Klingt recht böse.
Und nach Bruch bei Verwendung in 450bar-Waffen.Stefan
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Früher gab es noch keine einheitliche Regelung für die Farbgebung der Kappen bei Platzpatronen. Das war in der ersten Hälfte der Siebziger, als von Wachs- und Silikonverschluß auf Plastikkappe umgestellt wurde.
So wurden von Geco ( heute in RUAG mit Wadie, RWS, Dynamit Nobel ) 8 mm K Platzpatronen mit weißer Kappe hergestellt - das sind normale 600 bar Patronen. SM Rhöner fertigte anfangs auch die ersten Platzpatronen mit Plastikkappe in weiß.
Irgendwann in den Siebzigern wurde dann aber festgelegt, daß die 30 % stärkere Beschußmunition einheitlich eine weiße Kappe hat und normale Platzpatronen eine grüne Kappe.
Wer heute also lose Platzpatronen mit weißer Kappe besitzt, kann also garnicht genau sagen, ob es normale 600 bar Patronen aus der Anfangszeit der Plastikkappen sind oder Beschußmunition aus der Zeit nach der Regelung. So etwas läßt sich nur an der Verpackung festmachen.
Also große Vorsicht, wenn man eine 8 mm K mit weißer Kappe ohne Verpackung besitzt und diese aus einer SSW aus den Neunzigern verschiessen möchte. Eine neuwertige SSW aus den 70ern / 80ern hält eine solche Munition auf jeden Fall einige Schuß lang aus. -
Hallo Ihr,
das Thema 8 mm Munition scheint noch nicht ganz geklärt zu sein.
Ich habe selbst noch einzelne 8 mm Munitionen, bei denen ich nicht feststellen kann, um was es sich hierbei handelt (welche Art).
Zum abschießen wäre mir das zu gefährlich.
Hier mal ein paar Beispiele: ( Alles Zentralzünder)Name Verschluß/Farbe Verschl.Art
Geco weiß Plastik
Geco rosa Plastik
Geco farblos Wachs
SM grün Plastik
SM-HP farblos Plastik
SM-Gren schwarz Plastik
HP gefaltet gefaltet
WADIE rot Wachs
WADIE lila/dunkel Wachsso, das wärs erstmal. Wer kennt diese Muni ?
Wäre schön wenn mir da jemand weiterhelfen kann.
Danke! -
Hoppla, ganz vergessen!!!
Sind natürlich alles Knallkartuschen. -
Zitat
Original von Pieere
Name Verschluß/Farbe Verschl.ArtSM-Gren schwarz Plastik
Oh-oh, klingt nach Kleinschrotmunition, die ist hierzulande ganz böse verboten
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Zitat
Original von 5-atü
Eine mögliche Gefahr wäre, dass es sich um Beschuss-Munition* handelt.
Zwar ungewöhnlich für Pistolen-Kaliber, aber ausschließen kann man das auch nicht.EDIT: meinte damit Kartuschenmunition für industrielle Zwecke, z.B. Schlachtviehbetäubungsapparate
Nein, 9mmx17 ist das Standardkaliber bei sowas. Wo man böse aufpassen muss wäre, wenn der Deckel schwarz wäre. Das wäre Grenaille, und die kommen wirklich nicht gut aus einer normalen SSW, da würde wohl der Lauf verstopfen deswegen gibts spezielle Modelle die extra dafür gebaut wurden.
Die weißen und grünen Patronen sind Platzer, violett ist CN. Die roten und violetten Wadies sind CN. Und das ist in der Regel kein Wachs, sondern ein Korkverschluss mit ner dicken Lackschicht drauf.
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Ich wollte mal fragen, ob man bei den alten PTB nicht einfach eine schwächere Repertierfeder einsetzen kann? Damit müsste man auch keine 600Bar mehr zum repertieren auf bauen oder irre ich mich da?
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Kann gehen, muss aber nicht.
Evtl. fehlt dann die Kraft zum Zuführen der nächsten Kartusche.
Stefan
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Du irrst dich. Dadurch stimmt das Timing nicht mehr, die alte Hülse würde zwar ausgeworfen, aber die neue nicht mehr richtig zugeführt weil dann dafür die Feder zu schwach wäre.
Abhilfe schafft meist eine Mündungsschraube die in das Gewinde für den Abschussbecher eingeschraubt wird. Das funktioniert aber auch nur wenn die Waffe auch mit aufgeschraubtem Signalbecher funktioniert, wenn nicht braucht man über eine Mündungsschraube gar nicht nachdenken. Durch diese Schraube wird im Lauf einfach der Staudruck erhöht.
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Achso. Nur verstehe ich das irgendwie nicht, wieso dann keine neue Patrone geladen werden soll?!
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Wenn weniger Kraft den Schlitten nach vorne drückt, dann ist auch
weniger Kraft zum Reinschieben der nächsten Kartusche da, oder?Und das muss dann eben nicht funktionieren.
Stefan