Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.574 Antworten in diesem Thema, welches 3.514.422 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2024 um 23:52) ist von Elbroewer61.

  • Zum Thema Schmieren möchte ich nur anmerken, es mit Bedacht zu tun. Nach dem Motto, weniger ist mehr! Ich hatte oft Gewehre voll mit Öl und Fett, damit hätte man die Titanic abschmieren können. Zum Einen sind solche Mengen nicht nötig und zum Anderen sammelt sich unendlich Staub und Dreck am überschüssigen Fett (das reimt sich :D ). Kettenfett für die Feder ist ideal gegen das störende "Nachsurren". Es haftet an den Stellen wo es hingehört und durch die Klebrigkeit, kann es selbst durch den Prellschlag nicht abgeschüttelt werden. Und hier ist es besonders wichtig, wenig zu verwenden, denn durch das Haftvermögen ist es auch ein "Dreckmagnet". Ich sprühe nur die Feder vor dem Einbau ein, lasse es kurz einwirken und schiebe dann die Feder in die Hülse, das reicht völlig. Unkontrolliert in die Hülse sprühen, bringt beim nächsten Zerlegen blos klebrige Drecksfinger. :thumbup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Schmieren, Fetten, Ölen - ein Thema ohne Ende :thumbsup:

    Aber interessant!

    Allein die Beiträge hier in der HG füllen ein Buch.

    Aber wie auch Nosferatu schrieb - jeder macht seins mit seinen Erfahrungen und für das gute Gefühl.

    Das Kettenfett kommt immer wieder, hab in der Pflegekiste welches noch gehabt, probiert und es funzt wirklich gut.

    Lederdichtungen in Motoröl einweichen habe ich ebenso übernommen (auch wenn so mancher angeblich schädlichen Säuregehalt angemerkt hat)

    Aber ansonsten halte ich von Sprühölen nicht viel.
    Benetzt auch Teile, die es nicht soll und manches hat besonderen Eigengeruch (z.B. Ballistol), so daß ich Verbot von der Frau des Hauses erhalten habe, dieses im Haus zu "vernebeln"

    Nähmaschinenöl, Fahrradöl, teilweise medizinisches Weißöl etc. in kleiner Flasche - kleiner Pinsel und Lappen / Krepp - hiermit pflege ich die Metallteile bis hin zum Feinabzug.

    Hiermit habe ich das gute Gefühl, das zu pflegen was notwendig ist.

    Und um nochmal auf die Kunststoff-Kolbenmanschette zurückzukommen:
    Hierzu wurde mir von Enricorudi das Feinwerkbau-Spezial-Gleitfett empfohlen (war bei mir beim Walther LGR).
    Das ist das einzige "Spezialmittel", welches ich verwende.

    Grüße aus dem Fett-Chat

    Frank

  • Interessant ist in dem Zusammenhang oft die Beobachtung das es Leute gibt die nahezu keine Pflege durchführen und trotzdem Jahrelang ohne Probleme mit durchweg guten Ergebnissen schießen. Ein ähnliches Phänomen beobachte ich auch auf anderen Gebieten, KFZ Technik, im Bereich Bauen usw. Aber das nur am Rande. Gehört ja auch nicht hierher.

    Die gesunde Mitte ist glaub ich immer der beste Weg, und auch Mal was neues ausprobieren. So war ich anfangs sehr überzeugt von Fluna Tec. Allerdings hab ich nach etlichen Versuchen gemerkt, dass das Zeug für die Oberflächenbehandlung schon sehr gut ist. Nur die Mechanik bei meinen KK Waffen z. B. läuft mit einem Hauch Öl deutlich besser,als komplett nur mit Fluna Tec, wie von anderen empfohlen.
    Und so wird sich das Themengebiet wohl ewig weiterentwickeln...

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Ja, es wird wohl nur eine aber doppelt so dicke Scheibe werden und ein M10x1 Gewinde.

    @NC9210
    Die Kolbenstange hat 12mm Durchmesser, der Gewindestummel 11mm Durchmesser und 10mm Länge.

    Somit werde ich eine Scheibe mit 27,8mm x 11mm drehen, die Kanten leicht anschrägen und ein MF10x1 Gewinde zentrisch schneiden lassen.
    An der Kolbenstange den Gewindeansatz auf 10mm Durchmesser und den Rasthaken auf knappe 9mm abdrehen lassen. Gewinde dran und fertig.

    Als Verdreh- und Lockerungsschutz reicht ein M6 Gewindestift.

    Nochmal zurück zu meinem Haenel lV/M.
    Da keine Kolbenstange als Ersatzteil aufzutreiben ist und auch nicht sein wird. Habe ich die leicht ramponierte, originale Kolbenstange via Post zu einem netten Kollegen geschickt, welcher mir diese wieder fit machen möchte und mir eine dicke Spannscheibe dreht. Mangels Drehmaschine kann ich das leider nicht selbst erledigen.
    Zu hoffen bleibt, daß die Kolbenstange nicht am Postweg zwischen dem ganzen Weihnachtsschmarrn verloren geht. Denn dann bleibt mein lV/M blos ein Dekoprügel. Das wäre dann etwa so, wie wenn man mir das Herz heraus reißt. ;(

    Fortsetzung folgt ....

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    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (12. Dezember 2019 um 18:51)

  • @' Rifleman'.
    ich hab am 24.11 ein 49a bei der Post aufgegeben.
    Laut Verfolgungsnummer liegt es seit dem in dieser Filiale!!!!!
    Ich habe da vor gesprochen und die haben mir den Paketraum gezeigt.
    Meine Sendung war dort nicht mehr.
    ALSO VERSCHWUNDEN BIS HEUTE!

  • Meine Sendung war dort nicht mehr.
    ALSO VERSCHWUNDEN BIS HEUTE!

    Oh, das tut weh. :/
    Erfahrungsgemäß taucht das Paket auch nicht mehr auf. Bleibt nur zu hoffen, dass ich mich irre.
    Den ideellen Wert, kann die Paketversicherung auch nicht abdecken. ;(
    Mir ist ja völlig schleierhaft, wie im Zeitalter von Internet und Computer das im zunehmenden Maße immer wieder passieren kann? Im Wilden Westen mit Meldereiter und Postkutsche hat das besser funktioniert.
    Durch die Automatisierung der Sortieranlagen, pfeift sich keine Sau mehr um irgendetwas. Und passiert ein Fehler, ist halt die Software schuld. So einfach ist das heute.

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    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (13. Dezember 2019 um 09:24)

  • Nachdem bei mir zweimal mit Einschreiben aufgegebene Pässe "verloren gegangen" sind, bin ich fest davon überzeugt, daß die Post ein Problem mit Diebstahl und Unterschlagungen, in erster Linie also ein Personalproblem, hat. Und eins mit unzureichenden internen Kontrollmechanismen.

  • Nachdem bei mir zweimal mit Einschreiben aufgegebene Pässe "verloren gegangen" sind, bin ich fest davon überzeugt, daß die Post ein Problem mit Diebstahl und Unterschlagungen, in erster Linie also ein Personalproblem, hat. Und eins mit unzureichenden internen Kontrollmechanismen.

    Was hat das nun wieder mit dem Haenel Fred zu tun?

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Was hat das nun wieder mit dem Haenel Fred zu tun?

    Richtig. Und damit es mit dem Haenel Thema weiter geht, kommt gleich die nächste Baustelle.

    Abzug vom Haenel lV/M, Fingerstück am Transport zu mir via DHL, abgebrochen. ;(
    Wenn ich keinen Ersatz auftreibe, wird es wieder eine Bastelarbeit. Ein Stück anschweißen und dann zurechtfeilen, wäre eine Möglichkeit. Ist mir aber zu viel Arbeit, zumal ich kein Schweißgerät habe. Deshalb ist meine Idee, bei der angerissenen Linie abschneiden, in dem übrigen kleinen Block ein 3,5mm Loch von hinten nach vorne durchbohren, unten die Bohrung schlitzen und das Fingerstück vom Haenel 312 einschieben, fertig. Das ist zwar nicht original, ist aber jederzeit ohne viel Aufwand austauschbar. :thumbup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Weil ich es gerade auf dem Bild gesehen habe:
    Diese hintere Führungsplatte ist auf dem Bild mit einem Sprengring verbunden. Bei meinem 310er ist ein Draht in der Nut, der verdrillt ist. Das sah ziemlich original aus.
    Bei meinem 311er sind oben und unten je ein Schweißpunkt.

    Wie wurde die Platte ab Werk befestigt?

  • Weil ich es gerade auf dem Bild gesehen habe:
    Diese hintere Führungsplatte ist auf dem Bild mit einem Sprengring verbunden. Bei meinem 310er ist ein Draht in der Nut, der verdrillt ist. Das sah ziemlich original aus.
    Bei meinem 311er sind oben und unten je ein Schweißpunkt.

    Wie wurde die Platte ab Werk befestigt?

    Also ich hoffe du fragst nicht mich... Ich bin was Haenel angeht völlig unbefleckt und ahnungslos :D

  • Weil ich es gerade auf dem Bild gesehen habe:
    Diese hintere Führungsplatte ist auf dem Bild mit einem Sprengring verbunden. Bei meinem 310er ist ein Draht in der Nut, der verdrillt ist. Das sah ziemlich original aus.
    Bei meinem 311er sind oben und unten je ein Schweißpunkt.

    Wie wurde die Platte ab Werk befestigt?

    Es scheint "ab Werk" verschiedene Varianten zu geben.
    Der verdrillte Draht ist mir neu, könnte aber auch der Bastelersatz des zerbrochenen Sprengrings sein :whistling:
    Mir sind bis jetzt untergekommen (egal 310 oder 311) die Variante Sprengring wie bei Chris zu sehen bzw. die angeschweißte Führungsplatte, dann aber ohne Nut für den Sprengring.

    Wenn Herr Rifleman mal von seinem Sorgenkind IV M aufschaut, kann er ja noch einen dazu kommen lassen.

    Grüße Frank

  • Ich bin was Haenel angeht völlig unbefleckt und ahnungslos

    Ach, Du Glücklicher. :thumbsup:

    Wenn Herr Rifleman mal von seinem Sorgenkind IV M aufschaut, kann er ja noch einen dazu kommen lassen.

    Wer zum Teufel ist nun dieser Rifleman wieder? =O:saint:

    @ Hoeflerrr
    Wie zambuk schon schrieb, gab es verschiedene Varianten ab Werk. Aber verdrillten Draht glaube ich eher nicht. Ich würde die Verdrillung lösen und stattdessen eine Sicherungsscheibe in die Nut setzen. Da Du auch im Schweißen geübt bist, ist das natürlich auch eine Option.

    Wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei der 49(a) Kolbenstange auch eine gepresste- und eine geschweißte Variante.

    Das Haenel IV/M ist tatsächlich mein Sorgenkind Nummer 1. Ein zweites IV/M würde ich mir nichtmehr antun. Deshalb habe ich mir auch nie etwas mit den Bügelspanner Gewehren angefangen. Interesse für die Dinger ist vorhanden, aber wenn man mit den Ersatzteilen am Trockenen sitzt, macht mir das einfach keine Freude.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)