Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.583 Antworten in diesem Thema, welches 3.523.883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 18:33) ist von tomansen.

  • Für jemanden der nur 100% ige Originale sammelt ja,
    für andere ist so eine damals Zeitgemäße Veränderung die fachgerecht ausgeführt wurde dagegen interessant .

    Da ich die 100%ige Originalität eh nicht beurteilen kann, freue ich mich mal über die zeitgemäße Veränderung. Danke für deine Beurteilung.
    VG
    Thomas

    Nemo me impune lacessit.

  • Ein Profi kann das sicher richten

    Ohhh, jetzt fühle ich mich bauchgepinselt. :huldige:
    Wie das passiert ist weiß ich nicht. Ich habe die Kolbenstange so geschenkt bekommen. Mittels zweier Hämmer und einem Stück Flachstahl konnte ich es tatsächlich (kalt)richten. Diese Kolbenstange wurde vor kurzem in ein Haenel 49a System von 1960, welches nur mit Teilen aus der Bastelkiste bestückt ist, wieder eingebaut und funktioniert klaglos. :knicker:

    Ich glaube solche Schäden treten auf, wenn ein 49a mit Full Metal Jacket Munition im Dauerfeuer Modus betrieben wird. :whistling::thumbsup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Ohhh, jetzt fühle ich mich bauchgepinselt. :huldige:Wie das passiert ist weiß ich nicht. Ich habe die Kolbenstange so geschenkt bekommen. Mittels zweier Hämmer und einem Stück Flachstahl konnte ich es tatsächlich (kalt)richten. Diese Kolbenstange wurde vor kurzem in ein Haenel 49a System von 1960, welches nur mit Teilen aus der Bastelkiste bestückt ist, wieder eingebaut und funktioniert klaglos. :knicker:

    Ich glaube solche Schäden treten auf, wenn ein 49a mit Full Metal Jacket Munition im Dauerfeuer Modus betrieben wird. :whistling::thumbsup:

    Da fühlst Du Dich auch völlig zu recht gebauchpinselt :thumbsup::huldige::huldige:

  • Da wird wohl einfach jemand seinen angestauten Frust aufgrund der geringen Schuss- u. Trefferleistung an dem Material ausgelassen haben :whistling:

    Wäre zumindest meine logische Schlussfolgerung, da ich sowas noch nie an nem Knicker gesehen hab *lol*

  • Liebe Haenel-Freunde,
    muss bei meinem III-56 die Spannschiene wechseln. Dazu ist der Nietstift zu entfernen und dann wieder einzubauen. Sollte man vor dem Entfernen den Stift etwas anbohren oder kann man ihn gleich mittels Dorn durchschlagen? Wie wird der neue Stift fachgerecht wieder eingesetzt? Besten Dank für eure Hilfe.
    VG
    Thomas

    Nemo me impune lacessit.

  • Hallo Thomas,

    ich habe zwar noch kein III-56 in der Hand gehabt, aber ein III-60. Da muss nix gebohrt werden. Die Stifte kannst du alle mit einem Austreiber (Dorn mit passender Größe) Gefühlvoll austreiben/ausschlagen. Von welcher Seite die Stifte auszutreiben sind (sind nicht an beiden Enden gleich dick), musst du ausprobieren. Aber merk dir die Richtung, denn das macht den Einbau leichter ^^
    Aber egal wie, du brauchst normalerweise nichts bohren.

    Ich habe bei der Gelegenheit noch eine Frage an die Gemeinschaft: Ich habe auch einen jüngeren Knicker (303). In Gotha wird für Knicker ein sog. Gleitstück angeboten. Das Teil gibt's aber nicht in der Teileliste und erschließt sich mir noch nicht so richtig. Weiß jemand wie man das einbaut? Oder gibt es ein Foto davon im eingebauten Zustand?

    VG, Christoph

  • Ich habe auch eine 303 und vor einiger Zeit die Verschleißteile gewechselt . Das " Gleitstück " ist ein Kunststoffteil welches in die Spannschiene eingelegt ( gedrückt ) wird . Dieses Teil verhindert dann daß die Spannschiene am System schleift .

    Gruß
    Wolfgang :^) 

  • Hallo,

    das Gleitstück siehts Du hier weiss durchschimmern zwischen
    System und Spannstange.

    Es handelt sich um ein rechteckiges Kunststoffteil, dass einfach
    in die Spannstange eingeschoben wird.

    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…tueck::786.html

    Den Nietstift der Spannstange am III-56 ist übrigens durchaus auszubohren.
    Ersatzniet gibt's hier:

    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…II-56::150.html

    (Abb. 13)

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Patrick,

    Danke für das Bild! (1000 Worte und so :thumbsup: )
    Ich hatte das III-60 mit einem Büma zerlegt und bin sehr sicher, dass er da nix ausgebohrt hat. Ich denke, wir hatten nur mit dem Austreiber gearbeitet. Bei meiner mangelnden Erfahrung will ich aber für nichts die Hand ins Feuer legen :/

    Viele Grüße,
    Christoph

  • Hallo Chrisoph,

    es geht um den Niet vorne an der Spannstange, den Du auf dem
    Bild auch sehen kannst. Die sind normalerweise schon verbördelt
    und müssen aufgebohrt werden.
    Selbst wenn man sie durchgetrieben bekommt, hinterher sind sie
    zu ersetzen und neu zu verbördeln.

    So kenne ich das jedenfalls.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Chrisoph,

    es geht um den Niet vorne an der Spannstange, den Du auf dem
    Bild auch sehen kannst. Die sind normalerweise schon verbördelt
    und müssen aufgebohrt werden.
    ...

    ... bislang hatte ich da eher einen "Körnerschlag" um das Material aufzutreiben.
    Ich habe bislang auch immer nur einen Splinttreiber verwendet.
    Und nach der Montage wieder mit Körner aufgetrieben und 1 Schlag mit 'nem Hammer zum "glätten".

    MfG

    Bernd

  • Genauso wie BMR mache ich das auch immer. :thumbup:
    ABER, manchmal ist der verbördelte Rand so dick, dann lass ich kurz einen Kegelsenker drüber drehen und klopfe dann den Nietstift mit einen Splintentreiber durch.
    Beim Zusammenbau kommt der Körner zum Einsatz, erledigt die Geschichte. :thumbsup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Mir fällt gerade ein, verodog meint einen anderen Nietstift. Er meint sicher die zweiteilige Doppelkopf Halbrundniete, diese kann man nur ausbohren oder abstemmen. Danach ist Diese nicht mehr verwendbar und muß durch einen Neuteil ersetzt werden.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Mir fällt gerade ein, verodog meint einen anderen Nietstift. Er meint sicher die zweiteilige Doppelkopf Halbrundniete, diese kann man nur ausbohren oder abstemmen. Danach ist Diese nicht mehr verwendbar und muß durch einen Neuteil ersetzt werden.

    Hallo Johann,

    den sowieso. Den habe ich z.B. an meinem III-284.
    Diese Doppelniete muss ausgebohrt werden.

    Ich war aber auch der Meinung, dass die anderen Nietstifte
    ausgebohrt werden müssen, bzw. ich habe das immer so
    gemacht und die Niete ersetzt.
    Habe dem Braten nicht so recht getraut, die Stifte neu zu
    verbördeln. Ist ja nicht viel Material da und so was bricht
    auch gerne.
    Werde es nächstes mal aber versuchen.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo und guten Tag an alle Haenel Freunde.
    Ich schieße erst seit vier Wochen wieder...
    Weiß jemand von wann bis wann die III-56 gebaut wurde?

    Ich habe sie vor einer Woche wieder gefunden und weiß das ich mit dieser Waffe schon als Steppke vor ca. 40 Jahren geschossen habe (im Grundstück meiner Eltern auf Scheibe).
    Ein erster Schuss Test (mit billigen Diabolos war nicht so toll, V0~ 86 m/s - 0,47g=1,74 Joule), Streukreis ca. 8 cm.
    Entfernung: 6,5 m.
    Deshalb habe ich die Waffe
    - zerlegt,
    - gereinigt und mit
    - "neuer Feder" (original?) von einem Freund bestückt (die alte war total verbogen)
    - Exportfeder gekauft , aber nicht eingebaut (wenn überhaupt dann erst wenn ich die gelbe WBK habe und es eintragen kann)
    - neue Kolbendichtung (Waffen-Center Gotha) bestückt
    - die Laufdichtung bestellt aber nicht erneuert (die Alte machte noch einen guten Eindruck)

    Der nächste Schuss Test:
    - 15 Diabolos (die selben billigen) ins Ziel, nur mal so
    - V0 Test: ~ 180 m/s - 0,47g=7,6 Joule (Mittelwert 6 Schuss)
    - Streukreis ca. 1 cm.

    Ich bin (noch) ein ungeübter Schütze, aber die Haenel schießt recht präzise.

    Zum Testen stehen mir noch eine 303 (Schwieger Sohn), eine 300 und diverse Modelle meines besten Freundes zur Verfügung.

    Abseits der Haenel habe ich noch
    - eine HW45 (geiles Teil, gut zum Üben)
    - eine HW77 im Kaliber 5,5 (mit Ziehlfernrohr zum Üben)
    - eine Walther LEVER Action (CO2, Repitierer) auch präzise bis 15 m (Scheibe und Mäuse)
    - Legend S60 (CO2) Revolver (Spaß in der Scheune) und Mäusejagd im Hühnerstall.