Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.574 Antworten in diesem Thema, welches 3.514.298 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2024 um 23:52) ist von Elbroewer61.

  • Den Ersatz der alten längeren 49a-Feder durch die kürzere 310er Feder mit stärkerem Federdraht finde ich (über längeren Zeitraum gesehen) als bessere Variante, da die lange Feder auch im ungespannten Zustand permanent vorgespannt war.

    Lieber Hr. Kollege, auch ich bin kein Feder Experte, aber Eines kann ich dennoch klugschexxxen: :D

    Jede Kolbenfeder muss eine gewisse Vorspannung haben, denn sonst würde nach jedem Schuß, durch das Nachschwingen ein äußerst nerviger Ton entstehen. Diesen würde man auch mit viel Fett nicht wegbringen.

    Was die 49a Variante betrifft, bin ich ganz Deiner Meinung, daß eine Feder vom Haenel 310 besser ist. Die Kraft für den Spannvorgang ist noch im angenehmen Bereich und der Schuß selbst, ist satt und angemessen stark für dieses Gewehr.
    Wäre seinerzeit das Haenel 49a nicht vom Haenel 3.102 abgelöst worden, hätte man über kurz oder lang ohnehin schon vom Werk aus, eine etwas stärke Feder verbaut, denke ich mal.

    Wer allerdings umgekehrt eine originale 49a Feder in einem Haenel 310 oder 311 verbauen möchte, aus welchen Gründen auch immer, wird sein blaues Wunder erleben. Die Feder passt wohl rein, aber der Rasthaken kommt nicht zum Einrasten, Feder zu lang. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Allen Haenel Fans
    ein gesundes neues Jahr

    Zum Thema Federn habe ich mal eine Tabelle erstellt.

    Guten Morgen,
    danke für das Bereitstellen deiner Tabelle, damit weiß ich jetzt welche Feder ich habe bzw. was verhaut war. Da werde ich wohl meine alte Feder wieder einbauen, wenn ich die von Gotha nicht umgetauscht bekomme.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Mein alter lV/M Prügel ist fertig. :thumbup:

    Detailfotos vom Zusammenbau habe ich aus Zeitgründen keine gemacht. Außerdem mit schmierigen Händen und dazwischen diese mehrmals waschen gehen, ist mir zu stressig.
    Einzig die Abzugseinheit richtig zusammenzustellen war etwas tricky, ansonst ist der Aufbau recht einfach.

    Das Haenel lV/M hat richtig Dampf, das merkt man sofort wenn das Diabolo im Kugelfang einschlägt. Vom Gefühl her würde ich es stärker als das Haenel 312 oder das Haenel 303-8 Super einschätzen. Die Kolbenfeder mit 3,25 Drahtstärke lässt dies beim Einbau schon erahnen. Gemessen habe ich allerdings noch nicht. Das mache ich dann, wenn mal einige Schuß durch sind und sich die Feder, sowie die verbaute lll-284 Dichtung, "gesetzt" haben.

    Verschiedene Korne als Zubehör konnte ich auch auftreiben und somit hat sich das Haenel lV/M in meine Sammlung standesgemäß eingereit. :thumbup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Schönes Gewehr! Wäre interessant,welche Leistungen das Modell so bringt,wenn es denn richtig eingelaufen ist.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • ... wenn ich die von Gotha nicht umgetauscht bekomme.

    Das dürfte kein Problem sein, einfach mal nachfragen.

    Ich überlege ganze Zeit, warum diese Feder so kurz ist? Bist Du sicher, daß Du die Drahtstärke mit 2,5mm richtig gemessen hast? Denn mit ~16cm Länge, wäre es eine 311er Feder, aber die hat 2,8mm Drahtstärke !

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Lieber Hr. Kollege, auch ich bin kein Feder Experte, aber Eines kann ich dennoch klugschexxxen: :D
    Wer allerdings umgekehrt eine originale 49a Feder in einem Haenel 310 oder 311 verbauen möchte, aus welchen Gründen auch immer, wird sein blaues Wunder erleben. Die Feder passt wohl rein, aber der Rasthaken kommt nicht zum Einrasten, Feder zu lang. ;)

    .... und so hinterlassen wir hier jeder mal Spuren von eventuell "nicht bis zu Ende gedacht" :whistling:

    Nicht die Länge der Feder ist ausschlaggebend dafür, ob sie im gestauchten Zustand in den verbleibenden Freiraum paßt,
    sondern die Anzahl der Windungen x Drahtstärke.

    Dies ist einer der beachtenden Punkte, sollte man mal ein No-Name Luftgewehr erwischen, in dem nur noch Federschrott ist
    und man aus der Rubrik "Kolbenfedern (inviduell)" z.B. in Gotha sich etwas passendes rausssucht.
    Das war auch meine erste Bestellung dort und mit dem kleinen GEM-Luftgewehr der Initialzünder für dieses Hobby.

    Mit kleinem Kluchschieter-Gruß

    Frank

  • Nicht die Länge der Feder ist ausschlaggebend dafür, ob sie im gestauchten Zustand in den verbleibenden Freiraum paßt, sondern die Anzahl der Windungen x Drahtstärke.

    Dein Haufen an Klugschxxxxe wird immer größer. :D:P
    Aber okay, ich hätte schreiben sollen - Feder im gestauchten Zustand zu lang für den Spannweg. Das war mir aber zu mühsam. 8)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Aber sicher doch, ein wenig Spaß in der Haenelgemeinschaft ist die Würze in der Suppe. So kann man grundlegende Erfahrung und Wissen auf humorvolle Art unter den Sammlerkollegen auch verteilen. :thumbsup:
    Und jetzt ...

    :direx: Weitermachen :smash:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Das hatten wir doch schon mal bei einem Weihrauch.
    Drahtstärke mal Windungen zu gespanntem Raum.

    War das nicht sogar für ein Federkit im Selbstbau?
    Da war es dann doch auch ausbauen, messen, wissen,
    zufrieden sein.

    Wenn eh schon alles zerlegt ist, sollten diese Schritte
    doch noch am Ehesten zu bewerkstelligen sein.

    Hat mal jemand das genaue Maß für den gespannten
    Raum? Dann haben wir doch schnell Klarheit.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Du brauchst Dir nur an der Kolbenstange und an der Hülse mit Bleistift eine Markierung machen, den Spannhebel ganz zurück ziehen, noch eine Markierung an der Hülse und messen. ;)

    Mit Deiner Foto-Methode braucht man 20 Teile und 17 Hände. :P
    Und merke, der Spannweg = max. Stauchung :whistling::saint:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Zum Spannweg zu messen, hast Du recht, hätte ich die bebilderte Messung nicht konstruieren müssen.
    Das war aber nicht die Aufgabe - den zurückgelegten Weg des Kolbens zu ergründen mit einer 2-Punkte-Messung.

    Sondern: wieviel Platz bleibt für die Feder zwischen der Unterlegscheibe für die Manschette und der Federanlage
    bei voll durchgezogenem Spannhebel (Einrasten des Abzuges).

    Und dies versuchte ich bebildert darzustellen (mit Strichen auf der Systemhülse)
    Unter zu Hilfenahme von einem 49A,
    einer Kolbenhülse mit Unterlegscheibe so platziert, als wäre sie gerade voll durchgezogen
    einer Federanlage
    und allen verfügbaren Fingern.

    Bei allem Wackeln und möglichen Parallaxefehlern wurden 54mm Federrestraum_Länge abgelesen.

    Die originale 49a Feder mit Drahtstärke von 2,24mm x 24 Windungen = 53,76mm benötigter minimaler Freilänge
    passt also nicht nur praktisch sondern sogar theoretisch rein. :thumbsup:


    Eine guten Abend

    Frank

  • Frank, ich ziehe den Hut vor Dir. Hast Du top hinbekommen. :thumbup:

    Also, gib gut auf Deine Finger acht :!:
    Wenn Dir auch nur einer abhanden kommt, scheitert der Versuchsaufbau und die ganze Rechnung ist im Eimer. :D;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Genau deshalb liebe ich dieses Forum hier :* ..auf soviel verrückte Ideen kann man alleine gar nicht kommen ^^

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hallo zusammen,

    ich habe ein 49a zerlegt, die Verstopfung im Stoßröhrchen beseitigt, Manschette ausgebaut und in Öl paar Tage ziehen lassen, alles gereinigt, geschmiert und wieder zusammengebaut. Alles bewegt sich leichtgängig und es lässt sich normal spannen und rastet ein. Wenn ich aber den Abzug betätige bleibt die Mechanik hängen. Ein kleiner Schlag an den Schafft und "der Schuss" löst sich. Allerdings etwas gedämpft. Ich konnte aber nicht feststellen woran es hängt.

    Bisher hab ich nur 310er repariert und keine Erfahrung mit dem 49a.

    mfG Ed

  • Hallo zusammen,

    ich habe ein 49a zerlegt, die Verstopfung im Stoßröhrchen beseitigt, Manschette ausgebaut und in Öl paar Tage ziehen lassen, alles gereinigt, geschmiert und wieder zusammengebaut. Alles bewegt sich leichtgängig und es lässt sich normal spannen und rastet ein. Wenn ich aber den Abzug betätige bleibt die Mechanik hängen. Ein kleiner Schlag an den Schafft und "der Schuss" löst sich. Allerdings etwas gedämpft. Ich konnte aber nicht feststellen woran es hängt.

    Bisher hab ich nur 310er repariert und keine Erfahrung mit dem 49a.

    mfG Ed

    Es könnte sein dass die neue eingeweichte Ledermanschette bremst, wiederstand leistet in der Hülse. So war es jedenfalls bei mir als ich mein 49a komplett zerlegt und gewartet habe. Der Innendurchmesser vom 49a ist kleiner als beim 310er und ich habe eine Dichtung fürs 310 genommen. Ich musste zwar nicht auf den Schaft schlagen damit sich was tut, aber es hatt ein paar Schüsse gebraucht bzw. einfach mal stehen lassen über nacht. Da durch das viele Öl, so war es bei mir, sich das Leder vollsaugt und somit mehr Volumen bekommt ist die Manschette nun zu Voluminös. Bei mir hatt es einfach nur Plopp gemacht und ein langes Tschhhhh (Luftgeräusch) kam hinterher. Der ganze Kolben ist also im Schneckentempo dann nach vorne gewandert und man konnte hören wie er sich langsam nach vorne durch die Hülse quetschte.
    Mein Tip wäre also. Lass es mal erstmal stehen über nacht. Vermutlich sieht die Sache morgen ganz anders aus. Ich habe das Gewehr in dem Zustand ca. 40 mal ohne Magazin (also leer) abgeschlagen. Wäre vermutlich vorne eh nichts rausgekommen. Und da der Kolben eh nur minimalen Druck aufbrachte, hatte ich somit auch keine Bedenken. Du weißt ja sicherlich dass man ein LG am besten nie leer schießt...
    Irgenwann kam die Sache dann ins flutschen...
    Schätze mal, wenn das die Ursache ist, kannst du am WE sicherlich damit schießen

    Hoffe ich konnte helfen.
    Grüße

  • Ein kleiner Schlag an den Schafft und "der Schuss" löst sich. Allerdings etwas gedämpft. Ich konnte aber nicht feststellen woran es hängt.

    Aus der Ferne schwer zu sagen. Ich tippe auf eine leicht verzogene/verbogene Kolbenstange. Hast Du schon mal versucht, den Abzug ganz wegzulassen?
    Wenn dann der Fehler auch auftritt, stimmt meine Vermutung.
    Ansonst fällt mir noch ein Grat an der Abzugstange, oder am Raststück an der Kolbenstange ein. Ist aber eher unwahrscheinlich.
    Die richtige Einstellung des Abzugs ist beim 49a oft nicht leicht und ähnelt einem Balanceakt zwischen Auslösung und richtiger Funktion der Flügelsicherung.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rifleman (15. Januar 2020 um 09:17)