Haenel - Gemeinschaft

Ich hab ein Preisschild, da kostet das 310-4/2 damals 290 Mark.

Hallo,

Mein erstes neues LG (III-284) kostete 90,- Mark.
Ein 310 gab es für 75,- Mark,
ein 300 schon für 60,- Mark,
Dies war 1967 so.

MSG Eberhard

Hallo, ich gebe auch mal meinen Senf zum 310-4 dazu.

Ich habe ein 310-4 mit Riemenbügel, aber ohne Riemen vor Paar Jahren gekauft. Ist das dann ein 310-4.1? Keine Ahnung, da ich nicht nachvollziehen kann ob ein Riemen uhrsprünglich dabei war.

Weiterer Unterschied zum 310-4 ohne Riemenbügel ist die nicht vorhandene Abzugeinstellschraube im Abzugsblech!
Das hat mich massiv gestört und habe einen Abzugbügel vom 303 eingebaut und zusätzlich das Loch für die Einstellschraube in das Holz gebohrt.
Keine Ahnung warum man das weggelassen hat, jedenfall war der Abzugsweg ohne die Schraube einfach zu groß. Was nützt mir ein Mikrometervisier wenn man jeden Schuss durch den unterirdischen Abzug verreist?

Das 310-4 habe ich auch nur der Vollständigkeit halber. Der Abzug ist definitiv zum 310-2 ein Schritt zurück.
Bei der Optik gibts zwei Lager: "Ist das Kunst oder kann das weg?"

Grüße Rico

Zitat von dasschema

Weiterer Unterschied zum 310-4 ohne Riemenbügel ist die nicht vorhandene Abzugeinstellschraube im Abzugsblech!

Meines Wissens hat kein 310er mit Druckpunktabzug eine Einstellschraube. Nur die Modelle mit Abzugseinrichtung (Feinabzug) haben eine bzw. zwei Einstellschraube(n) für den Abzug. Das hat aber nix mit den Riemenbügelvarianten zu tun.

Zitat von Rifleman

Meines Wissens hat kein 310er mit Druckpunktabzug eine Einstellschraube. Nur die Modelle mit Abzugseinrichtung (Feinabzug) haben eine bzw. zwei Einstellschraube(n) für den Abzug. Das hat aber nix mit den Riemenbügelvarianten zu tun.

Das komische ist nur das es diese Variante gibt - ich habe das mal eine Zeit beobachtet, aber wieder aufgegeben. Kann auch sein das es nachgerüstste Modelle waren. Ist auch kein Hexenwerk: 303 Bügel mit Einstellschraube und ein Mini Loch bohren. Fertig und man kann das ohne Probleme zurückbauen.

Das witzige ist, dass das Haenel 310-4 generell am Druckpunktabzug die Möglichkeit vorsieht eine Einstellschraube zu verwenden. Nur fehlt besagte Schraube.
Wenn das wirklich so war, das das 310 Haenel mit Druckpunktabzug ohne Einstellschraube verkauft wurde, dann ist das noch ein größerer Rückschritt. Mich persönlich hat es gestört, nein - eher genervt - das man den Abzug nicht einstellen kann. Das macht bei meinem fast 1 cm Abzugsweg aus.

Hat irgendwer ein 310-4 mit Druckpunktabzug UND Einstellschraube?

Grüße Rico

Luftgewehr Seitenspanner DDR
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die Reste zusammen gefürfelt?

Das ist doch ein B5.

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Zitat von verodog

Das ist doch ein B5.

Michail Timofejewitsch Kalaschnikow dreht sich im Grabe um.

Habe hier mal wieder ein kleine Problem, was ihr bestimmt schnell lösen könnt:

Ich habe ein leeres 311er System ersteigert und wollte das nun bestücken.
Also ne Ladewalze mit allem drum und dran bei JSWC Gotha besorgt.
Nun habe ich so ein Ding noch nie zusammengebaut gesehen, und auch das Netz spuckt leider wenig aus.

Die rechte Platte ist wohl die mit der Bohrung in der Mitte, da habe ich ne Kugel rein und das Ding angeschraubt.

Die linke Platte hat 2 Bohrungen, die Walze auf der linken Seite (Hebelseite) ebenfalls.
Meine Intuition wäre nun gewesen: Kugel in die Mitte, in das Loch am Rand die Druckfeder und nochmal ne Kugel drauf? Die kleine Druckfeder passt leider in keines der Löcher.
Weiss jemand, wie es richtig zusammengehört?

Danke schon mal

Edit: Jetzt passt es, die kleine Feder geht nur sehr straff in das Loch am Rand, belastet dann aber von hinten die kleine Kugel, damit diese in die 2 Bohrungen der linken Seitenplatte einrasten kann.

Zitat von hoeflerrr

Habe hier mal wieder ein kleine Problem, was ihr bestimmt schnell lösen könnt:

Ich habe ein leeres 311er System ersteigert und wollte das nun bestücken.
Also ne Ladewalze mit allem drum und dran bei JSWC Gotha besorgt.
Nun habe ich so ein Ding noch nie zusammengebaut gesehen, und auch das Netz spuckt leider wenig aus.

Die rechte Platte ist wohl die mit der Bohrung in der Mitte, da habe ich ne Kugel rein und das Ding angeschraubt.

Die linke Platte hat 2 Bohrungen, die Walze auf der linken Seite (Hebelseite) ebenfalls.
Meine Intuition wäre nun gewesen: Kugel in die Mitte, in das Loch am Rand die Druckfeder und nochmal ne Kugel drauf? Die kleine Druckfeder passt leider in keines der Löcher.
Weiss jemand, wie es richtig zusammengehört?

Danke schon mal

Edit: Jetzt passt es, die kleine Feder geht nur sehr straff in das Loch am Rand, belastet dann aber von hinten die kleine Kugel, damit diese in die 2 Bohrungen der linken Seitenplatte einrasten kann.

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Wenn ich mich richtig erinnere:

In Summe drei Kugeln und zwei Federn die in die Ladewalze eingebaut werden.

Rechts die Kugel als Drehlager zur Platte (mit einer Einbuchtung für die Kugel).

Links in die beiden Löcher je eine Feder und eine Kugel einsetzen und aufpassen das die nicht wieder rausfallen. Die linke Platte hat drei Einbuchtungen (in der Mitte eine und am Rand zwei). Die Feder plus Kugel in der Mitte ist das Lager zum Drehen. Die Feder plus Kugel am Rand ist zum Einrasten in die beiden Positionen (Offen und Zu).

Gruß Rico

Ah ok, das würde auch Sinn machen.
Weisst du das sicher?
Ich hatte in der Ersatzteilliste bei JSWC Gotha nachgeschaut, und da geht bei Position 11(Druckfeder) nur ein Pfeil hin, und bei Position 10 (Kugel) gehen 2 hin.
Habe deshalb eine Feder und 2 Kugeln bestellt.
Leider waren dort keine Mengenangaben ersichtlich.

Wenn du dir damit sicher bist, oder das jemand bestätigen kann, dann bestelle ich beim nächsten Mal noch ne Kugel und ne Feder mit.

Jup, dasschema hat recht. Es müssen drei Kugeln und zwei Federn sein. Auf der einen Seite nur eine Kugel in der Mitte als Drehlager. Auf der anderen Seite eine federgetriebene Kugel in der Mitte als Drehlager sowie eine federgetriebene Kugel für die Raststellungen. Ist ziemlich effizient konstruiert, wenn man das Funktionsprinzip betrachtet.

Ich kann - aber nur wenn es mir keiner glaubt - mein 311 mal im Bereich der Ladewalze zerlegen und Fotos machen. Wenn man das Prinzip verstanden hat ist es logisch.

Gruß Rico

P.S. Mein 400 Beitrag Nicht viel aber immerhin.

Was mir an dem Thema Haenel 311 so gefällt ...
Endlich schreibt jemand über ein Starrlaufmodell.

Zitat von Rifleman

Was mir an dem Thema Haenel 311 so gefällt ...
Endlich schreibt jemand über ein Starrlaufmodell.

Ich liebe dieses System vom 311. In Kombination mit der offenen visierung ist das universell einsetzbar und nach meiner Meinung sehr genau.

Etwas eigenwillige Konstruktion aber sehr gut durchdacht. Kenne nichts vergleichbares.

Gruß Rico

ja das Haenel 311, war das erste Haenelmodell das ich auseinander und wieder zusammengesetzt habe, vor vielen vielen Jahren. Damals fing das an mit dem Haenel - Fieber und wen es einmal gepackt hat, den läßt es nicht mehr los.

Gruß Dirk

Das 311 ist was ganz Besonderes.

Technisch dem 310 verwandt, aber mit der Ladewalze
und den Diabolo statt den Rundkugeln, ganz was
Anderes. Ein einzigartiges Modell.

Sehr genau zu schießen, mit dem Diopter, bevorzuge ich
aber die offene Visierung.

Schönes Gerät.

liebe Grüsse ... Patrick

Mein 311 - nicht mehr original, aber Top in Form. Mikrometervisier hab ich auch noch und auf das Modell passt die NVA Zielhilfe.

Gruß Rico

Wieder einmal vielen lieben Dank für die Hilfe

Für das 310er Modell...
Was findet ihr besser.
Den graden oder den gebogenen Spannhebel.

Habe im Moment den graden drauf aber bin am überlegen, ob der gebogene nicht vlt. besser ist was das Spannverhalten angeht....und die Optik natürlich.

Was meint ihr?
Gruß
Egon