Fischhaut Schneiden Anleitung

Ich meine, hier mal einen alten Thread gesehen zu haben,sollte mittels SuFu zu finden sein.
Unabhängig davon wichtig: Erst an einem Stück Restholz üben, bevor Du an was arbeitest das dir wertvoll ist.

Puh, mehr genaues weiß ich leider auch nicht. Ich würde allerdings vermuten, daß man zuerst die Grenzen des zu bearbeitenden Bereichs anreißt, dann mit einer Drei- oder Vierkantfeile (je nach Flankenwinkel der Fischhautfeile) je eine erste seichte Furche kreuz und quer zieht und anhand dieser mit der Fischhautfeile die nächsten Furchen anreißt, vovon man evtl. die letzte jedes Durchgangs etwas vertieft, um eine gute Führung für das nächste Linienbündel zu haben. Dann würde ich weiter vermuten, daß der eigentliche Materialabtrag wieder mittels Dreikantfeile vorgenommen wird, bis kurz vor Fertigmaß, um schließlich mit der Fischhautfeile zu schlichten.

So würde ich es jedenfalls versuchen. Vorzugsweise würde ich aber jemanden fragen der sich damit besser auskennt als ich, bzw. hier auf eine fachkundige Antwort warten.

Hallo Tristan,

hier gibt's schon etwas Info...

http://www.checkering.com/

und weiter noch......Übung macht den Meister....

Viel Erfolg und schöne Grüße, Geert.

Bei der Restauration von meiner geerbten Jagdwaffe hat mein BüMa die Fischhaut mit einem einreihigem Messer langsam Reihe für Reihe nachgeschnitten. Und zwar nur mit diesem Werkzeug.

Eventuell einmal "vorkratzen", und dann nach und nach tiefer schneiden?

Gruß Georg

Tristan ,
sag mal , welches holz hast Du denn verwendet
sieht nach einem weichen holz aus .

erwin

Hallo Tristan,

könnte es sein, dass die Messer schon länger gebraucht wurden und nicht mehr richtig scharf sind?

Scharf und sauber müssen sie auf jeden Fall sein. Und dann solltest Du das nochmals an härterem Holz (Nussbaum oder Buche) ausprobieren.

Manchmal hilft es auch schon etwas, die entsprechenden Holzstellen vor dem Schneiden mit etwas Schaftöl "weicher" zu machen.

Gruß Kurt

Probier es auf jeden Fall noch mal mit was härterem - der Tischler deines Vertrauens hat bestimmt eine Restekiste aus der Du auf Kaffeekassenbasis oder evtl. für lau zwei, drei Abfallstücke von einem gescheiten Möbelholz bekommen kannst.

Die abgebildeten Werkzeuge scheinen mir deutlich verschiedene Flankenwinkel zu haben. Könnte mir vorstellen daß die entweder a. in kontinuierlich winkelverändernder Reihenfolge benutzt werden, um eine immer tiefere Rille zu schneiden ohne deren Breite zu verändern; oder b. daß jeweils ein ein- und zweireihiges Werkzeug gleichen Winkels für ein bestimmtes Fischhautmuster zusammengehören. Meine Vermutung wäre dann: Zweireihig zum Anreißen und evtl. zum Schlichten und einreihig zum Schruppen, soweit man in dem Kontext von Schruppen sprechen mag. Diese Vermutung entspringt allerdings meinem Metallerhirn und ist daher nicht unbedingt auf Holz anzuwenden. Jedenfalls nicht ohne vorherige Versuche.

Ich bin zwar kein Holzwurm, aber ich denke auch, das Holz war zu weich.
Evtl. war das Werkzeug auch noch stumpf - dann "rupft" es nur noch, statt sauber zu schneiden.

mfg
Sascha

für die Diagonalen auf jeden Fall die feinen Feilen benutzen.
Mglw. sind die Feilen besser nur zum nachschneiden zu benutzen,
ansonsten gibt es auch noch schnell drehende Handfräsen speziell
fürs Fischhaut schneiden.

mir hat man das bei meinem Praktikum vor zig jahren bei Frankonia mal wie folgt beigebracht:

zuerst den Randbereich festlegen, nur grob....dann eine einzelne Reihe und dann ein Tool, welches mehr Reihen schneidet, dabei mit einer Zahnreihe in der vorherigen als Führung drin bleiben und das Tool leicht in Richtung der Bereits geschnittenen Fischhaut kippen. Wichtig ist, dabei wengig zu drücken. am Schluß den Rand nochmal nachschneiden.

Hab auch ewig gebraucht, bis ich den Dreh raus hatte. aber irgendwann fällt der Groschen....Nur mut.

Ist doch klar erkärt in der Beschreibung! Als Holzwurm kann ich dir sagen ,das die meisten Handwerkzeuge mit einem Grobschliff verkauft werden .Den Feinschliff besorgt der Kunde selbst.Das Holz kann ferner ,,aufgehärtet" werden ,damit es nicht ausbricht. Soetwas wird z.B. beim Gewindeschneiden auch gemacht,weil eben nötig!

Hallo Tristan,

wieviele Lines per inch sind es denn, 22, 24?

Gruss, Geert.

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