Vergleichstest Desert Eagle RAM vs X50 RAM

  • Die Kotrahenten

    Die DE verschießt als einzige RAM-Kurzwaffe die Paintballs aus Alu-Hülsen. Ob dies allerdings von Vorteil ist, wird sich im folgenden Test zeigen.

    Desert Eagle X50

    Testbedingungen

    Das Wetter war sonnig und leicht windig. Als Ziel diente ein Deckel von einer alten Regentonne. Die Ringdurchmesser sind (v.i.n.a) 12cm, 23cm, 35cm, 47cm, 56cm, 65cm. Geschossen wurde bei einer Distanz von 8 bzw. 10 Metern. Bei 8 Meter wurde stehend und Waffe aufgelegt geschossen. Bei 10 Meter wurde sitzend und ebenfalls Waffe aufgelegt geschossen. Pro Distanz wurden 2mal 5 Schuss je Waffe verschossen.
    Für die Desert Eagle wurden gelbe und für die X50 rote Paintballs verwendet. Der Haltepunkt war die Oberkante des 12cm Kreises.

    Technische Daten (Maße und Gewichte sind selbst gemessen).

    Desert Eagle
    Hersteller: Umarex Sportwaffen GmbH & Co. KG, Deutschland
    Reales Vorbild: Desert Eagle
    Kaliber: Cal.43 (10,92 mm)
    System: Single Action
    Gewicht mit CO²-Kapselhalter: 1020g
    Gewicht mit Magazin: 1170g
    Gewicht mit Magazin & voller CO²-Kapsel: 1210g
    Länge: 270mm
    Lauflänge: 157mm
    Kapazität: 7 Schuss/Magazin
    Matetrial: Metall und ABS-Kunststoff

    X50
    Hersteller: APS Paintball Ltd., Hongkong
    Reales Vorbild: P226
    Kaliber: Cal.43 (10,92 mm)
    System: Double Action
    Gewicht mit CO²-Kapselhalter: 835g
    Gewicht mit Magazin: 960g
    Gewicht mit Magazin & voller CO²-Kapsel: 1000g
    Länge: 200mm
    Lauflänge: 120mm
    Kapazität: 9 Schuss/Magazin
    Matetrial: Metall und ABS-Kunststoff.

    Testergebnisse

    Distsanz 8 Meter
    Desert Eagle X50

    Distsanz 10 Meter
    Desert Eagle X50

    Damit das schlechtere Trefferbild der X50 nicht auf die roten Paintballs zurück zuführen ist, habe ich rote Paintballs auch noch einmal mit der Desert Eagle auf einer Entfernung von 8 Meter verschossen.
    Desert Eagle mit roten Paintballs

    Fazit

    Im Trefferbild muss sich die X50 eindeutig geschlagen geben. Dies mag sowohl am längeren Lauf der Desert Eagle liegen und auch daran, dass die Painballs bei der Desert Eagle im Magazin durch die Alu-Hülsen geschützt sind und nicht "gequetscht" werden. Bei der X50 hatte ich zwei Laufplatzer. Trotz des etwas schlechteren Trefferbildes hat die X50 ihr Ziel getroffen und liegt damit im grünen Bereich.

    Wer sich also für welche RAM-Kurzwaffe als Backup entscheidet, ist unterm Strich reine Geschmacksache. Die X50 überzeugt durch Handlichkeit und dem geringeren Gewicht. Die Desert Eagle hingegen durch Trefferbild und Hülsenauswurf.