HW40 wie gut ist sie wirklich?

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 18.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. März 2008 um 17:31) ist von crassmike.

  • Also ich habe bis jetzt nur Gewehre geschossen: Gamo CF20, Hunter 1250, AM 850
    Und nun stehe ich vor dem Kauf meiner allerersten LuPi. Der HW40, die mir auf dem ersten Blick und Probehalten sofort absolut gefiel.

    Die lag so super in der Hand und soll ja auch so ungefähr 120m/sec schaffen. Und das auch noch für 120€. Ich war schon kurz vor dem Kauf, doch dann dachte ich: Erst mal noch Erfahrungsberichte sammeln und dann noch mal drüber nachdenken. Also hab ich mal paar Reviews durchgelesen und muss sagen, die is doch nahezu perfekt oder?

    Wie präzise ist die denn ungefähr(ich bräuchte sie für 10m)
    Wie stark ist sie(schafft sie mehr als gewöhnliche Co2 pistolen)
    Hat sie sonst markante Nachteile? Der Händler sagte mir dass man sie ab und zu mit einem tropfen ÖL ölen muss, da sie sonst die Luft nicht richtig komprimiert.

    Und allgemein stell ich mir die Frage, ob die mir vielleicht nicht zu schwach vom Rückstoß vorkommen würde(gerade weil ich GAMOs, die Preller schlechthin bis dato geschossen hab)

    Ich hoffe, dass mir einige User gute Informationen liefern können.

    Gruß, David

    Waffen
    Luftdruck: Gamo Hunter 1250(offene Visierung), Gamo CF20(3-9x32), Weihrauch HW40 PCA
    CO²: Umarex 850 Airmagnum(Zeiss 1,5-6x42), Walther CP99
    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • Die HW 40 PCA ist erstaunlich präzise, schießt sehr gleichmäßig und berechenbar, für 100 Euro ist das Ding eigentlich viel zu billig, außerdem ist sie so leise, dass man locker damit in der Wohnung schießen kann, ohne dass die Nachbarn etwas davon bemerken. Mit Red Dot ...

    ... oder Zielfernrohr ...

    ... kann man einiges aus ihr herauskitzeln. Guck mal auf die Ergebnisse des Fernwettkampfs; dort ist eigentlich immer eine HW 40 PCA auf den oberen Plätzen zu finden. Ich denke, ein besseres Kaufargument kann es nicht geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilvaltar (19. Januar 2008 um 20:32)

  • Hmm, Eigenpräzision und Abzug sind Top, einziger Fehler ist das hohe Spanngewicht ^^

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Zitat

    Original von David
    Die lag so super in der Hand und soll ja auch so ungefähr 120m/sec schaffen. Und das auch noch für 120€.


    120euro?! also bei teutenberg etc wird sie für 99euro angeboten ... dann gibt es ja auch noch die "marksman-2004-variante" ... die gibt es bei 4komma5.de sogar für nur 69,95euro.

    Zitat

    Original von David
    Wie präzise ist die denn ungefähr(ich bräuchte sie für 10m)


    also ich würde sagen "äußerst präzise" - ich schieße sie seit neuestem mit einem reddot mit 2facher vergrößerung und das geht dann richtig genial ...

    Zitat

    Original von David
    Wie stark ist sie(schafft sie mehr als gewöhnliche Co2 pistolen)


    ich denke, dass sie mehr als gewöhnliche co2-waffen schafft, da ich auf 5-8 meter zuverlässig und ohne flexerei die keiler meines keilerkastens umwerfe und sogar wieder hochole (mittlere scheibe), wobei manchmal nur 3 hochkommen ...

    Zitat

    Original von David
    Hat sie sonst markante Nachteile? Der Händler sagte mir dass man sie ab und zu mit einem tropfen ÖL ölen muss, da sie sonst die Luft nicht richtig komprimiert.


    richtig - hin und wieder etwas öl auf den inneren kolben, damit die dichtung geschont wird/felxibel bleibt.

    Zitat

    Original von David
    Und allgemein stell ich mir die Frage, ob die mir vielleicht nicht zu schwach vom Rückstoß vorkommen würde(gerade weil ich GAMOs, die Preller schlechthin bis dato geschossen hab)


    okay - rückstoß hat sie als vorkomprimierer eigentlich nicht (okay - wenn du sie ganz locker hälst, könnte da ein zucken sein ... aber rückstoß?! ist numal keine hw45 :nuts: )

    eGunID=goose969

  • Zitat

    Original von Leeroy
    Hmm, Eigenpräzision und Abzug sind Top, einziger Fehler ist das hohe Spanngewicht ^^


    Naja, das Spanngewicht geht doch noch. Solange man was anhat, kann man sich die Brustwarzen auch nicht klemmen. Und irgendwoher muss die Leistung ja kommen ...

  • Danke das waren wirklich sehr nützliche informationen, ich denke dass ich sie mir kaufen werde, weil die is ja für den Preis unschlagbar und ich habe schon jetzt das gefühl, dass ich mit der HW40 eigentlich nichts falsch machen kann.
    Eine frage noch: mein Händler hat die nur mit Fiberoptik visierung, diese spricht mich allerdings nicht ganz so an, gibts die auch mit gewöhnlicher Visierung oder ist die Fiberoptik sowieso deutlich besser? Ich hatte halt das Gefühl beim Durchschauen, dass ich damit nicht ganz so gut anvisieren könnte(Visierung kam mir so grob vor)

    Waffen
    Luftdruck: Gamo Hunter 1250(offene Visierung), Gamo CF20(3-9x32), Weihrauch HW40 PCA
    CO²: Umarex 850 Airmagnum(Zeiss 1,5-6x42), Walther CP99
    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • schneider zB hat beide varianten im angebot ... ICH bevorzuge die fiberoptik, denn wenn man aus dem "dunklen" ins "helle" schießt, dann sieht man die lichthöfe genauso gut, als wäre da keine truglo-visierung ... und vor dunklen hintergründen (zB gamo-rocker oder auch keilerkasten) sind die leuchtpunkte IMHO eine gute hilfe ... denn wer sieht lichthöfe vor dunklem hintergrund?!?

    EDIT: ggf kann man zB auch mit isolierklebeband die punkte abkleben, wenn sie einen stören ... nur NACHRÜSTEN ist schwierig, da man das korn der HW40 NICHT tauschen kann (ist fester bestandteil des schlittenoberteiles!)

    eGunID=goose969

    Einmal editiert, zuletzt von goose969 (19. Januar 2008 um 20:53)

  • Zitat

    Original von David
    Eine frage noch: mein Händler hat die nur mit Fiberoptik visierung, diese spricht mich allerdings nicht ganz so an, gibts die auch mit gewöhnlicher Visierung oder ist die Fiberoptik sowieso deutlich besser? Ich hatte halt das Gefühl beim Durchschauen, dass ich damit nicht ganz so gut anvisieren könnte(Visierung kam mir so grob vor)


    Bei Schneider (versandhaus-schneider.de) bekommst du die HW 40 PCA auch in der alten Ausführung ohne Fiberoptik.

  • wow ich glaub ich hab echt die LuPi fürs Leben gefunden.
    Das mit Red-Dot find ich mal ne richtig gute idee(als ich mal mit der CP99 meines Freundes mit Red-Dot geschossen habe, war ich absout überzeugt)

    Dann noch eine Frage: wäre es evtl. ratsam, auf eine HW45 zu sparen(mein händler sagte, die würde 7,5 Joule schaffen und präzise wäre sie zudem auch noch, allerdings war die Preislage deutlich höher, glaub sie lag bei 290€)

    Waffen
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    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • also ich habe bei schneider die stainless für rund 250 gekauft ... dein händler hat wohl ne gute gewinnspanne ... präzision und hw45 ist IMHO nicht wirklich zu vereinbaren, da die hw45 NACH UNTEN schlägt ... klingt unlogisch, ist aber so (die massenrägheit des kolbens, der auf dich zu kommt nach dem auslösen, macht es möglich).

    mit der hw45 ist einhändiges schießen IMHO nahezu unmöglich ... und auch beidhändig musst du wirklich schon fast grob hinfassen, damit du "triffst" ...

    allerdings macht das teil dennoch spaß ...

    EDIT: LINK

    eGunID=goose969

    2 Mal editiert, zuletzt von goose969 (19. Januar 2008 um 20:58)

  • Zitat

    Original von David
    Dann noch eine Frage: wäre es evtl. ratsam, auf eine HW45 zu sparen


    Generell ja, aber nicht anstelle der HW 40 PCA. Die 40 ist eine sehr gute Einstiegsluftpistole. Nimm die zuerst. Sie wird eh nicht deine einzige bleiben.

  • ahh ich denke die Hw40 gefällt mir da eher, könnte man mit der HW40 auch diese Stahlspitzkugeln verschießen um näher an die 7,5 Joule zu kommen, oder wird sie dann zu unpräzise?(die sollen ja ziemlich durchschlagskräftig sein, aber angeblich total unpräzise)

    Wie viel Joule schafft die HW40 denn eigentlich ungefähr? Ich möchte auf keinem Fall mehr so schwache schüsse wie bei der CP99 sehen. ständig prallen die schüsse ab und fliegen wieder direkt zu mir, was dank schutzbrille ja nicht allzu schlimm ist, aber wenn ich mal aus kürzerer entfernung schiesse und mir die schüsse wieder zurück an den Kopfbereich kommen, krieg ich da manchmal echt so meine Bedenken. Mir ist bei der CP99 mal ein schuss an die Backe geknallt, war zwar auszuhalten, aber mit nem Airsoft schuss zu vergleichen(also das fetzt schon)

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    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • nachdem die hw40 ein einzellader ist, kannst du so ziemlich alles in 4,5mm da reinstecken - sollte nur nichts aus stahl sein (zB bolzen o.ä.) bleibt nur die frage, ob immer etwas sinnvolles (oder gar etwas mit den "magischen 7,5joule" :confused2: ) dabei rauskommt ...

    eGunID=goose969

  • Zitat

    (oder gar etwas mit den "magischen 7,5joule" ) dabei rauskommt ...


    Nö...die Energie bleibt immer die gleiche, ein leichteres Geschoss fliegt halt schneller, dadurch erhöht sich aber nicht die Energie. :new16:

    Ich meine die HW40 ist mit 120m/s angegeben mit einem Standard Diabolo (0,5g), was dann ca. 3,6 Joule wären.

    EDIT: ich werde laangsam... :))

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (19. Januar 2008 um 21:22)

  • goose969: keine Angst, ich hab nicht das vor, was du denkst. ;) Ich möchte eben nur das Gefühl haben was starkes in der Hand zu haben und nicht so ein ding wo man schießt und ne sekunde später der schuss erst im Fangkasten ist(und das auf 10m) :(

    Das ich mit der Hw40 keine Nägel kal.4,5mm(wie sich das schon anhört) verschiessen soll, ist mir absolut klar, so ein seggel bin ich net, der da alles mögliche im Kal 4.5mm reinsteckt. :new16:

    Ich wollte nur wissen ob zb. die Prometheus Stahlspitzkugeln geeignet sind um eine bisschen höhere Mündungsgeschwindigkeit zu erreichen(die sind ja mit Kunststoff ummantelt)

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    2 Mal editiert, zuletzt von David (19. Januar 2008 um 21:23)

  • David: da haben wir wohl ein kleines mißverständnis ... mit "bolzen" meinte ich "federbolzen" ... keine NÄGEL oder sonstige (zB bei sog. BOLZENschußgeräten verwendung findende) "dinge" ...

    ansonsten liegt die hw45 angeblich mit einer Vo 170m/s bei 7,5joule (warum auch immer die leute auf diese "magischen zahl" stehen :confused2: ) ... da kann die hw40 mit "nur" 120m/s gar nicht mithalten ...

    ABER: nur mit dem S&W (und eben der hw40) kann ich zuverlässig (auch nur über die ersten 35-40schuß) die wildschweine "flachlegen" ... die beretta bzw auch der colt1911 schaffen das eben nicht zuverlässig ... so gesehen ist die hw40 also "normalen" co2-pistolen imho überlegen ...

    eGunID=goose969

    Einmal editiert, zuletzt von goose969 (19. Januar 2008 um 21:29)

  • okay, aber es ist jetzt nicht so dass ein kleiner Zeitabstand von fast einer sekunde zwischen schießen und eintreffen des schusses ist(auf 10m), oder? Weil das stört mich ganz extrem bei zb der CP99, dadurch wirkt sie richtig lasch.

    Dann zu den Stahlspitzkugeln: ich habe gedacht, dass die eine höhere Vo UND eine höhere Energie erreichen, da sie ja nicht aus Blei sondern aus Stahl sind.

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  • Zitat

    so gesehen ist die hw40 also "normalen" co2-pistolen imho überlegen ...


    Die HW 40 hat sehr konstante 120m/s, die Co2-Pistolen haben das unter "besten" Umständen wenn man das nachmisst (was hier Kollegen schon getan haben) kommen da bei einer Co2 Kapsel reichlich Schüsse raus die weniger als 120m/s haben.

    EDIT:

    Zitat

    ich habe gedacht, dass die eine höhere Vo UND eine höhere Energie erreichen,


    Geschosse erzeugen/erreichen keine Energie die Energie liefert die Pistole (das Kolbenvolumen usw. ), die Energie einer Lupi kann man mit den Geschossen nicht verändern.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    2 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (19. Januar 2008 um 21:40)