Hallo,
Heute möchte ich euch meinen Revolver EM-GE Mod. 70 und Mod. 70 A vorstellen.
Zuerst einmal zwei Bilder und technische Daten:
Mod. 70 A
Vorbild: keins
PTB: 5
Kaliber: 6 mm Flobert
Kapazität: 6 Schuß
Gewicht: ca. 425 gr.
Länge: 150 mm
Höhe: ca.105 mm
Lauflänge: 37 mm
Mod. 70
Vorbild: keins
PTB: 35-70
Kaliber: 6 mm Flobert
Kapazität: 6 Schuß
Gewicht: ca. 425 gr.
Länge: ca. 145 mm
Höhe: ca. 105 mm
Lauflänge: 29 mm
Alter müsste in den 70er Jahren liegen.
Die Angaben sind selbst ermittelt.
Man könnte behaupten, dass der Mod. 70 nicht gerade zu den formschönsten Revolver-Modellen gehört, aber in dem kleinen Revolver steckt mehr als man denkt.
(Sofern nicht anders beschrieben, gelten meine Aussagen für beide Modelle)
Die Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist m. E. Ausgezeichnet. Der Abzug, Hahn, Trommel, sowie sämtliche Innenteile sind aus stahl gefertigt. Dies habe ich versucht hier mit einem Magneten darzustellen:
Auch die Brünierung ist äußerst hochwertig. Trotz des Alters gibt es, bis auf eine kleine Ausnahme, keine blanken Stellen an beiden Modellen.
Die Funktion:
Geladen wird der Revolver über eine Ladeklappe. Ausgestoßen werden die Patronen dann über einen Ausstoßer, der parallel zum Lauf liegt.
Wie man auf dem Bild erkennen kann, hat der Revolver zwei Trommelhälften. Die vordere Trommelhälfte dreht sich beim Schuß nicht mit und ist quasi schon der Lauf selbst.
Man kann den Revolver in SA und DA schießen. Das Abzugsgewicht ist EM-GE untypisch leicht.
Der Revolver wird zerlegt, indem man die Griffschalen entfernt und danach diese
und diese
Schraube entfernt. Danach kann man die Abdeckung abhebeln und ins Innere schauen.
Wie schon erwähnt, waren sämtliche Teile magnetisch.
Der Abzug und sämtliche Teile sind nochmal einzeln verschraubt, man muss also keine Angst haben, dass einem gleich alles entgegen kommt.
Wie die Trommel transportiert wird, zeigen die nächsten beiden Bilder am Besten.
Die Unterschiede:
Die beiden Revolver sind im Großen und Ganzen baugleich.
Beim Mod. 70 A ist der Lauf etwas länger und man hat dort ein Korn angebracht.
Ebenfalls ist der Hahn am vorderen Ende etwas breiter gelassen worden, siehe Bild.
Größenvergleich zum RG 56
Der Clou:
Mit dem Revolver kann man zwar die üblichen 15mm Pyro-Effekte verschießen, aber man kann zusätzlich noch 9mm und 7mm Leuchtkugeln verschießen.
Zum Schluß wollte ich noch anmerken, dass der Revolver für Silvester wohl eher ungeeignet ist.
Von der Haltbarkeit sehe ich da zwar keine Probleme, aber das Laden über die Ladeklappe ist auch ohne kalte Finger schon ziemlich friemelig und da ist ein Revolver mit Schwenktrommel einfach schneller beladen. Interessant wäre es vermutlich aber schon, wenn es noch 7mm und 9mm Effekte geben würde.
Ich hoffe euch hat mein kleiner Test gefallen 
Grüße,
Patrick