Delaborieren - Patronenquerschnitt

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.507 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. November 2007 um 19:05) ist von Dell.

  • Hallo Waffenfreunde,
    ich wollte mal nachhaken, ob man eine 9mm P.A.-Platzpatrone
    so ohne weiteres mittig durchsägen kann bzw. darf und ob da eine Gefahr der explosion ausgeht,
    da ich gerne eine dieser Patronen als Querschnitt haben möchte...

    MfG
    Magnus

    CO2:
    Colt Government 1911 A1 "160th ANNIVERSARY" --> Test
    Smith&Wesson M&P 45 --> Test
    SSW:
    Walther PP "Special Operations" --> Test

    Einmal editiert, zuletzt von CO2-Mag (2. November 2007 um 15:22)

  • Boah nee lass das bloß..das Pulver selber ist da kritisch genug..aber das Zeug im Zündhütchen ist ja sogar dazu gedacht reibungs und schlagempfindlich zu sein......erst abfeuern dann Sägen..dann ists kein prob

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Zitat

    Original von CO2-Mag
    ich wollte mal nachhaken, ob man eine 9mm P.A.-Platzpatrone
    so ohne weiteres mittig durchsägen kanni

    NEIN!

    Zitat


    bzw. darf und ob da eine Gefahr der explosion ausgeht,
    da ich gerne eine dieser Patronen als Querschnitt haben möchte...

    JA!

    Warum willst du eine mit Ladung zersägen, schieß doch einfach eine ab und zersäge sie in der mitte. dann hast du auch einen querschnitt und kannst später ein Pulveranalog einfüllen.

    Baba,
    Piet-kun

  • wenn du das Kreuz im Plastik vor dem Abschießen mit einem messer komplett einschneidest, deformiert sich die kappe beim Verschießen nicht so stark.
    Aber wie gesagt, delaborieren ist verboten (ohne wiederladeschein) und gefährlich.

  • [quote]Original von Vampyr
    wenn du das Kreuz im Plastik vor dem Abschießen mit einem messer komplett einschneidest, deformiert sich die kappe beim Verschießen nicht so stark.
    [quote]

    So leid es mir tut, das sagen zu müssen: LASS ES! Bereits das Einschneiden der Plastikkappe ist illegal und führt zu Druckveränderungen beim Zünden der Patrone. Entweder Du läßt Dir die Patrone von einem Wiederlader delaborieren und zersägst sie dann oder Du entsorgst die Ladung auf die traditionelle Weise.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Er will ein Schnittmodell haben sprich die Patrone längs aufschneiden.
    das aufschneiden des PVC-Käppchens verringert höchstens den gasdruck und das hat noch keiner SSW geschadet.
    Was daran illegal sein soll frage ich mich auch. Es ist definitiv kein delaborieren und alles was nicht verboten ist, ist erlaubt.
    Man kann auch päpstlicher sein als der Trottel in Rom.

  • Zitat

    Original von Vampyr
    Er will ein Schnittmodell haben sprich die Patrone längs aufschneiden.
    das aufschneiden des PVC-Käppchens verringert höchstens den gasdruck und das hat noch keiner SSW geschadet.

    Eben nicht mit Sicherheit. Das Pulver verbrennt in einer Patrone definiert und erzeugt immer den gleichen Druck. Wird die Plastikkappe entfernt, so führt das zu einer Verwirbelung des Pulvers und der Verteilung im ersten Teil des Laufes, wo auch noch ein weiterer Abbrand stattfindet. Die Durckverhältnisse sind dabei nicht wirklich vorhersagbar und wenn man das mit SP-Patronen machen sollte, kann das wesentlich fatalere Folgen haben als mit NC.
    Das Patronenlager ist für den Druck von verbrennendem Pulver ausgelegt. Bist Du Dir ganz sicher daß der "Lauf" es auch ist? Ich mir nicht!

    Also, vor den Sprüchen bitte einmal etwas Innenbalistik nachlesen.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Zitat

    Original von F600
    er Du läßt Dir die Patrone von einem Wiederlader delaborieren und zersägst sie dann

    Wie soll man denn eine 9mmPA delaborieren?
    Mit dem Entladehammer geht das sicher nicht, denn das Plastik ist zu leicht, und freiwillig aufbohren wird dir die sicher keiner...
    Die Hülse ist ein betrechtliches Stück auf den Plasteeinsatz gecrimpt.

    Baba,
    Piet-kun

  • Eine Auswirkung auf die Innenballistik kann ich aufgrund des
    Patronenaufbaus nicht erkennen, da zwischen Plastikkappe
    und Pulverfüllung noch ein deutlicher Luftraum vorliegt.

    Aber wie auch immer, darum geht es hier nicht.
    Wichtig ist nur eines:
    Das Bearbeiten der Plastikkappe ist Bearbeitung von Munition.
    DAS darf nunmal nur ein Berechtigter!


    Vampyr:
    Was auch immer du von Papa Ratzi halten magst, beleidigend sollten
    diesbezügliche Außerungen in der Öffentlichkeit niemals sein, klar?


    Stefan

  • Danke für die Infos ;)
    Habe ich mir fast gedacht, dass man da nicht ohne weiteres dran sollte/darf...
    Naja macht ja nichts, wäre auch nur unter eigenem Interesse geschehen,
    aber ich habe keinen Bock, dass das Teil nachher in mein Gesicht pustet *lol*

    MfG
    Magnus

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    Walther PP "Special Operations" --> Test

  • Wenn es um die Optik der Plastikkappe geht, suche doch einfach aus mehreren abgeschossenen Patronen die Beste heraus. Da wird sicherlich eine gute dabei sein.
    Mich würde nur interessieren, womit du die durchsägst. Ich habe das mal probiert, aber selbst mit der PUK-Säge mit dem dünnen Blatt sah das nicht sehr schön aus.

    gruß Markus

  • He lass das lieber bleiben !!!!!!!!!
    sowas haben wir als 10 jährige gemacht wenn wir den manöversoldaten platzpatronen geklaut hatten. wir haben dann mit dem hammer im schraubstock draufgehauen oder das pulver rausgeholt mit ner säge. einmal is eine hochgegangen und das pulver lag auf der werkbank beinah ist meines vaters neues auto dabei abgefackelt.
    und unsere hintern hatten anschliesend kirmes.
    würd sowas nie wieder machen

    lach aber schön war die zeit trotzdem.


    gruss
    dell

    Ich habe gemeint da draußen wäre ein ganz großes Licht .
    ( Georg Danzer / Fieber )