GBB: Wei-E Tech Hi Capa 3.8 Government

  • Ich habe mich entschieden, einen Testbericht über die Umarex „Wei-E Tech Hi Capa 3.8 Government Type A“ zu schreiben, da es über diese Airsoft noch keinen Testbericht gibt.

    Das ist sie. Geliefert wird sie wie für Airsoft-Waffen typisch in einem Papp-Karton. Allerdings Mit Schaumstoffeinlagen und nicht in Styropor.

    Der Verkäufer gibt an:

    • Modell: Full Metal Hi-Capa 3.8 A
    • Hersteller: Wei-E Tech
    • System: Gas Blow Back
    • Hop Up: einstellbar
    • Kaliber: 6 mm BB
    • Max-Energie: 0,9 Joule
    • Material: Metall / Kunststoff
    • Magazinkapazität: 23 Schuss
    • Gewicht: 930 g
    • Gesamtlänge: 182 mm

    Ersteindruck beim öffnen des Karton:

    „Wow die wiegt ja wirklich 1 Kilo“ war mein erster Gedanke. Erst einmal Schlitten zurückgezogen und wieder nach vorne gleiten lassen. Gutes Gefühl.
    Ich drücke ab um den Bolzen zu entspannen und schaue mir die Waffe genauer an… Wie bitte? Die komplette Waffe ist nicht geölt und nicht geschmiert.

    Material und Markings:

    Als Material ist Metall/Kunststoff angegeben. Nunja der Magazinboden und das Korn sind aus Plastik aber sonst läst sich keines finden.
    Markings Lassen sich 5 Stück finden:
    Links Schlitten: Umarex A-Type
    Rechts Schlitten: cal. 6mm BB (F)
    Auf beiden Griffschalen: WE
    Und auf dem Hülsenauswurf: .45 ACP

    Die Sicherung:

    Die Waffe hat 2 Sicherungen: Eine, welche den Schlitten blockiert, und eine „Handballen-Sicherung“. Das bedeutet, dass der Abzug sich nur betätigen lässt, wenn die Hand um den Waffengriff geschlossen ist:

    Laden und Schießen:

    Die BBs werden einzeln in das Magazin geladen. Es fasst locker 24 Stück (+1 im Lauf) also hat man 25 Schuss zur Verfügung. Ich lade jedoch immer nur 20 BBs, um die Magazinfeder zu schonen.
    Nach dem Laden wird über ein Ventil am Magazinboden das Gas in den hinteren Teil des Magazins gefüllt.
    Magazin einsetzen und einmal manuell durchladen. Nun ist die Waffe scharf.
    Die Laufmündung sollte in Richtung eines nicht lebenden Objekts gehalten werden und man kann abdrücken. Es gibt einen deutlich hörbaren Knall und einen angenehmen Rückstoß. Der Schlitten repetiert wie bei GBB Waffen üblich bei jedem Schuss und spannt den Bolzen neu. Dadurch auch der Rückstoß. Nach dem letzten Schuss bleibt der Schlitten hinten stehen:

    Schussleistung:

    Die Schussleistung hängt stark vom verwendeten Gas und dem Gewicht der verwendeten BBs ab.
    Weiter unten seht ihr, welches Gas und welche BBs ich verwende. Das Durchlöchern von Umzugskartons und das Umschießen von Dosen und Büchsen stellt damit keine Probleme dar, ebenso das Zerstören von dünnem Plastik wie CDs oder CD-Hüllen.
    Mir stehen leider keine Zielscheiben zur Verfügung, aber auf 5 Meter kann man ein 2 Euro-stück gut treffen. Das größte Zimmer im Haus ist leider nur 6 Meter lang und Schussbilder aus dem Garten sind zu sehr durch Wind und Wetter beeinflusst, deswegen keine Schussbilder.

    Pflegen der Waffe:

    Der Schlitten lässt sich ganz einfach abnehmen, den Schlitten nach fast ganz hinten ziehen und auf der rechten Seite der Waffe auf das Gegenstück des Schlittenfanghebels drücken, schon läst sich dieser seitlich herausziehen und der Schlitten kann nun nach vorne von der Waffe abgestreift werden.

    Der Schlitten von innen:

    Verwendete Munition und Pflegemittel:

    Ich Verwende „P.S.B.B. 0.2 Gramm Munition“ zusammen mit „Abbey Predator Ultra Gas“.
    Für das Innenleben der Waffe „Ballistol Silikonspray“ und Für das Metall und zur Reinigung „Ballistol Spray Universalöl“


    Fazit:

    Die waffe ist eine Fun-Waffe die Ihresgleichen sucht! Egal ob im Zimmer sorgfältig auf den Kugelfang gezielt wird oder im Garten mit schneller Schussfolge die Dosen abgeschossen werden. Für 109 (Osti) bis 124 Euro (M.W.S.S) erhält man eine tolle vollmetall Waffe.
    Für Duelle im Ausland (in Deutschland ja nicht erlaubt) sollte sie nur als Zweitwaffe verwendet werden. Sollte man sie als Primärwaffe einsetzen wollen, empfielt es sich, zwei Stück zu benutzen: eine für die linke und eine für die rechte Hand, da die Waffe sowohl mit links, als auch mit rechts bedienbar ist. Ersatzmagazine sollten auch vorhanden sein.