AEG: GSG Schmeisser MP40

  • Ich möchte Euch heute meine S-AEG Schmeisser MP40 vorstellen.

    Details:

    • Modell: Schmeisser MP 40
    • System: S-AEG
    • Kaliber: 6 mm BB
    • Magazinkapazität: 55 Schuss
    • Gewicht: 3.130 g
    • Gesamtlänge: 664 od. 834 mm
    • Energie: 0,90 Joule


    Preis am 08.08.07:

    169,-€ bei Waffen Ostheimer


    Lieferumfang:

    Schmeisser MP40
    8,4V Akku
    Ladegerät
    Reinigungsstab
    Speedloader
    Bedienungsanleitung


    Erhältliches Zubehör:

    Gewehrriemen (15,-€)
    Ersatzmagazin (25,90€)


    Ein paar Worte zum Original:

    Die MP-40 wurde ab 1940-1944 produziert. Trotzdem die Maschinenpistole oft als Schmeisser MP40 bezeichnet wird, hat die Konstruktion nichts mit Hugo Schmeisser zu tun. Entwickelt wurde sie in der Erfurter Waffenfabrik unter Heinrich Vollmer (aus Biberbach). Als Vorlage diente ihm das MP28 von Hugo Schmeisser der damals in der Suhler Firma "Haenel" arbeitete.

    Hersteller / Herstellerort: Erma Suhl, damals Erfurter Waffenfabrik
    Kaliber: 9 mm Luger oder 9x19 mm
    Magazinkapazität: 32 Patronen
    Gesamtlänge: 832 mm
    Gesamtlänge eingezogene Schulterstütze: 629 mm
    Gewicht: 3,97 kg
    Kadenz: 400-500 S/min
    V0: 380 m/s
    Mündungsenergie: ca.580 Joule
    Schussart: Dauerfeuer



    Geliefert wird die MP40 in einer für Softairwaffen üblichen Verpackung aus Styropor, mit einer bedruckten Umverpackung aus Pappe.

    Da es sich bei der MP40 um meine erste S-AEG handelt war ich sehr erfreut, das GSG gleich einen passenden Akku samt Ladegerät in das Paket packt. Somit handelt es sich sozusagen um ein Rundum-Sorglos-Paket. Erstaunlich für den Preis von gerade mal 169,-€!

    Noch erstaunter war ich, als ich nach dem Auspacken festgestellt habe, dass fast alles an der Waffe aus Metall besteht. Lediglich die Griffschalen und der Schaft bestehen aus Kunststoff. Beim Original wurde hier Bakelit verbaut. Sogar die Gearbox besteht aus Metall - in dieser Preisklasse auch nicht unbedingt üblich.

    Der Kunsstoffschaft kommt vielleicht nicht ganz an die Qualität von z.B. TM ran, ist aber im Hinblick auf den günstigen Preis der Waffe als durchaus gelungen zu bezeichnen.

    Das Zerlegen geht genau so einfach und schnell wie beim Original. Es muss lediglich der Entriegelungsknopf gezogen werden, und schon kann man das Vorderteil der Waffe abziehen. Nun kann man auch den Akku in die Waffe einlegen.



    Das Hop-Up kann ganz leicht über einen Schieber eingestellt werden. Den schieber erreicht man, indem man den Verriegelungshebel nach hinten zieht.



    Nicht so Authentisch hingegen ist der Feuerwahlhebel. Den hat das original nämlich nicht. In meiner 0,9J-Version ist er natürlich auch nicht von Bedeutung. Es gibt aber auch eine 0,5er Version der Waffe, die dann natürlich auch Fullauto schießen darf.

    Nachdem ich den Akku gute 5 Stunden aufgeladen habe, kann es nun endlich losgehen. Das Magazin ist, dank des beiliegenden Speedloaders, schnell gefüllt.

    Es ist unglaublich, wie sehr eine Softair-Waffe Spaß machen kann. :nuts: Die Präzision ist für für eine Softair sehr gut. Nach etwas Einwöhnungszeit sind ganz passable Schussbilder möglich.

    Hier 5 Schuss, aufgelegt aus 5m Entfernung:


    Wovor mir bei meiner ersten S-AEG natürlich graute, war der erste Gearbox-Jam!

    Bei der MP40 allerdings kein Problem! Ein Gearbox-Jam lässt sich wie folgt beheben:

    Nach dem Entfernen des Schaftes drückt man den markierten Hebel mit einem Schraubenzieher etwas nach oben. Gleichzeitig betätigt man einmal kurz den Abzug. - Fertig! Das nenne ich mal Einsteiger-freundlich!



    Fazit: Ich kann die MP40 wirklich jedem ans Herz legen, der eine gute S-AEG zu einem wirklich günstigen Preis sucht. Für die 169,-€ hätte ich niemals so eine schöne Waffe erwartet. Für Sammler ist die MP40 sowieso ein Pflichtkauf! Sie macht sich sicherlich auch gut an der Wand oder in der Vitrine.

    Ich würde sie mir immer wieder kaufen!


    Ich hoffe, dieser kleine Testbericht hat Euch gefallen!

    Viele Grüße

    Matthias