Ich möchte Euch heute das Luftgewehr Mercury 105 vorstellen!
Technische Daten:
System: Federdruck, Starrlauf
Kaliber: 4,5mm
Gewicht: 3600g
Länge: 1150mm
Lauflänge: 445mm
Schaft: Kunststoffschaft mit Backe und Gummischaftkappe
Visierung: TRUGLO Fiber-Optic-Visierung
Sicherung: automatisch
Abzug: Verstellbar
Geschwindigkeit: 170m/s
Preis mit Kunststoffzweibein am 07.08.07:
Frankonia: 169€
Sportwaffen Schneider: 139,95
Das Mercury 105 wird von der türkischen Firma Hatsan gebaut. Es wird in einem einfachen Karton mit Bedienungsanleitung und einem Zweibein aus Kunststoff geliefert.
Da ich ein einfaches Luftgewehr für zwischendurch gesucht habe, bin ich schnell auf das Mercury 105 aufmerksam geworden. Nachdem ich es ausgepackt habe, war ich doch etwas erschrocken. Die Verarbeitung ist für meinen Geschmack etwas zu rustikal geraten.
Der Plastik-Schaft ist sehr leicht gehalten, und scheint komplett hohl zu sein. Das Mercury 105 ist ein Gewehr mit Starrlauf und einem Spannebel unter dem Lauf. Das Gewehr wird beim Spannen automatisch gesichert. Geladen wird das Diabolo über eine (etwas schwergängige) Ladeklappe. Die Ladeklappe muss manuell geöffnet werden. Eine 11mm Schiene, zur Befestigung eines Zielfernrohres, ist vorhanden.
Das Gewehr wurde mit sehr viel Fett behandelt. Vor der Benutzung ist also erstmal eine ausgiebige Reinigung notwendig.
Die Brünierung macht einen sehr günstigen Eindruck. Der Lauf ist nicht so schön glatt wie bei anderen Gewehren, sondern eher grobporig. Der Auslöseschieber für den Unterhebel besteht aus Kunststoff.
Bei der Visierung handelt es sich um eine sogenannte TRUGLO Fiber-Optic-Visierung, wie man sie auch neuerdings bei Waffen von Weihrauch, Diana oder Tell findet. Die Visierung ist ebenfalls komplett aus Plastik.
Die Schussleistung des Mercury 105 ist als gut zu bezeichnen. Ich traf mit dem Gewehr, so wie es aus dem Karton kam, sofort ins Schwarze. Der Prellschlag ist recht knackig. Der Abzug kann über eine Schraube fein eingestellt werden. Das Abzugszüngel besteht auch aus Plastik.
Fazit: Für Einsteiger kann ich das Gewehr durchaus empfehlen. Wer sich durch die etwas rustikale Bauweise nicht abschrecken lässt, erhält ein starkes Federdruckgewehr, mit dem man sicher Spaß haben kann. Allerdings sollte man keine Verarbeitung wie bei Diana oder Weihrauch erwarten.
Ich hoffe, dieser kleine Testbericht hat Euch gefallen.
Bei Fragen stehe ich Euch natürlich gerne zur Verfügung! 
Viele Grüße
Matthias