Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.615 Antworten in diesem Thema, welches 1.579.003 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. April 2024 um 19:49) ist von .700 Nitro Express.

  • Das ist das Messer schlechthin !

    Nahezu täglich im Einsatz, sei es als Brieföffner, zum Karton's aufschnippeln, oder vorher zusätzliche Verpackungsbänder entfernen, tausend Möglichkeiten !

    Komplett aus Metall, seit fast 10 Jahren im Einsatz.

    Kosten/Nutzen-Faktor : Unübertroffen !

    Gekost : Nix

    Anbei damals 10 Röhrchen mit je 10 superscharfen Klingen.

    Noch 6 Röhrchen übrig.

    Jetzt kommt ihr mit euren Käsemessern :D


    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Hab' genau das gleiche.

    Mein Lieblingsmesser ist allerdings ein Güde - Kochmesser aus den 50ern. Noch mit den Palmen geätzt.

    Kostet heute 159,-Euro, ich habs für 2,- auf dem Flohmarkt gekauft und den vermackten Griff restauriert. Sägespäne + Leim.

    Die Klinge war wunderbarerweise zwar stumpf wie ne Schuhsohle, aber wenigstens nicht
    wie so oft mit der Flex versaut. Da hab' ich schon schlimmeres gesehen.

    5 Stunden Arbeit, und jetzt hab' ich ein Kochmesser, wofür gewisse Leute ganz fix 200,- hinlegen würden.

    Übrigens scharf wie ein Rasiermesser. Tomaten muss man zum Schneiden nicht festhalten.

    Fazit: Flohmärkte lohnen.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • ja flohmarkt lohnt sich wirklich. auch wernn heute jeder irgendwie weiß , das sein trödel gold wert sein muß, gibt es immer noch kleine dinge , die etliche nicht wissen.

    nur du mußt es wissen natürlich.....

    herzlichen glückwunsch...... ich bin auch grade an was dran.......

    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (3. Dezember 2019 um 21:06)

  • so jetzt komm ich nochmal mit nem nordeutschen messer an aus dem übergang der steinzeit zur bronzezeit....

    die naht auf dem griff immitiert eine gußnaht von bronzewerkzeugen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    aus welchem Material ist denn das Relikt, das du da photographiert hast?
    Stein oder Kupferlegierung?

    Wenn es ein Steinmaterial ist, stelle ich mir eine Bearbeitung sehr schwierig vor.
    Ich kannte bisher nur Spitzen, die in etwa Dreiecksform hatten.
    Eine Hinterschneidung des sehr harten Materials dürfte nicht so einfach her zu stellen sein.

    Gruß Viper

  • flintstein . mein bekannter baut sowas nach , das bedeutet bergfrischen flint, der wurde im bergbau geborgen, darf nie sonne oder frost bekommen haben.. da sonst mikrorisse drin sind.

    das ist eine kunst ,die fast keiner mehr beherrscht. er hat mit für meine vitrine den ganzen haushalt aus der steinzeit nachgeschlagen und ich hab den rest mit originalen ergänzt.

    im grunde sind es klingen für jeden zweck pfeilspitzen sind nicht dabei, nur haushaltsgeräte

    INVICTUS

  • Hallo,

    wau, in der Steinzeit musste ein Messerschmied noch ganz andere Techniken drauf haben, die wir heute nicht mehr erahnen können.

    Die Leute früher hatten zwar lange Zeit ihre Techniken und Herstellungsprozesse zu erlernen und zu verfeinern aber in der Zwischenzeit hatten sie ja wohl auch Hunger und mussten sich etwas zu Essen besorgen und Schneiden etc. alles wozu man heute ein Messer braucht und hat.

    Gruß Viper

  • ne pfeilspitze war nach nem konchentreffer hin und eine neue auswendige zu schlagen dauerte 12 minuten

    um steinwerkzeuge schlagen zu können , mußt du in der jugend anfangen, weil das sehr lange dauert , zu lernen, und es gab nur wenige m, die alle werkzeuge hinbekamen, da wurde dann gegenseitig getauscht.

    letztlich war man den ganzen tag unterwegs , um essen zu besorgen.....
    heute ist es kaum anders ,nur völlig indirekt vom tatsächlichen geschehen.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich mach's mal kurz :D


    Andreas

    Sehr schön. Hast die wenigstens mal richtig rangenommen?

    Sonst sinds nur Attrappen.

    Spaß beiseite - ich gönne es dir.

    Ich selber sehr da keinen Sinn dran, für mich sind Messer Werkzeuge.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • letztlich war man den ganzen tag unterwegs , um essen zu besorgen.....

    Das habe ich aber anders gehört.
    Meines Wissens waren die Steinzeitmenschen maximal 4 Stunden pro Tag mit den lebensnotwendigen Aktivitäten beschäftigt (Nahrungserwerb, Feuer unterhalten, Beschaffen von Unterkunft etc)...

  • undanach beginnt der neue pfeilbau, der pfeilspitzenbau und alle reparaturen, die am tag bgemacht werden müßen.zum feuer machen mußt du zunder vorbereiten, samen suchen, das alles dauert..... felle verarbeiten, und und und
    4 stunden arbeit am tag reicht einfach nicht.

    aber vielleicht willst du im job 4 std arbeiten bei vollem lohnausgleich....., nee spass :D

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Sehr schön. Hast die wenigstens mal richtig rangenommen?
    Sonst sinds nur Attrappen.

    Spaß beiseite - ich gönne es dir.

    Ich selber sehr da keinen Sinn dran, für mich sind Messer Werkzeuge.


    Einige sind in rotierender Benutzung aber die meisten sind nur zum streicheln und Arme rasieren. Auch ich betrachte Messer als Werkzeuge bzw, Schneidwerkzeuge. Damit werden aber keine Zementsäcke aufgeschnitten, keine Weinkisten aufgehebelt und keine Schrauben herausgedreht. Deshalb sehen meine Messer auch nach Jahren in Benutzung immer noch gut aus.


    Andreas

    "Schusswaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung." Sledge Hammer

  • Meines Wissens waren die Steinzeitmenschen maximal 4 Stunden pro Tag mit den lebensnotwendigen Aktivitäten beschäftigt (Nahrungserwerb, Feuer unterhalten, Beschaffen von Unterkunft etc)...

    Und die restliche Zeit mit lebenserhaltenden Tätigkeiten ...

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Einige sind in rotierender Benutzung aber die meisten sind nur zum streicheln und Arme rasieren. Auch ich betrachte Messer als Werkzeuge bzw, Schneidwerkzeuge. Damit werden aber keine Zementsäcke aufgeschnitten, keine Weinkisten aufgehebelt und keine Schrauben herausgedreht. Deshalb sehen meine Messer auch nach Jahren in Benutzung immer noch gut aus.


    Andreas

    So seh ich das auch, Messer sollten nicht misshandelt werden.

    Ausnahmen gab's bei mir höchstens bei hier hinterlassenen Klingen vom Polenmarkt, zu mehr als Zementsäcke zu öffnen, sprich: zerreißen taugen die nix.

    Hab mir heute mal als Nikolaus- Geschenk ein Opinel Carbon No. 12 bestellt.

    Klingenlänge 12,2 cm.

    Echt jetzt, 2mm zu lang?

    Grad beschlossen, auf unsinnige Gesetze zu pfeifen, und ich bin mir sicher, Richter sehen es genau so.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."