Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Zitat von EL LOBO

Da schreiben wir etwas aneinander vorbei, mit "Masse" meinte ich nicht die Menge der Panzer,sondern deren Gewicht.
Die sog. Qualität der deutschen Panzer ist auch nur ein Mythos,... aber hier geht es um Stahl
und da wollte ich wissen, was an dem der Tirpitz so besonders sein soll.

Gruß Wolf

Okay, das war dann ein Missverständnis.

Ich würde mir jedenfalls kein Messer für über 600 Teuro kaufen was angeblich aus dem Stahl der Tirpitz gemacht wurde.
Wenn überhaupt, ist da nur ein geringer Prozentsatz Tirpitz-Stahl drin. Allerdings, auch auf einem Kriegsschiff wird minderwertiger Stahl verbaut. Muss ja schließlich nicht alles aus hochlegierten Stahl bestehen.
Muss jeder selbst wissen was wichtiger ist: Legende oder moderner Hochleistungstahl.
In dem Sinne: Jedem das Seine.

Viele Grüße
Horst

.... geschmiedet aus einer Edelstahl-Kloschüssel der Tirpitz.... egal, ist trotzdem Tirpitz-Stahl.

Es ist recht genau protokoliert, welche Stücke für Boker geborgen worden sind. Da ist sicher kein minderwertiger Stahl dabei. Im übrigen wurden recht viele Stahlteile der Tirpitz auch für anderweitige Anwendungen geborgen. Das macht man nicht für Billigstahl.

Der Anteil an Tirpitzstahl wird zwischen 20 und 50% liegen.

Abgesehen vom Namen ist der Damast hochwertig.

Gruß Play.

Irgentwie beginnt dieser Klingen-Fred mich zu interessieren, am Ende baue ich mir noch mein eigenes Messer,

... müßte noch irgendwo ein Stück vom T 34 liegen haben ...

Gruß Wolf ...

Cool, hau rein!

Das Geheimnis eines Damastes liegt nicht in einer Stahlkomponente.
Die Kombination der Stahlsorten + einem Diffusionsblocker ist der Trick.

Gruß Play.

Ich habe heute noch ein Messer im Keller meines Großvaters gefunden.
Leider kann ich nichts darüber sagen auf der Klinge erkenne ich nichts.
Der Rücken hat eine Säge. Das Messer braucht etwas Zuwendung aber dann sollte es wieder werden.

Hallo Jerpil
So ein alter Jagdnicker, ja so heisst das Messer, ist immer eine Zuwendung wert. Vor allem wenn´s vom Opa ist. Die "Säge" auf dem Messerrücken dürfte nur Verzierung, es sei denn sie ist wirklich scharf.
Hast ein schönes Stück gefunden,
findet der Anderl,
der Opas Messer auch in Ehren hält

Also die Säge ist einseitig scharf. Beim drücken schneidet sie aber bei Zug kann man mit dem Finger drüber gehen. Ich denke auch das der Griff Hirschhorn ist finde es nur seltsam dass ich keinen Hersteller oder sonstiges darauf finde.
Wie weiter oben geschrieben habe ich ja schon mehrere Messer gefunden bin Mal gespannt was ich da noch so finde den Stiel von einer Puma Saufeder habe ich entdeckt jetzt fehlt nur noch die Spitze dazu.

Wie pflegt man so ein alter Messer am besten bzw. wie kann ich am besten den Rost entfernen? Dremel und Schleifscheibe oder geht man da behutsamer vor?

Zitat von jerpil

Wie pflegt man so ein alter Messer am besten bzw. wie kann ich am besten den Rost entfernen? Dremel und Schleifscheibe oder geht man da behutsamer vor?

Im Gottes Willen, bloß nicht! Liebevoll mit feiner Stahlwolle und immer wieder einölen!
Der Stahl dürfte nicht Rostfrei sein, deshalb ist er hervorragend auf einem Ölstein abzuziehen. Zur Pflege, ganz leicht mit Schweineschmalz oder Salatöl........anschliessend mit weichem Tuch kräftig abwischen,.wenn man jederzeit Brotzeit machen will. Zur Konservierung ist z.B. Balistol besser, vor Nahrungsmittel schneiden aber ordenlich reinigen. So meine Erfahrung, gibt aber sicher viele Möglichkeiten, die genauso gut sind..

Hallo
Weil sie gerade so griffbereit waren, ein paar weitere Messerchen aus der Stubenschublade.
Drei Stück sind vom Opa, passend zum Jerpilbeitrag, 2 Nicker und ein wunderschönes Brotzeitmesser Klingenlänge 15cm (evtl. auch vom Uropa). Patina durfte draufbleiben, beim mittleren sieht man den Rücken mit Mulden, absolut kantenfrei, also keine Säge. Diese Messer sind auch aus nicht rostfreim Stahl (Kohlenstoffstahl: http://messer-machen.de/messerblog/kohlenstoffstahl-messer/ ), nur das mittlere trägt eine Aufschrift - Solingen

Nun wird es Hammerhart, das brutalste Messer, ein Sägemesser, gekauft für 30 Pfennige 1979 in der tiefsten Türkei. Übelste Klingenqualität (16cm), rauher Holzgriff, aber mit Firmenstempel (leider nicht mehr lesbar). Sauscharf!

So einige weitere Messerchen werden später noch gezeigt. Z.B. der Säbel aus dem 70 Krieg von unserem Vor- Vor- Vorhausvater, viele meiner Messerchen, die nach dem gezeigten "Bollerschaber" dazukamen, haben kleine Geschichten zu bieten.
Vieleicht interessiert es jemanden,
hofft der Anderl

Glock FM 81 mit Sägerücken., gibt es auch ohne Säge als Glock FM 78

Marttini Messer aus Finnland

Enlan EL-01.
Mein EDC seit 3 Jahren.

PS: Natürlich 42a-konform modifiziert.

Okay. Da ich in meiner Klingenhalde noch ein passendes Martialgerät für Kaela suche, kam dabei naturgemäß jede Menge Abraum zutage, der einige interessante Dinge enthielt:

Wie diese fiesen Dinger hier...

...oder das...

...und diese alten Taschenmesser - Knochen, Perlmutt - und Hirschhorn. Schon irre... Und siehe da...

...ich fand mein altes `Eisenzeit-Messer´ wieder, nur echt wenn´s handgedengelt ist. Und auch so kleine bayrische Jagdmesser. Man merkt, daß man alt wird, wenn man vergisst, was so alles bei einen im Haus rumlungert...

Und da mir gerade öde ist(nach drei Wochen Nachtschicht kann ich einfach nicht pennen, wenn´s dunkel ist), haue ich noch was raus:

Eine Speerspitze aus Ostafrika...

...diese Dinger hier, die erstaunlich scharf sind...

...und die hier, die nicht nur sehr handlich und praktisch, sondern auch sehr schön sind.

Zitat von Magnum Opus

Und da mir gerade öde ist(nach drei Wochen Nachtschicht kann ich einfach nicht pennen, wenn´s dunkel ist), haue ich noch was raus:

So geht es mir auch, 30 Jahre Schichtdienst hinterlassen bleibende Schäden! Deswegen:
DDR AK Bajonett (passt an mein Junker - 3!)

und ein Messerchen im sowjet. / russ. Bajonettstil (passt nicht an mein Junker - 3 ). Mir gefällts - und war nicht teuer.

Bajonette... Stimmt, da war ja was... Da hab ich auch ein paar... bis dahin mal was echt Altes:

Die Nachbildung eines römischen Pugios (Hallo, Julius!), ein schottischer Dirk mit Fressbesteck noch dabei und ein Khukrie...

...und ein paar Stichwerkzeuge aus der Renaissance - unter Anderem ein Panzerstecher mit damaszierter, polierter und dann noch brünierter Klinge.

Das untere, aus Bild 2, gefällt mir schon mal sehr gut!