Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Ist auch super. Kostet aber. So um die 250,- €.

Gruß Play

das war keine zollsteuer, das war häßlichkeitsaufschlag, sorry
und versuchte körperverletzung der zöllner die sich das angucken mußten.....ist das die skyline von castrop brauxel ?

gruß edwin

Naja,
ich mag auch eher alte und gebrauchte Messer.... so wie das tolle Gladiator was ich von Eike habe

Dann gucke Dir mal die Spydercos an. Sehen aus wie Knochengerippe.

Gruß Play

der vergleich eines häßlichen messers mit noch hässlicheren messern ist so wie der geggedanke . wenn du schlanker aussehen willst, umgeb dich mit noch dickeren als du....

gruß edwin

Recht hast Du aber: Dann finde ein Schöneres aus ZDP-189 Stahl.

Gruß Play

??

Das wäre mir in dem Fall aber sowas von rille. Ich mag metallicblau. Deshalb aber kaufe ich mir keine metallicblau lackierte Schnabeltierkacke aus Australien.

Messer schneiden - gut.
Messer schön - Jackpot.
Messer nix schneiden - machen scharf.
Dann Jackpot.

ZDP-189:
schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden, schneiden und schneiden. Daher gut gut.

Gruß Play

Und sehen aus, daß Büffel gehen in die Jagdgründe bei Blickkontakt.

Hätte ich eine Platte von dem Stahl, gäbe es schönere Messer. Aber wie gesagt gibt es nur sehr wenige, fertige Messer aus dem Zeug. In der Not frißt der Teufel Fliegen.

Gruß Play

ist das besser als der leopardstahl vom leo 1 ? damit schmieden ja einige....

play daas war nur spass vorhin mit den 2 posts über die häßlichkeit deines messers......

schön ist es für mich immer noch nicht..... aber sonst bin ich nicht si fies am posten......

gruß edwin

Das Leo ist mechanisch leistungsstärker aber nicht rostfrei.
Das ZDP-189 ist genau so hart, extrem rostfrei aber dafür lange nicht so zäh und daher nicht so stabil.

Beide sind in jeweils zwei Kategorien extrem. Beide in Sachen extremer Härte. Aber zusätzlich noch einer anderen aber unterschiedlichen Kategorie. Andere Stahlsorten wie 440C sind überall mittlelgut.

Gruß Play

Hallo!
Von mir nochmal ein Eickhorn KM200, mit anderer Klingenform als das von mir vor einiger Zeit gezeigte KM2000.

... wenn der Wellenschliff da nicht wäre.

Jaja, dieser Torsionsdamast indischer Herstellung. Ich hoffe, du kennst diese Art der Herstellung.
Es hat seinen Grund, warum diese Messer massenhaft zu Schleuderpreisen auf dem Markt auftauchen. Dieser Stahl darf sich leider zu den damastzener Stählen zählen, haben aber nicht die Vorteile es echten gefalteten Stahls. Auch die Optik kommt da nicht heran, weil man mit Torsion keine schönen Muster erzeugen kann. Der Hauptnachteil ist aber der, dass man keine besondere Stahleinlage in der Mitte einlegen kann, die dann die Schneide bildet, wie man das bei einer Faltung machen kann. Letztlich fehlt die mehrfachen Durchgänge der Schmiedung, die das Gefüge des Stahls beeinflussen.
Aber gut, wenn du es im Rahmen 20 - 30 € bekommen hast, ist es nett anzuschauen, wenn auch wenn der Gebrauchsnutzen eingeschränkt ist. Aber das betrifft im Prinzip alle Messer der untersten Preisklasse.
Ich habe mir aber auch mal ein ähnliches Messer wie oben gekauft.

Nachtrag: Diese Stähle sind meistens nicht rostfrei. Soll es in Gebrauch, empfehle ich ein lebensmittelechtes Öl. Ich verwende dazu das Balistol H1.

Zitat von Floppyk

Jaja, dieser Torsionsdamast indischer Herstellung. Ich hoffe, du kennst diese Art der Herstellung.
Es hat seinen Grund, warum diese Messer massenhaft zu Schleuderpreisen auf dem Markt auftauchen. Dieser Stahl darf sich leider zu den damastzener Stählen zählen, haben aber nicht die Vorteile es echten gefalteten Stahls. Auch die Optik kommt da nicht heran, weil man mit Torsion keine schönen Muster erzeugen kann. Der Hauptnachteil ist aber der, dass man keine besondere Stahleinlage in der Mitte einlegen kann, die dann die Schneide bildet, wie man das bei einer Faltung machen kann. Letztlich fehlt die mehrfachen Durchgänge der Schmiedung, die das Gefüge des Stahls beeinflussen.
Aber gut, wenn du es im Rahmen 20 - 30 € bekommen hast, ist es nett anzuschauen, wenn auch wenn der Gebrauchsnutzen eingeschränkt ist. Aber das betrifft im Prinzip alle Messer der untersten Preisklasse.
Ich habe mir aber auch mal ein ähnliches Messer wie oben gekauft.

Nachtrag: Diese Stähle sind meistens nicht rostfrei. Soll es in Gebrauch, empfehle ich ein lebensmittelechtes Öl. Ich verwende dazu das Balistol H1.

Dankeschön für den Vortrag. Das mit dem Öl stand mit in der Beschreibung.
Ich denke zum Skalpieren wird es reichen, es muss ja keine Knochen schneiden können.

Zitat von Floppyk

Jaja, dieser Torsionsdamast indischer Herstellung. Ich hoffe, du kennst diese Art der Herstellung.
Es hat seinen Grund, warum diese Messer massenhaft zu Schleuderpreisen auf dem Markt auftauchen. Dieser Stahl darf sich leider zu den damastzener Stählen zählen, haben aber nicht die Vorteile es echten gefalteten Stahls. Auch die Optik kommt da nicht heran, weil man mit Torsion keine schönen Muster erzeugen kann. Der Hauptnachteil ist aber der, dass man keine besondere Stahleinlage in der Mitte einlegen kann, die dann die Schneide bildet, wie man das bei einer Faltung machen kann. Letztlich fehlt die mehrfachen Durchgänge der Schmiedung, die das Gefüge des Stahls beeinflussen.

Da muß ich in vielen Dingen leider wiedersprechen.

Gefalteter Stahl und Damast sind etwas völlig anderes auch wenn beides von der Art (feuerverschweißter Lagen) ähnlich ist.
Stahl wird und wurde gefaltet, damit der Kohlenstoff und andere Legierungselemente zwischen den Lagen difundieren und der Stahl dadurch homogenisiert wurde. Faltet man z.B. C50 und C90 so entsteht quasi C70. Es werden beim Falten möglichst feine Lagen erzeugt. Bei den Japanern auch mal 20-40000 Lagen.
Beim Damast will man keine Difusion der Legierungselemente und man benutzt daher auch weniger Lagen und nach Möglichkeit Difusionsblocker.

Damast wird häufig mit div. anderen Feuerverschweißungsarten oder Wootz (Tauchdamast) verwechselt.

Heutiger Damast ist zu 90% reiner, optischer Damast ohne technologischen Sinn. Er ziehlt rein auf eine optische Maserung aufgrund dem unterschiedlichen Verhalten bei der Ätzung ab. Bei echtem Damast ist die Zeichnung zweitrangig und kann sogar nicht vorhanden sein.

Damast ht auch nichts mit einer Mittellage zu tun. Mittellagen oder auch ein komplizierterer Aufbau mit Mantel, Rücken, Kern und Schneidleistenstahl gab es intensiv in Japan aber auch in Europa. Auch eine Feuerverschweißung. Aber kein Damast und kein Falten. Nahezu alle originalen Katana haben eine Diferenzialhärtung, gefalteten Stahl und einen Aufbau mit Mantel, Mittenlage, ... Alle sind kein Damast.

Torsionsdamast schließt weder eine Mittellage noch echten Damast, .... aus. Dazu gibt es viele eindrucksvolle Beispiele aus der Spätantike mit z.B. 8x Torsionsdamaststäben, aufgesohlter Schneidleiste aus Leistungsdamast und Kern.

Alle Varianten sind daher prinzipiell beliebig kombinierbar.

Es wird aber nicht mehr gefaltet, da ein Homogenisieren des Stahls nicht mehr nötig ist. Auch in Europa wurde gefaltet. Allerdings 1000-1500 Jahre vor den Japanern. Zur Zeit, wo es die Japaner machen mußten (Spätantike) war es in Europa nicht mehr notwendig.

Bei dem indischen Pseudodamast kann man aber leider davon ausgehen, daß hier irgendetwas recht billig und einfach zusammengeschustert wurde. Sieht hübsch aus. Ist aber leider nicht sehr gut. Vor allem, weil die Verarbeitung schnell und günstig passieren soll. So ist die Stahlqualität oft minderwertig.

Gruß Play

Aber dieser indische Torsionsdamast hat alles Nichts von dem.
Es ist massenhaft erzeugte Industrieware, die im Kilopreis verkauft wird.