Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.596 Antworten in diesem Thema, welches 1.573.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. April 2024 um 10:55) ist von Juris.

  • Ganz oben ist die Machete Modelo Argentino 1909 von Weyersberg Kirschbaum & Co. Solingen.

    Weiter:

    - Schweizer Bajonett M1918 bzw. K31 für System Schmidt-Rubin Karabiner K31 Kal. 7,5x55 Swiss / Karabiner K11
    - Bajonett M48 (84/98) Jugo für Jugoslawien/Serbien-Mauser M48 / M98 / K98k
    - Schweizer Sturmgewehr-Bajonett M1957 SIG für Sturmgewehr SIG 550
    und
    - Schwedisches Messerbajonett M/96 (1896) für Ljungman M/42 / Schweden-Mauser-Karabiner M96/38 (Kal. 6,5x55) / Halbautomat Ag m/42B von Erik Anton Berg aus Eskilstuna

    Grüße - Bernhard

    2 Mal editiert, zuletzt von BernhardJ (18. Oktober 2018 um 10:09)

  • Externer Inhalt www.youtube.com
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    Habe gestern das exakt gestern vor 1 Woche bei eben diesem Herrn im Video bestellte Real Steel E77 in Empfang genommen, zum Preis von 36,-- €inkl. Versand aus Ösiland (kam mit Ö-Post und Hermes).


    + gut verarbeitet


    + angenehmes Griffmaterial


    + scharfe Klinge, Rasieren geht out of the box


    + Daumenpin und Flipper als Öffnungshilfen, geht dank des weichen und leichten Klingengangs gut. Klinge wird allerdings von Feder auch geschlossen gehalten, das Ding kann also nicht unterwegs plötzlich aufgehen


    + Gürtelclip


    + Stahl scheint etwas höherwertiger zu sein


    + angenehmes Gewicht und Größe


    + zuverlässiger Liner Lock


    Einziges Negativum, wenn mans so nennen kann: Klingenbreite und die Dicke der Stahlliner sind nicht so prickelnd. Die Stahlliner scheinen eine Breite von 1, maximal 1,5 mm zu haben, da bin ich zB von meinem hochgeschätzten Böker Worldwide halt anderes gewöhnt. Dito die Klingenbreite, die beim E77 sicher keine 3+ mm beträgt.


    Das macht das Messer eher zum normalen Taschenmesser für normale Alltagsaufgaben, aber nix, um damit "bushcrafting" oder "batoning " zu machen. dazu dürfte es nicht robust genug sein.

  • Ich hatte mal ein Sanrenmu T21, ebenfalls 8Cr13MoV.
    Das war im täglichen Gebrauch gar nicht übel. Wo 420er Klingen schon nach einem Tag versagt haben war das T21 auch nach ein paar Wochen noch scharf. Also für leichte Schneidarbeiten ist der Stahl schon ausreichend.

    Leider hat es ein Kollege geschafft mir die Klinge abzubrechen... :pinch:

  • uii ja das hört sich nicht gut an. Hoffe dein Kollege hat es dir ersetzt :)

    Da ich in der Logistik arbeite wird es Hauptsächlich nur Karton und Umreifungsband schneiden müssen.

    Für Outdoor werde ich es aber auch mal testen.

    Aber jeh mehr ich es in der Hand habe desto mehr Liebe ich es :)

    Einmal editiert, zuletzt von coltm4 (19. Oktober 2018 um 06:54)

  • 420ger ist aber auch der untere Bereich der Stahlqualitätsskala. Bei Schwertern ist 420 und 440A für mich gleichbedeutend mit "Dekoschwert". Nicht für eine Benutzung geeignet. Zu weich und zu bruchempfindlich. Bei Messern niedriger Qualitätsbereich.
    440C und D2 liegen im oberen Mittelbereich oder unteren Oberbereich. D2 etwas schnitthaltiger aber auch etwas bruchgefährdeter. Beide für mich ideal für rostträge Messer.

    Jeder Stahl hat seine Vor- und Nachteile:
    Rostbeständigkeit.(Anteil an Chrom)
    Max. Schärfbarkeit (Carbidgröße), Legierungsanteile, pulvermetalurgischer Stahl, ...
    Bruchfestigkeit (Anteil an Silizium und Nickel)
    Härte (Anteil an Kohlenstoff, Chrom, Wolfram, ...)
    Schmiedbarkeit (Mangan)

    Man kann die Zähigkeit, Spannbarkeit, Härte, Rostträgheit, .... beeinflussen.
    Es gibt aber keine Stahlsorte, die überall gut ist. An einem Parameter muß man immer Abstriche machen oder der Stahl ist in jeder Kategorie nur halb gut.

    Zur Spannbarkeit:
    Man möchte, daß sich Stahl gut bearbeiten läßt. Je nach Spannbarkeit verhinder man, daß sich z.B. Bearbeitungsmaschienen zusätzen.

    ZDP 189 z.B. ist extrem hart und extrem rostbeständig. Aber auf kosten der bruchunempfindlichkeit bzw Zähigkeit.
    Durch den pulvermetalurgischen Anteil aber trotdem noch recht gut aber durch die hohe Härte schwer schleifbar.
    ZDP 189 ist SEHR schnitthaltig. Aber dafür schwer zu schleifen.

    Bei YT gibt es einen sehr eindrucksvollen Messerschnitttest (von Sisalseilen). Wird nicht stumpf.
    Da die Bearbeitung aber teuer ist (Verbrauch an Schleifmitteln, Dauer der Bearbeitung), wird ZDP 189 ungern von Messerherstellern genutzt. Daher auch teuer.

    Nur soviel, weil SPA nicht glauben will, daß ein Messer Schleibbänder (fressen)/verbrauchen kann wie Nichts).

    Für jede Stahlsorte läßt sich so die Eigenschaften festlegen.

    Es gibt dann noch Stahlsorten, die gar kein Stahl sind. Z.B. Titanklingen oder Titan-Keramiken, wo Keramikpulver in einer Titanmatrix gesintert wurde.

    Keramiktitanmesser gibt es aber nur noch als Küchenmesser.

    Auch sehr beliebt sind 3lagen Stahl mit einer Mittellage aus sehr hartem Stahl und Seiten aus elastischerem Stahl. Dadurch, daß der harte Stahl recht dünn ist, bricht Er beim Biegen nicht so schnell.

    Harte Stähle neigen aber zu kleinen Ausbrüchen an der Schneide.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (19. Oktober 2018 um 09:23)

  • Kleine Frage zwischendurch: Wieso ist mein Foto (Beitrag # 2136) aus dem Beitrag verschwunden und ich musste es nochmal in die Galerie hochladen? Was mache ich falsch?
    Kann man eigentlich nicht Fotos direkt in die Beiträge laden? Die neue Forensoftware ist mir manchmal ein Rätsel.

    Edit:
    Ich glaube, ich hab's. Es reicht nicht hochzuladen, es muss noch entsprechend in irgendeiner Galerie gezielt abgespeichert werden. Da soll noch jemand sagen, alles wird besser und einfacher durch neue Software... <X

    Grüße - Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von BernhardJ (19. Oktober 2018 um 11:12)

  • Nimm das Foto in die Dateianhänge und da klappt es ohne Zauberei und Zwischenboden. ;)

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Heute habe ich ein Folder bekommen, der extrem schlecht eingestellt ist. Das Linerlock arretiert quasi gar nicht. Der Verkäufer hat daher die Klingenachse gelockert, damit der Linerlock wegen dem dann größeren Spiel überhaupt greift. Als ob ich der größte Messeranfänger wäre. Dadurch hat die Klinge auch noch seitliches Spiel.

    Überlege gerade ob ich das Messer entsprechend zurechtfeile und ob ich zumindest einen Preisnachlaß fordere.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ach ja, da ich oben was vom Böker Worldwide schrub und es mir grad einfällt:

    Keine Ahnung, ob außer mir hier noch jemand dieses Messer total geil findet, aber ich hatte mittlerweile die Gelegenheit, mehrere Exemplare des Worldwide in der Hand zu haben - Seriennummern, 15x, 2xx, 3xx, 15xx und 21xx.

    Die letzteren beiden lassen sich im direkten Vergleich doch merklich leichter öffnen als die Exemplare aus der frühen Fertigung. Nicht supereinfach und man braucht immer noch zwei Hände, aber jetzt dürfen die Händchen auch ein bisschen schwitzen oder sonstwie feucht sein und man kriegt das Messer auf.

    Hier hat Böker scheinbar reagiert. Die ersten Exemplare des Worldwide waren doch seeeehr schwer aufzubekommen.