Burgo Meisterschütze B

  • Hallo,

    da hier bis jetzt leider nur ein einziges Burgo Meisterschütze in den Testberichten zu finden ist, möchte ich euch mein Modell aus der ersten Serie vorstellen (Baujahr ca 1952/53). Der Schaft und das System wurden komplett überarbeitet und neu aufgebaut.
    Als ich es bekam sah es so aus!

    Einige Teile fehlten dabei oder waren zusammengewürfelt, Schrauben ersetzt usw, aber zum Glück kann man fast alle Teile vom Weihrauch HW35 nehmen. Bei dem alten Modell hier ist der Kolben aber anders da die Kolbenstange von oben durch den Abzug gehalten wird, nicht wie bei den neueren von unten.

    Heute sieht es schon ganz anders aus.

    Wie schon erwähnt wurden die Burgomodelle von Weihrauch gebaut und unter dem Namen Burgo (Karl Burgsmüller) vertrieben. Deshalb befindet sich auch kein Weihrauch Schriftzug am System.

    Dieses Modell hier hat eine kleine 4 stellige Seriennummer (unter 5000). Das B in der Modellbezeichnung bedeutet das es ein Buchenschaft mit Backe besitzt.

    Bei dem Korn handelt es sich um ein recht filigranes Perlkorn. Leider fehlte der original Kornschutz, deshalb hab ich einen Haenelkornschutz montiert. Sieht nicht sooo toll aus, aber erfüllt seinen Zweck sehr gut.

    Der Abzug ist etwas anders als der spätere Rekordabzug, vielen Dank an Rainer (Hw35) der mich diesbezüglich mit Informationen versorgt hat, trotzdem ist er sehr weich und leichtgängig.
    Da ich sehr gerne mit Diopter schieße und dieses Modell den langen 57cm Lauf besitzt mußte natürlich ein alter Weihrauch Diopter drauf. Die kleine Prismenschiene des Burgos hat eine Breite von 13mm.


    Zu den technischen Daten des Gewehres:

    Sie sind bis auf die Länge gleich wie beim HW35 von vor 1970. Dieses Modell hier aber ist 1,22m Lang!

    So, das solls erstmal zu dem Burgo Meisterschütze B gewesen sein. Ich hoffe das ihr noch einiges an Informationen gefunden habt.

    Simie, 12.07.2007