GBB: MARUSHIN M1 GARAND 8mm

  • Einleitung:

    Tja, wo fange ich an? Ich möchte jetzt nichts zur Geschichte dieser Waffe schreiben, da sich dazu sehr viel bzw. ja Unmengen im Netz findet.
    Bekannt ist die Waffe ja auch aus vielen Filmen wie Band of Brothers, saving private Ryan usw…

    Jedenfalls war ich schon lange scharf auf das Garand, da ich Waffen aus dem 2. Weltkrieg sammele. Aber ich habe lange sparen und warten müssen bis dieser riesen Karton mit dem Schmuckstück bei uns eintraff.

    Ich hatte bis dato schon viel schlechtes zur Qualität gehört und ich habe mir da auch echt Sorgen gemacht, aber bis jetzt schien es so als hätte ich eins der neuen bzw. verbesserten bekommen.

    Sehr schön sind auch die original Markings:

    Ich habe mir dann erstmal die Anleitung durchgeschaut um zu sehen wie alles funktioniert und auch gleich die Tipps beherzigt nur A143 Gas zu benutzen & dieses nur einzufüllen wenn der Verschluss offen ist. Klappt prima.

    Tolle Laufmündung:

    Habe dann mal direkt 4 BBs ins Magazin gepackt und dieses eingesetzt. Das Einsetzen verlangt am Anfang etwas Übung, funktioniert dann aber ganz gut.
    Dann musste mal kurz der Karton herhalten ;o)
    Wow, da ist wirklich richtig Kraft und geiler Sound hinter und 8mm macht schöne Löcher ;o)
    Leise ist die Waffe wirklich nicht, der Verschluss macht richtig krach.
    Als dann auch wie bei dem echten Garand nach dem letzten Schuss das Magazin aus der Waffe flog waren die 500,00 Euro schon vergessen;o)


    Verarbeitung, Material & Zubehör:

    Wenn man dieses riesen Teil das 1. mal aus dem Karton nimmt merkt man direkt das Gewicht und das man hier was RICHTIGES in der Hand hält. Das gute Stück fühlt sich an wie ne richtige Waffe. Kein Plastik wurde hier verwendet, nur Metall und Holz.



    Das Holz empfinde ich auch nicht als zu weich, und ich habe auch bis jetzt keine Kratzer am Holz.
    Obwohl ich finde das ein paar Gebrauchsspuren bei so einer Waffe erst den Charme ausmachen.
    Das einzige was mich stört ist das Plastik Magazin. Ich habe mir nun welche aus Metall bestellt, mal sehen wie die sind. Ich hoffe ja auf das PLING.

    Im Karton ist noch ein Satz von Inbusschlüsseln und ein paar 8mm BBs.
    Die Inbusschlüssel braucht man zum Zerlegen der Waffe und um das Hop Up einzustellen.
    Leider gibt es ja nie ne deutsche Anleitung, daher ist diese auch manchmal schwer zu verstehen.

    Das Garand vermittelt wirklich einen großen Hauch an Realität und ist dem Echten so gut wie exakt nachempfunden.
    Selbst die Öffnungen im Schaft für das Putzzeug sind vorhanden wie man auf dem Bild unten gut sehen kann.

    Befüllen mit Gas und laden des Magazins:

    Der Tank ist in der Waffe und wird von unten befüllt.

    Zum Vergleich habe ich hier mal die guten alten 6mm den 8mm BBs gegenübergestellt, man sieht deutlich das man hier schon mehr Spass haben muss ;o)

    Es können 8BBs in Magazin gesetzt werden, danach ist es voll und wird in den offenen Verschluss gesetzt.

    Der Verschluss wird dann ein Stück zurück gezogen und schnellt von alleine nach vorne um eine Kugle in den Lauf zu führen.

    Nun ist das Garand schussbereit ;o)

    Schussleistung:

    Was ich bei mir zu Hause nicht gemerkt habe ist das mein Hop Hup so stark eingestellt war das die Kugeln nach 11 Metern so stark nach oben zogen das man nichts traf was weiter weg war als 10 Meter. Also erstmal das Hop Hup eingestellt. Nun wiesen die Kugeln eine gerade Flugbahn auf.
    Die Schussleistung an sich würde ich nicht als überragend darstellen, aber es ist schon gut Kraft dahinter. Aber ich denke mit GreenGas würde da wesentlich mehr hinter sitzen.
    Zumindest hat meine WE 1911 mit Green Gas wesentlich mehr Kraft als das Garand mit 134a Gas.

    Die Treffsicherheit ist super, wenn kein Wind die Flugbahn beeinflusst dann trifft man so ziemlich allles auf eine Entfernung von bis zu 20 Metern. Danach wird es schon kniffliger.

    Die Viesierung ist typisch Amerikanisch und genau wie beim Original exakt einstellbar.
    Hinten über dem Korn sieht man einen Kürbis aus Styropor, der gleich als Ziel erhalten muss :o)

    Der Vergleich von 6mm Einschusslöchern und die beiden außen sind 8mm Löcher.
    Der arme Kürbis :o)

    Tipps:
    Ihr solltet auf jeden Fall bevor ihr damit schießt das gute Stück einmal auseinander nehmen und alle Schrauben die ihr finden könnt direkt mit den Inbusschlüssel nachziehen. Die sind zum Teil so locker vom Werk angezogen worden das es nach ein paar Schuss zu Problemen kommen kann. In meinem Fall hatte sich der Verschluss so stark gelockert das er nicht mehr richtig nach Vorne schnellen konnte. Ebenso entwich nach ca. 60 Schuss immer das Gas nach dem 1. Schuss komplett. Das lag daran das das Ventil welches nur mit einer kleinen Inbusschraube im Gaszylinder befestigt ist so locker geworden ist, dass es mir direkt beim 2. Schuss in den Schaft gefallen ist. Einmal neu mit Silikonöl eingeölt und richtig fest gezogen hält das Teil nun ohne Probleme.
    Ebenso solltet ihr halt wirklich das Garand nur dann mit Gas befüllen wenn der Verschluss hinten ist, da sonst wirklich das ganze Gas entweicht.
    Mehr Tips habe ich nicht, liegt aber vielleicht auch daran das ich sonst keine Probleme hatte ;o)

    Hier noch einige Bilder der Anleitung:


    Fazit:

    Einfach geil!!! Wer auf solche Waffen steht sollte sich so ein Sammlerstück zulegen. Die Waffe macht Spaß ohne Ende und leistet bei guter Pflege auch ihre Dienste.

    Wie man an diesem Bild erkennen kann hatten wir beim Testen eine Menge Spaß dabei ;o)