Revolver: Arminius/Weihrauch HW 10 GR
Einleitung:
Beim HW 10 GR handelt es sich – wie bei den Modellen HW 1 G + S – um die Schreckschuss-Version eines ebenfalls von Weihrauch hergestellten scharfen Revolvers.
( http://www.hermann-weihrauch-revolver.de/index.htm )
Da die Informationen zu diesem Modell im Forum eher dünn gesät sind, möchte ich euch meinen Eindruck nicht vorenthalten.
Technische Daten:
Kaliber: 9mm Knall
Kapazität: 5 Schuss
Maße (LxHxB): 180x135x35 mm
Gewicht (leer): 694 Gramm
Abzugswiderstand (SA/DA): 2180 g /5100 g (Quelle: Visier Special 
PTB: 680 /Beschuss „KI“ - 1998
Preis 1997 259 ,-- Mark –
Verarbeitung/Optik:
Die Verarbeitung ist - Weihrauch-typisch – voll zufriedenstellend. Trommel, Hammer und Abzug sind aus Stahl gefertigt. Die Waffe ist sauber brüniert und unauffällig beschriftet. Die Trommelsperre wurde durch einen – nach dem Gewinde beginnenden - vertikalen Stahlstift relativ unauffällig gelöst. Eine Reinigung des Laufes ist somit unproblematisch.
Der Trommelspalt ist sehr gering. (Im Visier Special 8 aus ´97 wird er mit 0,20 mm angegeben.)
Die Trommelentriegelung des HW 10 GR stellt eine Besonderheit dar. Die Trommel kann sowohl durch einen Schieber à la S&W entriegelt werden als auch durch Zurückziehen der auf der Ausstoßerstange gelegenen Hülse. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Trommel durch Lösen einer Schraube aus der Waffe zu entnehmen.
Der Revolver liegt sowohl durch sein Gewicht als auch durch die Combatgriffschalen angenehm in der Hand (und diese tragen meiner Meinung nach wesentlich zur imposanten Erscheinung des Arminius bei). Dem geneigten User steht es aber auch offen, diese durch diverse Holz-/Kunstoffgriffe aus dem Weihrauchprogramm zu ersetzen. (Eine kleine Auswahl gibt´s unter http://www.kaehny.de )
Hier noch ein Bild mit dem HW 37 (Die Griffschalen sind selbstgemacht 
)
Beim HW 37 schiebt sich bei gespanntem Hahn als Fallsicherung eine kleine Platte vor den Schlagbolzen. Der HW 10 GR verfügt(e) leider noch nicht über dieses Feature.
Fazit:
Beim Arminius HW 10 GR handelt es sich zu Unrecht um eine Randerscheinung – die Waffe eignet sich sowohl zum harten Silvestereinsatz als auch für die Vitrine. Durch ihre technischen Besonderheiten und den Umstand, dass sie nicht mehr gebaut wird, ist sie in letzterer aber wohl besser aufgehoben.
Ich habe mein Modell recht günstig ersteigert und meine doch, dass sie sich nicht hinter meinen Ermas zu verstecken braucht. 
Ich hoffe, mein Testbericht hat euch unterhalten. Bei Anregungen könnt Ihr mir gerne eine PN schicken.
Ubik