SOG Tech Bowie

Das Messer selber kenne ich nicht, aber über die Schnittlastigkeit kann
ich dir etwas sagen.

Die Schneide selber wird bei so einem Messer eine gewisse Stärke haben, das
ist schonmal ein Vorteil. Die Klinge besteht laut Herstellerangaben aus dem
japanischen AUS-8 Stahl, welcher in den Eigenschaften dem amerikanischen
Pendant 440B nahezu identisch ist.

Das heisst im Klartext, dass du einen anständigen Stahl hast, welcher auch
einiges verträgt. Ist zwar nicht so hart und belastbar wie 440C/AUS-10 oder
die ganzen Kohlenstoffstähle, aber durchaus für ein solches Messer zu
gebrauchen. Relativ rostfrei ist er übrigends auch noch.

Wenn es einen durchgehenden Flacherl oder vergleichbares hat, wird es so
schnell nicht kaputt zu bekommen sein, hin und wieder nachschleifen wirst
du es aber dennoch müssen

P.S.: gerade noch gesehen: Der Klingenrücken hat ~6mm Stärke

Gruß,
Dennis

Bei 6mm Klingenstärke ist schneiden nur bedingt möglich. Eine Scheibe vom Brotlaib absäbeln, da fängt es schon an und geht weiter beim Butter oder Nutella schmieren. Mit 6mm ist es mehr ein Haumesser und da ist mir persönlich ein kleines Beil lieber.Ein Messer mit ca. 3mm Klingenstärke ist allemal vernünftiger beim Lageralltag. Optisch ist das SOG sehr gut und der Stahl auch. Aber alles in einem geht nun mal nicht.

Für jeden Zweck gibt es doch ein passendes Messer...

Der eine benötigt eine feine und dünne Klinge und der nächste hat es gerne
lang und wuchtig. Er wird es kaum zum Schnitzen oder kochen hernehmen,
vielleicht als eine Art Outdoormesser und in diversen Situationen kann eine
massige und hackfähige Klinge doch schon arg von Vorteil sein.

Und wenn er sinnfrei ein "Bowie" möchte, dann möchte er es eben

Gruß,
Dennis

Ich kann nur sagen ich mache mit meinem (20Jahre altem) Bowie alles.
Vom Filet bis zur Dose oder Bäume....

PS: Grad kam mein S&W SWAT II Taschenmesser per Post,
naja, erstmal angeschliffen (angeblich 440C, glaub ich nicht so ganz),
soll für unterwegs sein.

S&W SWAT II?

Kenne ich noch garnicht, ich habe da nur mein schönes kleines der ersten
Serie, ähneln sich die beiden?

Gruß,
Dennis

Hm, sieht so aus, ich denk ma der Michael hat nix dagegen wenn ich sein Foto nehme.

Für 20,.€ scheint es ok, ist aber sehr schwer für so klein.
Mehr kann ich in paar Jahren sagen.

Ein hübsches Stück... ich glaube ich weiss schon, was ich mir von meinem
Weihnachtsgeld hole

Gefällt mir wirklich gut und man auch kaum noch Gemeinsamkeiten zum
Vorgänger. So massig fand ich das erste aber auch nicht, zwar gut gewichtet,
aber keinesfalls zu massig, wenn man mal "konventionelle" Klappmesser
als Vergleich heranzieht.

Gruß,
Dennis

Ich hab keine Waage aber ich tippe das Ding wiegt so 300 Gramm,
also nix für immer in der Hosentasche.

Hab grad mal getestet, der Stahl ist ok.
Ich "schnitze" sonst mit dem Bowie Kerben in billige Messer, diesmal nicht.

PS: bei ebay aufs Potro achten, der "Gute" nimmt nur 2,90.

Da finde ich so schnell auch nichts über das Gewicht, aber 300g? Das ist ja
schon fast eine Wuchtwaffe bei diesem Gewicht....

Mein "SWAT" bringt es da lediglich auf 65g. Für Die Hosentasche sind mir solche
Messer aber zu "breit", da trage ich lieber etwas flaches bei mir. Aktuell noch das
CRKT mit "Van Hoy Snap Lock", ein Noname-Messer aus 440A und eines von
Puma. Für die alltäglichen und urbanen Sachen reichen die vollkommen aus,
aber beim Campen, Kanutouren etc fahre dann auch ich härtere Kaliber auf

Gruß,
Dennis

Viele der SOG Messer haben ja eine sehr ähnliche Klingenform... Ist der Stahl denn auch der gleiche? Wer hat denn mit anderen Versionen Erfahrung (z.B. Trident, Tigershark)?
Sind zwar ziemlich teuer die Dinger, aber machen in der Sammlung ja wohl was her...

Der Stahl bei solchen Messer ist fast immer 420 oder 440A; 440B oder gar 440C
sind da eher sehr selten. Meistens steht aber auch (in sehr hochgreifenden
Worten), welcher Stahl verwendet wurde.

Meine Sammlung (80 Stück oder was-weiss-ich....) kommt jedenfalls ohne vielen
Kram aus

Gruß,
Dennis

Das kann man so nicht sagen, das Smith & Wesson Homeland Security besteht zum Beispiel aus 440C Stahl und eine Rückenstärke von 7mm. Was selbst für ein Kampfmesser schon stark ist!

Im zweifelsfall sage ich nur "Gerber" habe etliche Messer von Gerber (LMF 2 Infantry, Freeman Folder und das Tread) und auch ein paar Lampen und die Qualitat hat mich nie entäuscht!

Gibt eine preiswerte Alternative, zum SOG Bowie, von Böker

Das Magnun Dschungle Devil
Hier

Immerhin noch 440 Stahl, und für den Preis.....
Ich kann aber leider nichts zur Klingenstärke sagen.

P.S.
Leute lasst die Finger von Messer mit Klingen aus 420 oder 4034er.
Die sind so schnell stumpf das es keinen Spass macht, mindestens 440 wenn es den Rostfrei sein muss.

Hallo,

klar, wer Messer aus 420er Stahl kauft, wird sich ärgern. Aber auch 440A (und
wenn der Hersteller nur "440" schreibt, ist es fast todsicher 440A) wird relativ
schnell wieder stumpf.

Man muss ja nicht gleich ein Damastmesser kaufen, aber bei einem Outdoor-
Messer - und insbesondere da - würde ich darauf achten, dass es aus einem
guten Stahl besteht. Einen Schleifstein sollte man zwar so oder so dabei haben,
aber bei 440A ist er schon ziemlich notwendig.

Von 420 will ich garnicht reden. Sowas taugt als Tauchermesser, zu sehr viel
mehr aber eben auch nicht.

Gruß,
Dennis