Druck- oder Pressluft ???

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2006 um 01:08) ist von Erklärbär.

  • hallo an alle,

    hat mann eigentlich bei der druckluftpistole zb. feinwerkbau 100
    nachteile gegenüber einer pressluftpistole(mit druckluftkartuschen).
    ich meine nicht die bequemlichkeit(jedes mal zu spannen), sondern schusstechnisch.

    mit zb eine feinwerkbau 100 oder 103 ist mann ja nicht von der druckflasche abhängig und mann hat immer den gleichen spanndruck, oder verstehe ich da was falsch ???

    welche feinwerkbau pistolen mit druckluft(oder auch andere hersteller) sind zu empfehlen und was ist ein realistischer preis für eine gebrauchte pistole ?

    ich entschuldige mich für meine unwissenheit da ich noch ein frischling in dem thema bin.
    wäre für jede hilfe dankbar.

    da ich auch zuhause trainieren möchte, wäre mir die pressluft zu umständlich.
    würde das aber in kauf nehmen wenn diese technologie wirklich genauer ist(angenommen der schütze zielt gut :lol: )

    ich weis nicht ob es erlaubt ist, aber wenn eine(r) ein gute angebot zb. bei egun.de was sieht, bitte per PN melden

    danke

  • Druckluft und Pressluft sind das gleiche.

    Was du meinst ist einmal Pressluft mit den austauschbaren Kartuschen, und die FWB 100 ist ein Vorkomprimierer (VK). Da wird die Luft für jeweils einen Schuss vorkomprimiert und beim Drücken des Abzugs ein Ventil geöffnet.

    Schusstechnisch ist beides ok, allerdings werden die VK-Schützen bei längerem Schießen schneller wackelig weil sie ja jedes Mal die Waffe spannen müssen im Gegensatz zu den Leuten mit Pressluftwaffen.

    Die Kartuschen kannst du auch mit einer entsprechenden Pumpe selber aufpumpen, macht auch der ein oder andere hier im Forum, so eine Kartusche hält ja schon ein bisschen.

    Weitere Infos können dir hier andere Leute geben, ich habe da nicht so das Detailwissen, ich schieße Federkolben, also den Vorgänger von VK.

    Wir kamen auch nicht allwissend hierher ;)

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Die Preise für eine FWB 103 belaufen sich gebraucht zwischen 300 und 600€ neu gibt es sie ab 600-700€. Ich finde die Pistole ist echt super verarbeitet habe aber nur wenig Vergleich.

  • Also ne VK habe ich noch nicht in Händen gehalten, aber ich kann dir sagen das Pressluft wirklich ein Traum für ein Schützen ist.Die P40 von FWB ist jedenfalls eine wirklich bi ins detail ausgefeilte Pistole die ich mir auf jedenfall kaufen werde!!!
    Im Gegensatz zu meiner FWB 80, wo beim Schuss der übliche Schlag kommt, kommt bei der P40 ledeglich ein Schub nach hinten, wie mans von Pistolen und anderen Waffen gewohnt ist, das Ding ist wirklich saugut!!!

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • macht es den ein riesen unterschied ob es eine FWB 100, 102 oder 103 ist ?
    oder reicht auch die Walther LP 201 oder Walther LPM-1aus ?
    oder ist die Walter gar besser als die FWB ?

    ich bin zwar ein anfänger, aber ich möchte mir sofort eine gute zulegen und nicht eine "fürs Anfang"

    2 Mal editiert, zuletzt von Max (21. Oktober 2006 um 00:15)

  • Ich denke, daß selbst gute Schützen die feinen Unterschiede zwischen den genannten 5 Modellen nicht merken bzw. sich rasch drauf einstellen können.

    Der Unterschied zwischen den 3 FWB-Pistolen:

    100 = fester Spannhebel mit hohem Widerstand für jeden Schuß

    102 = zwei Spannhebel, die sich den Spannaufwand teilen, dafür aber einzeln bewegt werden müssen, etwas umständlich

    103 = 1) nur ein Spannhebel, der zudem nach dem Spannen abgenommen und zur Seite gelegt werden kann, was das Gewicht der Pistole auf knapp ein Kilo reduziert.

    2) schon die aktuelle Kimme der neuen Pistolen mit verstellbarem Einschnitt ohne daß die Backen auseinandergebogen werden (ist jetzt viel präziser und Kimmen-Materila-schonender.

    LPM-1 von Walther ist sehr gut, eleganter hölzerner Spannhebel, relativ leichter Spannwiderstand (wegen der Hebellänge und dem ergonomischen Griff)

    LP 201 = keine Kompressionspistole, sondern eine Preßluft-Waffe mit senkrecht bzw. schräg angebrachtem Tank. Bessere Balance, Schwerpunkt näher an der Hand.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ein wichtiger Unterschied zwischen den 100/102 zur 103 ist die bessere flachere Visierlinie.Der abnehmbare Spannhebel der 103 ist ein gut durchdachtes Detail,bloss benutzen es die wenigsten ,schon gar nicht im Wettkampf.Die LP1 201 hat die bessere Ballance,aber gekauft haben sich damals mehr die 200 ,weil die einfach optisch anschprechender aussah(eine der schönsten Lps überhaupt,auch heute noch,obwohl nicht mehr gebaut).Die 102 ist einfach nur nervig mit den Doppelspannhebel.Die LPM-1 hat den besseren Griff gegenüber der FWB,dafür öffnet die Ladeklappe nicht selbständig,sondern muss sepparrat geöffnet werden.

  • Zitat

    Original von Max
    hat mann eigentlich bei der druckluftpistole zb. feinwerkbau 100
    nachteile gegenüber einer pressluftpistole(mit druckluftkartuschen).
    ich meine nicht die bequemlichkeit(jedes mal zu spannen), sondern schusstechnisch.

    Der Umstand nicht Spannen zu müssen ist sehr wohl Schusstechnisch und in meinem Augen keine Frage der Bequemlichkeit. Grade die LP100 (habe ich selber) lässt sich verflixt schwer spannen. Da beim Spannen ja die Schusshand und der Schussarm als Widerlager verwendet werden ist da einiges an Training nötig um nach 45 oder 50 Schuss im Wettkampf (mit Probe) oder gar über 100 Schuss beim Maratonschiessen die Waffe noch ruhig halten zu können.

    Wenn man das ausgleichen wollte müssten die Pressluftschützen vor jedem Schuss erst mal eine Hantel stemmen. Dazu sind die aber irgendwie nicht bereit.

    Zitat


    mit zb eine feinwerkbau 100 oder 103 ist mann ja nicht von der druckflasche abhängig und mann hat immer den gleichen spanndruck, oder verstehe ich da was falsch ???

    Ja, man ist nicht von der Flasche abhängig. So schlimm ist diese Abhängigkeit nun aber auch wieder nicht. Die 20 Sekunden um die Kartusche zu füllen sollten nach Training oder Wettkampf doch eigentlich drin sein, und eine Flaschenfüllung reicht eine halbe Ewigkeit.

    Was Du mit immer gleichem Spanndruck meinst ist mir hingegen nicht so ganz klar. Die Pressluftwaffen haben allesamt Regulatoren. Geschossen wird auch da immer mit dem selben Druck, egal ob die Kartusche grade 300, 200 oder nur noch 70 Bar hat.

    Zitat


    da ich auch zuhause trainieren möchte, wäre mir die pressluft zu umständlich.

    Umständlich ??? Na ich weiß nicht. Ohne Pressluft hätte ich LP wahrscheinlich schon lange aufgegeben. Nach jedem Exzessiven Training 2 Tage Muskelkater aufgrund der beim Spannen auftretenden sehr Gewöhnungsbedürftigen und fast nicht Trainierbaren Bewegung können einem das Schiessen schon seht vermiesen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • wie ich verstanden habe, es ist kein unterschied zu FWB von der leistung her.
    die walther gefällt mir von der optik besser.

    sind denn ca. 460 euro für eine gebrauchte walther LPM1 i.O ???

  • Die Walther LPM-1 ist wircklich Spitze,aber 460 Euro ist zuviel,da kriegste schon eine Pressluftpistole.300 Euro ,mehr würde ich nicht ausgeben dafür.

  • Die Morini mit elektronischem Abzug ist auch sehr gut. Wobei ich finde Walther hat in letzter Zeit sehr mit der Qualität nachgelassen. Wenn ich meine LP200 mit einer heutigen 300XT vergleiche.

  • könnt ihr mir helfen und ein paar links per PN zuschiken, wo ich eine gute gebrauchte beckomme ?
    egal obs druck- oder pressluft. haubtsache so eine wo jeder für sich sagen könnte "das ist es"

    preisrahmen würde ca. bei 400-500 euro liegen

    ich danke im vorraus :huldige:

  • habe hier jetzt schon viel gelesen und festgestellt, dass sehr viele auf pressluft umsteigen.
    ich denke mal es wäre dann wohl angebrachter etwas mehr zu investieren und sich sofort eine pressluftpistole zu kaufen.

    für wieviel schuss reicht den eine 5kg flasche ?
    kann mann eine aufgeladene kartusche über zb. wochen einfach liegen zu lassen ?
    wird mann eine sehr sehr gute gebrauchte inkl druckflasche für ca. 600-800euro beckommen ?
    wenn ja, dan welche ?

    Einmal editiert, zuletzt von Max (22. Oktober 2006 um 19:46)

  • Hallo Max,

    Druckluft wird im Gegensatz zu CO2 nicht in Gramm gemessen sondern in Barliter. (5 Kg Luft bei 200bar wären eine 20 Liter Flasche ;) )

    Pro Schuss werden bei 7.5J in etwa 0.0875 Barliter verbraucht, also reicht eine 5 Literflasche mit 200Bar für etwa 10000 Schuss.

    Die Kartusche konn beliebig lange unter Druck gelagert werden, im Gegenteil - ein ständiges Ablassen und Wiederbefüllen würde sie stärker belasten. Allerdings sollte man die Kartusche von System trennen, um dessen Dichtungen zu schonen.

    Eine gebrauchte 4Liter Flasche bekommst ab 50Euro inkl. TÜV.

    gruss Waldo

  • Hallo,
    ich würde Dir in jedem Fall zu einer Pressluftwaffe raten! Du solltest hierbei allerdings nicht nur bei Walther oder Feinwerkbau schauen. Guck Dir mal die Lupis von Steyr an. Für mich gibts nichts besseres, da kommt Walther und Feinwerkbau einfach noch nicht mit.

    Das allerbeste ist natürlich wie immer ausprobieren. Wenn Du irgendwo die Möglichkeit hast verschiedene Modelle probe zu schießen, solltest Du das auf jeden Fall machen. Alle Waffen haben leichte unterschiede, sei es die Gewichtsverlagerung, die Abzugscharakteristik oder Unterschiede bei der Bewegungskompensation. Vom reinen Treffen her sind alle neueren Modelle nahezu gleich, hier kommt es dann nur noch auf die Munitionswahl an.

    Gruß

    Multimaster

    FWB 150, FWB 300, FWB 300S Universal, Weihrauch HW 97 k :F: + Simalux 6-24x50, Weihrauch HW 50 S :F:, Diana Mod. 30, Röhm RG 99 Nickel,

  • hmmm habe diese woche gleich zwei co2 pisolen angeboten bekommen jeweils für 100€ lach einmal walther cp2 und cmp2 die cmp behalte ich für mich mit dem zubehör von der cp2 lach war große füllflasche bei usw. bin aber mit beiden sehr zufrieden wobei die cmp mehr krach macht beim schuß

  • Blos ist der Nachteil das man CO² nicht so einach beschaffen kann, und das es Kostet! Wenn man allerdings ein vieltrainierender Sportschütze ist, sollte man wirklich Pressluft nehmen, das ist im Endeefekt wesentlich biliger!

    mfg Sniper
    :n5:

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • hmm,
    habe die letzte tage egun durchgewühlt und fast garnichts vernünftiges gefunden.

    zb. eine FWB 103 gebraucht wird für ca. 600euro angeboten--
    das ist doch nicht normal oder ???

    die gebrauchte pressluft pistolen(ca. 7jahre alt) werden bis zu 750euro gehandelt :confused2:

    gibt es denn ausser egun.de seiten wo man gebrauchte waffen kaufen kann ?

    man liest hier im forum, dass eineige sich im jahre 2004 ne walther lpm1
    für 300 gekauft haben und nach zwei jahren werden die auf einmal 100 euro teuerer :confused2:

  • 600€ sind schon eher die "Sofort Kauf" Artikel bei Egun und wahrscheinlich Top erhalten mit allem Zubehör usw. Wenn sie zur Auktion ab 1€ angeboten werden ist der Preis am Ende meist bei 500€.

    Es gibt noch Kleinanzeigen, da findet man manchmal echte Schnäppchen!

    Viel Glück noch mit deiner Suche!