NBB: TANAKA M700 A.I.C.S.

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 32.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Oktober 2006 um 19:24) ist von Robert_de_Hero.

  • TANAKA M700 A.I.C.S.

    INHALT

    1 Zu diesem Review

    2 Die erste Begegnung
    ...2.1 Über die Tanaka M700 A.I.C.S.
    ...2.2 Verpackung
    ...2.3 Zubehör
    ...2.4 Erster Eindruck

    3 Produktanalyse
    ...3.1 Tanaka M700 vs. G22 (Allgemeine Daten)
    ...3.2 Markings
    ...3.3 Materialien/Verarbeitung/Beschreibung
    ...3.4 Leistung/Schusstest
    ...3.5 Besonderheiten
    ........3.5.1 Achtung Zielfernrohre
    ........3.5.2 Cocking Indicator/Sicherung
    ........3.5.3 Kompatibilität
    ...3.6 Erweiterbarkeit

    4 Fazit

    5 Gallerie


    1 Zu diesem Review


    Hallo liebe Freunde des Softairsports,

    ist es vollbracht: Nach Tagen des Abmühens und Nächten der Schlaflosigkeit ist nun endlich das von Einigen von Euch bereits erwartete Review zur Tanaka M700 A.I.C.S. fertig geworden. Doch nicht nur für mich, sondern auch für das Gewehr war es eine harte Probe. Es wurde geschüttelt und gekloppft, herumexperimentiert, auseinandergebaut, vermessen und, und, und. Obwohl die Ausarbeitung sehr gewissenhaft durchgeführt wurde und der Text nochmals überprüft wurde kann es vorkommen, dass sich hier oder da der kleine böse Fehlerteufel eingeschlichen hat. Sollte dem so sein, bitte ich schon einmal im Voraus um Verständnis. Ansonsten ist natürlich konstruktive Kritik erlaubt und erwünscht!

    Ach so, bevor ich es noch vergesse: alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr.
    Aber nun möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen...

    Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch
    Robert


    2 Die erste Begegnung

    ...2.1 Über die Tanaka M700 A.I.C.S.

    Bei der Tanaka M700 A.I.C.S. handelt es sich um die Softairversion des „Accuarcy International Ltd. G22“ Scharfschützengewehrs der Bundeswehr, auch als „L96A1“ aus Großbritannien oder „PSG-90“ aus Schweden bekannt. Dabei steht das „A.I.C.S.“ für „Accuracy International Chassis System“. Wie auch bei seinen Vorbildern handelt es sich um ein Repetiergewehr. Hierbei wird durch das Repetieren des Kammerstengels die Patrone bzw. das BB aus dem Magazin dem Patronenlager zugeführt. Beim Original wird durch diese Technik eine erhöhte Präzision erzielt.

    Die BBs der Tanaka werden mit Hilfe eines Treibgases für Softairs verschossen, welches in den im Magazin befindlichen Gastank gefüllt wird. Der Gasbetrieb hat den Vorteil der großen Schussstärke, welche gerade bei Snipergewehren von Nöten ist, um auch über größere Distanzen feuern zu können, wobei sich die Schussstärke auch ganz leicht durch den Gebrauch unterschiedlicher Gase und über das „Power Control System“ an der Waffe variieren lässt.

    :direx: Da es sich hierbei um ein hochentzündliches Gas handelt, sollte es entsprechend den Vorschriften gelagert werden, auch das Rauchen am „Arbeitsplatz“ kann hier fatale Folgen haben.

    Ein (weiterer) Nachteil des Gases ist die eingeschränkte Tauglichkeit für den Winterbetrieb. Hier kommt es durch die niedrigen Temperaturen zu einem rapiden Leistungsabfall und einem erhöhten Gasverbrauch.


    ...2.2 Verpackung

    Ich glaube, das Foto spricht für sich. Die Verpackung ist ein schlichter Karton wie oben zu sehen ist. Geliefert wurde dieser wiederum in einer noch gößeren und sperrigeren, mannshohen Verpackung.
    Nach dem Öffnen des kleineren – unverschlossenen!!! - Objekts stand mir das blanke Entsetzen imGesicht: Die Zehennägel rollten sich nach oben und es standen auch sämtliche Nackenhaare zu Berge, gepaart mit wechselnden heißen und kalten Schauern und einem Verblassen der Gesichtsfarbe: Das musste das falsche Paket sein! Nein, es sah wirklich nicht nach einer 600-Euro-Ware aus. Fies grinsten mich die paar kleinen Styroporklötzer an, welche sich nahezu wahllos im Karton tummelten, und auch die Plastiktüte wollte wohl nicht so recht das machen, was sich sollte: nämlich das Gewehr umhüllen. Nun gut, also erst mal die arme M700 aus diesem Mißständen befreit. Fehlt nur noch das Zubehör. Ja, wo isses denn? Auch wenn noch nicht Ostern ist, hab ich mich dann aber trotzdem mal auf die Suche gemacht, was durch die vielen kleinen Styroporknuffelchens nicht gerade erleichtert wurde. Fazit: Den Kram so lustlos in den Karton schmeißen hätte auch ein Kleinkind hinbekommen, nur ordentlicher.
    Mal sehen, was uns noch erwartet, Ihr erfahrt es im nächsten Kapitelchen...


    ...2.3 Zubehör


    [Das Zielfernrohr gehört nicht zum Lieferumfang, dafür hab ich die Ladehilfe vergessen :confused2: ]

    Dank Tanaka weiß ich jetzt, was ich in meiner Freizeit so alles machen könnte: Zum Beispiel einen Japanischkurs belegen. Denn es sind schon diverse Sprachkenntnisse erforderlich, um auch nur ein Wort aus den beigelegten Bedienungsanleitungen entziffern zu können. Aber dafür sind schöne Bildchen drin, unter Anderem auch eine Explosionszeichnung. Den Rest des Papierkrams kann man getrost auf der Toilette gleich neben dem Klo verstauen.
    Aber was war denn noch dabei? Ach ja, die drei Inbussschlüssel: ein Großer, ein Mittlerer und ein Kleiner. Die letzten beiden konnte ich bisher nicht gebrauchen, jedoch gab es auch Schrauben, für die wi(e)derum kein passender Schlüssel beigelegt wurde... Komplettiert wurde das Ganze durch einen BB-Ladeutensil, abgerundet durch eine Packung beiliegender No-Name-BBs.
    Man, manchmal glaube ich wirklich, dass man mir hier bloß Schaufensterware angedreht hat. Aber irgendwo in den Weiten dieses Forums gab es noch einen ähnlichen Fall, also wird das schon alles seine Richtigkeit haben.

    Aber vielleicht kommt ja auch noch ein Hoffnungsschimmer, also weiter mit dem nächsten Streich...


    ...2.4 Erster Eindruck

    Nachdem mein Vertrauen zu Tanaka erstmal in den Keller gesunken war, musste etwas Ermutigendes her, und das kam dann auch gleich, als ich das Gewehr in meinen Händen hielt.
    Vier Worte: Groß, schwer, kalt, geil! Nur einige Schrauben hab ich nochmal nachgezogen, da der Lauf etwas gewackelt hat. Ansonsten gibt es auf Anhieb keine Beanstandung, außer das der Kammerstengel im voll ausgezogenen und das Magazin im ungeladenen Zustand ein bischen wackeln. Aber das ist nicht sooo schlimm. Dafür endgeile Sniperoptik.
    Auch sonst ist alles im Lot, hab dann auch gleich mein Greengas und ein paar BBs gezückt und ein paar Testschüsse gemacht. Hehehe...Power satt. Also war ich dann ersteinmal für eine Weile beschäftigt.
    Der Sound ist ungefähr wie beim Kirmes-Luftgewehr und wenn man das Magazin gerade mit Gas „aufgetankt“ hat, kommt vorne sogar eine kleine Rauchwolke mit raus. Das Gewehr ist sehr gut „ausbalanciert“ und liegt somit auch aufgrund des hohen Gewichtes super in der Hand. Also wenn man dieses Gewehr in den Händen hält, vergisst man gleich wieder die Punkte 2.2 und 2.3.


    3 Produktanalyse

    ...3.1 Tanaka M700 vs. G22 (Allgemeine Daten)


    Accuracy International Ltd. G22:

    Gesamtlänge:
    Schulterstütze ausgeklappt: 1247mm
    Schulterstütze angeklappt: 1023mm

    Gesamtbreite
    Schulterstütze ausgeklappt: 90mm
    Schulterstütze angeklappt: 135mm

    Gesamthöhe (Zweibein angeklappt)
    mit Zielfernrohr: 258mm
    ohne Zielfernrohr: 194mm

    Rohrlänge: ...... 659mm

    Gewicht: ........ ~ 9150g (vollständig mit Zielfernrohr mit Halterung, Magazin, Zweibein)


    Munition:........ .300 Winchester Magnum / 7.62x67
    Drall: ............. 1 auf 297mm ( 11" ), Rechtsdrall
    Magazin: ........ 5 Schuss
    Eff. Reichweite: 1100m
    V0: .............. ~900m/s (13,0g Geschoss) --> daraus resultierende Geschossenergie E(kin): ~ 5265 J

    Anzahl der Züge: 4
    Abzugsgewicht: 1800g (werkseitig eingestellt)

    Visier:
    Notvisier mit verstellbarer Lochkimme und einem Kornstachel auf dem
    Mündungsvorsatz
    Zielfernrohr mit 3- bis 12-facher Vergrößerung und Strichplatte mit
    Zielentfernungsmarken


    Tanaka M700 A.I.C.S.:

    Länge: ........... 1105mm
    Gewicht: ........ 4500g (ohne Anbauten)
    ZF-Montage: ... 22-mm-Weaver-Schiene
    Munition: ........ 6mm BB
    Hop up: .......... ja, verstellbar
    Magazin: ........ ~ 27-29 Schuss
    System: ......... Einzelschussrepetierer, Gasdruck
    Max. Energie: . ~ 3 Joule
    Eff. Reichweite: ~ 50m, [s. 5)]

    Preis: ~ 550-598 € / ~435 US$

    Äußere Unterschiede zum Original: Kammerstengel, Magazingröße und Lauf


    ...3.2 Markings

    Die Markings auf dem Lauf sind OK, die auf dem Schaft nicht so toll; die sehen aus wie mit einem Messer reingeritzt. Sind aber gestempelt (von einem Azubi vielleicht). Nochmal zum Lauf: Hier steht bei allen M700-Modellen das Gleiche drauf, wahrscheinlich um zusätzliche Produktionskosten zu einzusparen. Aber bei dem Preis hätte wenigstens noch ein „A.I.C.S.“ platz gehabt. Was soll´s. Andere Markings gibt es nicht.


    ...3.3 Materialien/Verarbeitung/Beschreibung

    Hier mal wieder ein großer Pluspunkt: Bis auf den Schaft und der gummierten Schulterstütze, welche aus einem äußerst robusten und griffigen Kunststoff bestehen, sind alle anderen Teile aus Metall, also auch die stark beanspruchten Baugruppen im im Abzugsbereich! Daher kommt auch das Gewicht von 4500 Gramm. Bisher habe ich auch noch keine einzige Plastikschraube entdeckt! Alle Teile passen perfekt ineinander. Kein Klappern oder Knarzen, auch bei härterem „Rannehmen“ kein einziges Geräusch oder gar verbogene Teile. Real-Steel-Feeling pur. Alles funktioniert leichtgängig. Auch nach 500 Schuss keine Anzeichen von Materialschwäche. Einzig der olivfarbende Schaft gefällt mir nicht ganz so sehr, aber das ist ja Geschmackssache.
    Aber das Beste ist ja: Da alle wichtigen Teile komplett aus Metall sind, ist auch Yellow- und Redgasbetrieb möglich!

    Auch das Entnehmen/Einsetzen des Magazin und das Schiessen geht locker und schnell von der Hand:

    Entnehmen:
    1. Kammerstengel nach hinten ziehen
    2. ( Sicherungshebel auf „S“ stellen ) [siehe 3.5 Besonderheiten]
    3. Magazinauswurfhebel in Richtung Magazin drücken
    4. Magazin entnehmen
       
    Auffüllen:
    1. BBs mit der Ladehilfe in das Magazin
    2. Magazin auf den Kopf stellen und Gas kopfüber nachfüllen, bis merklich mehr Gas „daneben geht“

    Einsetzen:
    1. Magazin bis zum hörbaren Einrasten reinschieben (in den Magazinschacht)
    2. Kammerstengel in Richtung Lauf führen
    3. Falls gesichert, nun den Sicherungshebel auf „F“ stellen (entsichert)

    Schiessen:
    Der Abzugshebel lässt sich sehr leicht nach hinten bewegen, also Vorsicht!
    Daher Waffe immer sichern! Mir ist es auch schon öfters vorgekommen, dass ich mal an den Hebel gekommen bin, und auch die Querschläger können äußerst schmerzhaft sein.
    --> Schutzbrille tragen!

    Nachladen:
    1. Kammerstengel nach hinten bewegen (1-2 cm reichen aus, aber wer es realistischer mag, kann ihn auch ganz nach hinten ziehen)
    2. Kammerstengel wieder nach vorn

    Dank des genialen Hop-up-Systems sind relativ stabile Flugbahnen der BBs möglich. Es befindet sich auf der Weaver-Schiene und besteht aus einem kleine Druckknöpfchen und einer Einstellschraube (geriffeltes Rädchen), welche von oben durch Drehen mit oder gegen den Uhrzeigersinn mehr oder weniger auf das Knöpfchen drückt. Somit ist ein feinfühliges Einstellen garantiert. Ein eingravierter Pfeil gibt die richtige Richtung an.

    Des Weiteren besitzt das Objekt der Begierde eine verstellbare Schulterstütze und Wangenauflage. Um die Wangenauflage zu verstellen, müssen zwei seitliche Schrauben (auch ohne Bedienungsanleitung leicht zu finden; sogar der mitgelieferte Inbussschlüssel hat gepasst) gelöst werden. Nun die Auflage wie gewünscht korrigieren und die Schrauben wieder feste ziehen. Lässt sich bei Bedarf auch seitlich verschieben. Fertig.
    Bei der Schultstütze ist dies ein klein wenig anders: Schrauben entfernen und Distanzelemente entfnehmen oder dazufügen, anschließend Schrauben wieder reinschrauben. Fertig.

    Wer ohne Zielfernrohr schießen möchte, hat schlechte Karten: Es ist nämlich keine Visierung vorhanden. Aber mit dem Anpeilen über´s Hop-up-Rädchen und ein wenig Übung klappt´s auch :laugh:

    Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu sagen, außer dass der Lauf konisch verläuft und es links und rechts Halterungen für ein Sling und eine Montagemöglichkeit für Zweibeine gibt und dass dieses Gewehr über ein „Power-Control-System“ verfügt, über welches die Gaszufuhr und damit auch die Stärke reguliert werden kann. Wird mittels des geliebten Inbussschlüssel verstellt.

    Hier ein paar Bilder zum Überzeugen:


    ...3.4 Leistung/Schusstest

    Das Schiessen mit dieser Waffe macht süchtig! Dank des hohen Gewichtes, der sehr guten Verarbeitung und der verstellbaren Schulter- und Wangenstütze, dem stufenlos einstellbaren Hop up und der hohen Leistung sind für eine Softair sehr gute Trefferbilder möglich. Da es sich bei den Tanaka M700, M700 A.I.C.S. und der M40A1 um nahezu baugleiche Modelle mit dementsprechend gleichen Eigenschaften handelt und ich über keine 100-Meter-Bahnen verfüge, verweise ich mal an dieser Stelle an tollen Testbericht von SpeZnas.

    Tanaka M40A1 Bericht

    Ich kann nur sagen, dass man mit den entsprechenden BBs und dem richtigen Gas auch CDs, diverse Lebensmittel wie z.B. Äpfel oder andere Gegenstände auf kurze bis mittlere Entfernung klein bekommt. Dank des großen Magazins mit bis zu ~ 27-29 BBs Fassungsvermögen und einem entsprechend großen Gastank kommt noch mehr und vor allem auch längerer Spielspaß auf. Also eine Gasfüllung reicht locker ohne merkbaren Leistungsabfall für vier Magazinladungen aus. Allerdings habe ich bisher noch nie das Gas völlig verbraucht, sondern immer mal zwischendurch wieder „aufgetankt“. Weiterhin kam es auch noch nie zu einem Jam, d.h., keine sich verkanntenen Kugeln.


    ...3.5 Besonderheiten

    .........3.5.1 Achtung Zielfernrohre

    Aufgepasst! Aufgrund des Hop ups und dem Patronenauswurf ist nur begrenzter Platz für die Montage eines Zielfernrohres möglich! Ich musste an mein ZF Adapterschienen anbringen, da es für 11-mm-Schienen ausgelegt war, aber auf der Tanaka sich eine 22-mm-Weaver-Schiene befindet. Habe dann aus optischen Gründen eine Adapterschiene beidseitig gekürzt und lackiert.


    .........3.5.2 Cocking Indicator/Sicherung

    Dieser Indikator zeigt an, ob das Gewehr geladen ist oder nicht.
    Des weiteren gibt es einen Sicherungshebel, welcher jedoch nur bei hintergezogendem Kammerstengel auf „Safe“ gestellt werden kann. Zusammen mit dem Indikator gibt es genau drei mögliche Einstellungen:


    .........3.5.3 Kompatibilität

    Das Tanaka M700 A.I.C.S. ist komplett kompatibel zu allen anderen Tanaka M700 Modellreihen.
    Dies gilt besonders für weitere Anbauten (siehe nächstes Kapitel).


    ...3.6 Erweiterbarkeit

    Auf alle Fälle sollte ein geeigntes Zielfernrohr ganz oben auf der Wunschliste der Anbauten stehen.
    Dabei ist darauf zu achten, dass a) die Montagen auf die 22-mm-Schiene nicht fehlen dürfen und dass b) dieses für die Reichweite der M700 A.I.C.S. (also bis ~100m) parallaxefrei einstellbar ist, damit alles schön scharf zu erkennen ist. Auch das Objektiv/der Tubus sollten nicht zu klein ausfallen, damit ein ausreichend großes Sichtfeld vorliegt. Daher plädiere ich für Exemplare um die Abmaße 3-9x50 bis 3-12x56. Muss aber jeder für sich selber wissen. Für einigermaßen „gute“ Zielfernrohre sollte man so zwischen 100-150 € einkalkulieren. Ich selbst habe ein Walther 4-12x50 CI MilDot mit Adapterschienen installiert:

    ZF Walther 4-12x50 CI MilDot

    Als Zweites empfehle ich passendes Zweibein. Unter anderem sind die Modelle aus dem Hause „Harris“ äußert gut hierfür geeignet, da diese sehr robust sind und sich auch gut und einfach verstellen lassen.
    Kostenpunkt je nach Ausführung und Händler bis zu ~130 €. Allerdings ist so ein Zweibein nicht jedermanns Sache. [ADAPTER NOTWENDIG???]

    Wer dann noch ein bisschen an der Optik feilen will, kann sich ja noch das M700-Sling, einen Flash-Hider-Adapter und ein passenden Flash-Hider oder Silencer holen. Schaut doch einfach mal bei Airsofthardware oder WGC nach und gebt „M700“ in die Suchmaske ein, da werded Ihr geholfen.


    4 Fazit

    Pro:
    + Beste Materialien und Verarbeitung
    + Real-Steel-Feeling
    + Features wie das „Power Control System“, der „Cocking Indicator“ oder die einstellbare Wangenauflage
    + Fein einstellbares Hop-up-System
    + Hohe Präzision
    + Starke Softair (~ 3 Joule)
    + Langlebigkeit/geringer Verschleiß, das viele Metallteile
    + Keine Tuningmaßnahmen nötig, da Out-of-the-Box sehr gut
    + Garantierter langer Spielspaß

    Contra:
    - Hohe Anschaffungskosten, da auch ein Zielfernrohr benötigt wird
    - Lieblose Verpackung
    - Anleitungen auf Japanisch
    - Garantieschein??? Zumindest konnte ich keinen finden (Sprache)
    - Beschränkte Wintertauglichkeit, da gasbetrieben


    Und die Moral von diesem Testbericht: Entweder man liebt sie oder nicht.


    Meine Meinung dazu:

    Eines ist klar: Auch wenn die Verpackung unter aller Würde dieses Gewehrs ist, so bietet es dennoch einen exzellenten Spielspaß, was auch durch das Real-Steel-Feeling und die enorme Kraft und Präzision positiv beeinflusst wird. Klar, der Anschaffungspreis hinterlässt schon ein ziemliches Haushaltsloch, aber mindestens genauso groß ist das Loch in der Blechbüchse, wenn man mit Alu-BBs drauffeuert. Wenn man dieses Modell in seinen Händen hält, so vergisst man leicht, dass es sich hierbei „nur“ um eine Softairwaffe handelt. Besonders für Scharfschützen ist dieses Gewehr zu empfehlen, denn hier muss man seine Waffe nicht extra modifizieren, um passable Schussergebnisse zu bekommen, und die endgeile Sniperoptik lässt eigentlich auch keine Wünsche mehr offen. Und auch wenn es sich hierbei um einen Repetierer handelt, so ist dieser doch absolut leichtgängig zu bedienen, so dass das Ganze für Leute mit einem Fable für diese Technik wie gemacht ist.
    Um noch mal den hohen Preis in Schutz zu nehmen: Qualität hat ihren Preis. Wenn man was Gutes will, so muss man dies halt meist in Geld aufwiegen. Das kann man sehen und drehen wie man will. Aber dafür hat man dann auch was für die Ewigkeit. Nämlich ein absolut geniales Scharfschützengewehr.


    Amen.


    5. Gallerie


    Und auch diese weiteren Bilder dürft Ihr nicht verpassen:

    Anhang zu TANAKA M700 A.I.C.S.

  • Hallo,

    da ich an meiner M700 der olivgrüne Schaft gestört hat, hab ich mir dann kurzerhand bei Begadi so eine Flasche mit Farbspray bestellt.
    So, nun endlich erstrahlt meine Sniper vollkommen in einem fröhlichen und neutralen Schwarz. :ngrins:

    Muss auch sagen, dass sich dieses Spray echt gut gemacht hat (kein Kleckern, sehr schnell trocknend, Acryl), allerdings fühlt sich nun mein Schaft ein bisschen rau an, macht aber nichts.

    Aber seht doch selbst: