wie schiesse ich richtig?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 21.441 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2006 um 21:26) ist von tetrahydrofuran.

  • ich als anfänger in sachen schleudern hätte ma eine frage wie ich richtig schiesse...habe in diesem forum zwar schon die suchfunktion benutzt aber nichts gefunden zum thema schleuderschiessen. also jetzt die frage an euch nach tips etc. für das richtig schiessen.
    ich schiesse jetzt immer so:
    ich stelle mich seitlich zum ziel hin,die füsse in schulterbreite gleichmässig belastet. nun strecke ich den zwillenarm ganz aus und halte die zwille wagerecht,so wenn ich das gummi jetzt ziehe möglichst paralel zum arm ziehe,ich ziehe das gummi dann bis unterts kinn und ziele mit dem linken auge. dann öffne ich einfach die finger und lasse die arme noch einen moment in dieser schussposition,um den schuss nicht zu verziehen....

  • Ich hoffe doch du öffnest die richtigen Finger *lol*
    Sonnst tut das ganz schön weh.......

    Ne, im Ernst, (Ernst? wer ist Ernst?) da kommt mal wieder eine Verweis auf tetrahydrofuran´s Seite, da wird alles beschrieben (http://melchiormenzel.de, Information, How to shoot) Die Schleuder wird aber auf jeden Fall nicht waagerecht (horizontal) sondern bis zu 90° (nicht °C (:) ) zur Seite gedreht.

    Annsonsten solltest du dir angewöhnen erst mal die Suchfunktion vom Forum zu benutzen, hat mich auch geholfen.

    Grüße aus dem Ruhrpott
    Thorsten
    Er schwieg erneut, diesmal etwas lauter. (Terry Pratchett)

  • Gibts das auch noch auf Deutsch für mich der nur 6 Jahre Englisch hatte und nicht der beste war :new16:

    Suck out kommt immer!

    Da ich Privatposter bin keine Garantie oder Rücknahme sinnloser oder schwachsinniger Posts. Lesen Sie nur wenn Sie damit einverstanden sind.

  • Zitat

    Original von vardomes
    Die Schleuder wird aber auf jeden Fall nicht waagerecht (horizontal) sondern bis zu 90° (nicht °C (:) ) zur Seite gedreht.

    Wenn man bedenkt, dass die meisten Schleudern eher hoch als breit sind, wird horizontal wohl bereits die um 90° gedrehte Position sein, in der allgemein geschossen wird :new16:

    nuplan
    Na so weit wird dein Englisch doch noch reichen, oder?

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • In anbetracht der Tatsache das alle "nichtschleuderer" denen du eine Schleuder in die Hand drückst, die Schleuder "grade" ,also die Gabeln nach oben, halten (wie auch nuplan, wenn ich´s richtig verstanden habe), denke ich doch das man da von Horizontal sprechen kann. ;)

    @ nuplan: mit dem Englisch schließ ich mich an....... :lol:

  • Ja mir ist das schon klar, ich mach es ja so aber meine Treffgenauigkeit stört mich. Bin eigentlich kein Anfänger "schleudere" seite etwa einem Jahr aber halt nur sehr selten.

    HassesFreigang Bin nun mal in NRW zur Schule gegangen das sagt wohl alle *lol* Vieleicht sollte ich mir auch eine Exportfeder ins Gehirn einsetzen lassen, brauch man dafür ein wbk ? :crazy2:

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    Einmal editiert, zuletzt von nuplan (15. Oktober 2006 um 18:23)

  • man schiesst so wie man sich am besten wohlfühlt , der eine mags waagrecht der ansere senkrecht, beides hatt seine nach- und vorteile ;)
    nur eins darf man ned vergessen :die hand die loslässt ,darf nicht die schleuder selber halten :ngrins:

    mfg arthur

  • ich halte die schleuder auch waagerecht, kann mich an die verdrehte position nicht gewöhnen, jeder muss selbst probieren wie er am besten trifft.
    ich kann auch kein visier wie an der s9fot gebrauchen, da ich mehr instinktiv schiesse. ich treffe so eine luftpistolenscheibe auf 10 meter in 7-8 von 10 versuchen, mit meiner matchlupi mit der ich in 30 jahren unendlich viele schuss gemacht habe schaffe ich das nicht wenn ich das visier abgeklebt habe.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Mein linkes Handgelenk mag keine Querbelastungen, daher rechts.

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Randfrage:

    Könnt ihr jeweils noch dazu sagen, ob ihr Rechts- oder Linkshänder seid?

    Ich:
    halte mit links und bin Rechtshänder.
    Wie gesagt, das linke Handgelenk mag's nicht anders ^^

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • ich bin Linkshänder, halte die Schleuder aber trotzdem mit der linken Hand und spann mit der Rechten.

    viele Grüße und Diligenta Vis Celeritas !

    [GLOW=silver]xakaza[/GLOW]

  • @nuplan:die Schulen in nrw sind völlig akzeptabel^^ die meisten zumindest. :n17:
    ich bin linkshänder und halte meine Schleuder mit der rechten Hand.

    Einmal editiert, zuletzt von Alexrimes (17. Oktober 2006 um 22:12)

  • @ Shifty

    Nein, für gewöhnlich nicht; das ist eine Frage von mehreren Faktoren.
    Es kommt darauf an, wie man es "bequemer" hat und auch darauf, mit welchem Auge man sein Ziel erfasst. Der ganze Rest ist quasi nur Übung und Gewohnheit ;)

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Moin,
    hab die Seite mal übersetzt.Hoffe das geht mit dem Urheber in Ordung, ansonsten einfach PM oder Email an mich.
    mfg
    A.
    Wie man schießt

    Mit einer Zwille zu schießen ist eine Herausforderung. Im Gegensatz zu Gewehren oder Armbrüsten hat der Schütze kein Visier, das ihm sagt wohin das Projektil fliegt. Zusätzlich resultiert aus der relativ geringen Geschwindigkeit der Zwille (bzw. ihrer Munition) eine kurvenartige Flugbahn, die den Punkt des Einschlags schon auf relativ kurzen Distanzen verändert. Als drittes sind die wichtigen variablen wie Kraft, Kraft der Gummis in ihrem gegenseitigen Verhältnis und das Verwackeln der Zwille während des Schießens zu nennen. Das hängt stark von dem Schützen und seiner Fähigkeit konstant zu schießen ab.

    Laden und ausziehen

    http://melchiormenzel.de/pictures/info/info_shoot_hand.jpg

    Pack die Munition in die (Leder-) Tasche. Stell sicher, dass sie in der Mitte liegt. Jetzt halt die Lasche zwischen deinem Daumen und Zeigefinger. Versuche den Daumen grade zu halten. Zieh dann die Lasche zurück bis sie deine Wange berührt. Dieser Punkt wird „Ankerpunkt“ genannt. Wenn man konstant den selben Ankerpunkt verwendet erhöht sich die Treffgenauigkeit und es ist die Basis für erfolgreiches Schießen.

    http://melchiormenzel.de/pictures/info/info_shoot_draw.jpg

    Halte die Zwille eng und komfortabel. [Lies den „How to Hold“ Artikel für mehr Informationen (anm: Den übersetze ich nicht ;-)]

    Ein häufiger Fehler ist die Missstellung zwischen Gabeln und Gummis. Oft resultiert daraus ein kaputtes Gummi wenn die Enden der Gabeln von den Projektilen getroffen werden. Schau dir das folgende Bild für sauberes und unsauberes ziehen an.

    http://melchiormenzel.de/pictures/info/…_rightwrong.jpg

    Zielen

    Nun da du die Lasche zu deiner Wange gezogen hast, willst du sicher loslassen und sehen wie die Kugel das Ziel trifft. Am Anfang sagte ich, dass eine Zwille kein Visier hat. Das ist nicht ganz richtig. Wenn du eine konstante Haltung beibehältst wird die Gabel immer in der gleichen Position zu den Gummis sein und kann als Zielhilfe genutzt werden. Lass uns annehmen, du hältst die Zwille im 90° Stil. Konzentriere dich auf einen Punkt an der Schleuder, normalerweise das obere Ende der Gabel, wenn du sie im 90° Winkel hältst, merke dir die Position zum Ziel und schieß. Konzentriere dich allerdings nicht auf die Zwille sondern auf dein Ziel und versuche ein instinktives Gefühl zu entwickeln.

    Verschiedene Distanzen

    Nun weißt du, wie man ein Ziel auf einer bestimmten Distanz triffst. Aber was passiert wenn man die Entfernung verändert? Die meisten Leute glauben dass man die Zwille auf kurzen Distanzen tiefer und auf langen Distanzen höher halten muss, aber das ist nicht immer wahr. Unsere Sichtlinie ist gerade,während das Zwillen-Projektil während des Fluges durch die Schwerkraft beeinflusst wird. Das untere Bild zeigt das du zwei Punkte hast wo dein Sichtpunkt der Zwille ist, aus der Sicht eines anderen Schützen direkt vor dem Aufschlagspunkt. Dazwischen muss der Zielpunkt verringert und danach muss er über dem Ziel sein.

    http://melchiormenzel.de/pictures/info/…t_distances.jpg

    Neigung

    Wenn du die Zwille in einem perfekten 90° Winkel hältst und mit dem Punkt, an dem das Gummi die Gabel berührt zielst, wirst du merken das die Schüsse ein wenig nach rechts driften (wenn du sie in der linken hand hältst). Der Grund dafür ist, dass die Halte-Hand dem ziehen der Bänder widerstehen muss und sobald das Gummi losgelassen wird, haben die Muskeln immer noch Spannung und werden die Hand bewegen. Es gibt zwei Wege genau zu bleiben: Als erstes kannst du den Winkel beibehalten und immer ein wenig nach links zielen. Auf diesem Weg ist das Ziehen der Zwille einfach, da es nicht schwierig ist etwas vertikal zu halten.
    Allerdings wählst du entweder immer noch mit der Gabel zu zielen, allerdings links vom Ziel – was nicht gut ist da du dich aufs Ziel und nicht auf einen imaginären Punkt links davon konzentrieren willst – oder du suchst dir eine neue „Zielhilfe/Zielpunkt“ an der Zwille, was, abhängig vom Design, einfach oder schwierig sein kann. Dein Gehirn weiß automatisch wo die Gabel endet oder wo das Gummi die Gabel berührt, aber es hat Probleme mit einem imaginären Punkt irgendwo auf der Gabel zu zielen, oder darüber.
    An diesem Punkt kannst du die es einfacher machen, wenn du deinen Zielpunkt/Zielhilfe mit einem Stift oder Stück Klebeband markierst oder ein besseres Visier entwirfst.

    Der zweite Weg ist das Neigen. Das heißt, dass du die Zwille nicht vertikal zum Boden sondern, zum Beispiel, in einer 45° Neigung hältst. Je geringer der Winkel ist, desto mehr schießt die Zwille auf die andere Seite (in Beziehung zum oberen Gabelende). Versuche, bis du einen Winkel findest, bei dem die Kugel genau auf (oder über, unter) dem Gabel Ende ist.
    Auf diesem weg brauchst du kein Visier und kannst mit der Gabel zielen. Ich schlage diese Methode besonders für klassische Zwillen ohne Armstütze und Visier vor.
    Der Nachteil ist dass du vielleicht das Halten der Zwille im gleichen Winkel während jedes Schusses als schwierig empfinden wirst.
    Das Gehirn kann einfach sehen/entscheiden ob etwas parallel zum Boden ist, aber es hat Probleme Winkel dazwischen zu finden. Jack Koehler’s tolles Buch schlägt zwei gute Methoden vor: Entweder etwas an der Zwille Befestigen, das horizontal oder vertikal zum Boden ist während die Zwille richtig gehalten wird, oder eine Art Wasserwaage and der Gabel zu befestigen, die den Richtigen Winkel anzeigt.

    Wozu auch immer du dich entscheidest, du wirst das Problem niemals ganz beseitigen. Die Stärke des Effekts hängt stark von deinem Körper ab, wie ermüdet deine Muskeln sind und so weiter. Und während deine Muskeln durch das Schießen ermüden wird sich auch dein Einschlagspunkt verändern. Du wirst es niemals schaffen dich vor einem Turnier einzuschießen und dein Visier einzustellen und das ganze Turnier lang gleich zu zielen. Das ist ein gutes Argument gegen Zwillen mit einer hohen Zugkraft, die deine Muskeln schneller ermüden lassen und du dadurch mehr Probleme damit haben wirst. Auf der anderen Seite beschleunigt eine Zwille mit mehr Kraft das Projektil auch schneller und dieses wird so kürzer durch deine Handbewegungen beeinflusst.

    Ein letztes Wort zu Stabilisatoren: Sie sind dafür gemacht worden, den beschriebenen Effekt zu negieren. Die Hand wird sich weniger bewegen weil die Trägheit der Zwille höher ist.Allerdings verringern sie das Problem nur, sie lösen es nicht komplett.
    [Anm. des. Übersetzers: Zudem lassen sie deine Muskeln durch das höhere Gewicht noch schneller ermüden]

    Dieser Beitrag wurde 1337 mal editiert, zum letzten Mal von Saint JImmy: Heute,12:25.

    4 Mal editiert, zuletzt von Saint JImmy (19. Oktober 2006 um 15:50)