einsteiger hat fragen zu armbrüsten

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 21.858 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Oktober 2006 um 21:37) ist von hubibubi.

  • guten tag erstmal
    hab mich soeben angemeldet und deshalb habt bitte rücksicht mit mir fals ich mich irgendwie unüblich verhalten sollte

    ich möchte mir eine armbrust fürs sportliche schießen zulegen, habe aber leider nur wenig ahnung davon. ich hoffe also dass ihr profis mir vielleicht weiterhelfen könnt.
    erstmal habe ich ein paar allgemeine fragen zur armbrust.
    also ich weiß das die ungefähr bei 150 lbs anfangen und bis 200lbs gehen und vielleicht noch mehr.
    wie weit kann ich damit zielgenau schießen also einen streukreis von 10 -15 cm erreichen und wie weit fliegt der pfeil insgesam bei ca. 45 grad
    ich habe einen 55lbs recurve bogen und damit schieße ich bestimmt um die 300m weit. mit einer armbrust die das dreifache an zuggewicht hat schieße ich doch nicht dreimal soweit oder?

    vielleicht kann mir einer von euch auch sagen wie viel energie(joule) eine armbrust im vergleich zu einem starken bogen(50 - 60 lbs) und zu einem gewehr ( z.b. 308 win mit ca. 350 joule E 0) hat, damit ich mir über die größenordnug klar werde.

    so ich glaube das reicht erstmal. ich habe zwar noch jede menge fragen, natürlich auch zur armbrustwahl aber ich will euch ja nicht mit meiner fragenflut überlasten *lol*

    also ich wäre ich sehr dankbar mir zu antworten.
    weitere fragen kommen noch.

    gruß hubertus

  • .308 hat mehr als 350J, das hat aus einem G3 so um die 2000J. Man sagt die Energie einer Armbrust wäre so ungefähr in der Kategorie .38er anzusiedeln.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hui, sehr allgemein gefragt und einige dieser Fragen beantworte ich nicht wirklich zum ersten Mal; du kannst also auch mit der Suchfunktion eine Menge Antworten finden.

    Aber ein paar "neue Fragen" sind ja auch dabei, also wird schamlos geantwortet ;)

    Sportliches schließen, sportliches Schießen... was meinst du damit?
    Die "Königsklasse" des sportlichen Schießens ist ja das Match-schießen mit 30lbs-Armbrüsten auf 10m btw. 30m, aber das meinst du vermutlich nicht.

    Also bleiben nur Feldarmbrüste und das, was allgemein als "Freizeitarmbrust" oder "Jagdarmbrust" bezeichnet wird und da geht es in der Tat bei 150lbs los, das stimmt soweit. Das Ende liegt aktuell bei 375lbs (Middleton DTM375), aber diese Firma hat bislang noch keinen wirklichen Marktanteil.

    Alles in allem sind die größten Armbrusthersteller:
    Barnett (Einsteigerarmbrüste etc., aber keine sonderlich bemerkenswerte Qualität und vollkommen überteuert)
    Horton (Siehe Barnett, aber meiner Meinung nach schon etwas besser)
    Excalibur (Preisgünstige Recurvemodelle der gehobenen Klasse und Spitzenklasse)
    Tenpoint (Oberklasse)
    Great Lakes (Oberklasse)

    Wie zielgenau du auf welche Entfernungen schießen kannst, hängt natürlich von der verwendeten Armbrust und dem Zubehör ab. Mit einer top ausgestatteten Hochleistungsarmbrust kannst du auf 70m z.B. noch einen Streukreis von 15cm schaffen, bei einer billigen Armbrust ist hingegen schon nach maximal 30m Schluss mit solchen Werten.

    Wie Weit ein Pfeil maximal fliegen kann, kann ich nur schätzen, aber 300m-500m dürften möglich sein. Ich habe es noch nie ausprobiert und den Pfeil würde ich wohl auch nie wieder finden und mit gleichzeitig die Spitze versauen.

    Was interessiert dich die Pfeilenergie? Viel wichtiger scheint mir da die Pfeilgeschwindigkeit zu sein und die liegt bei guten Armbrüsten mit passendem Pfeil bei gut 100m/s (Die E0 kannst du dir damit ja fast selber ausrechnen, wenn man von 27g Pfeilgewicht ausgeht).

    Dass eine Armbrust dreimal so weit kommt, kann aber nicht stimmen, da es nicht nur auf die Stärke ankommt. Ein Bogenpfeil wird. z.B. eine sehr viel längere Strecke (Ankerpunkt bis zum Verlassen der Sehne) beschleunigt und bekommt seine kinetische Energie, bei einer Armbrust ist diese Strecke weitaus kürzer. Weiterhin reibt der Pfeil auch an der Pfeilführungsschiene und bußt somit Energie wieder ein. Und zu guter letzt wiegt ein Armbrustpfeil weniger als ein Bogenpfeil, womit er seine Energie schneller wieder abgibt (siehe Trägheitsgesetz). Alles in allem dürfte er bei 45° aber eine höhere Reichweite schaffen.

    Falls noch Fragen übrig sind, nur her damit.
    Und ganz nebenbei wäre eine genauere Fragestellung von Vorteil, da sich verschiedene Armbrustmodelle in den Leistungen wie Tag und Nacht unterscheiden können.

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Hallo,

    also mit einer guten Armbrust kannst du auf über 100m ein Ziel von 10-15cm treffen. Möglicherweise noch weiter, hab ich aber persönlich noch nicht gesehen.

    Wie weit der Pfeil bei 45° fliegt kann ich nicht sagen, habs selber nicht probiert. Aber wenn ich mich recht erinnere gabs dazu schon mal ein Thema in diesem Forum.

    Bei der Stärke kann man sagen das die Impact von GLC mit die stärkste Armbrust ist, die man im Handel findet. Diese bringt ca. 171 Joule auf den Bolzen.

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Hallo Hubertus,


    > wie weit kann ich damit zielgenau schießen also einen streukreis von
    > 10 -15 cm erreichen und

    Wie Thommy schon geschrieben hat bis 100 m, je nach Armbrust und Fähigkeit des Schützen auch nur 50 bis 70 m.

    > wie weit fliegt der pfeil insgesam bei ca. 45 grad

    Glaubwürdige Quellen und berechnete Werte sprechen von 530 m bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 105 m/s und einem Pfeilgewicht von 31 g.

    Der Luftwiderstand wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, und mit zunehmender Weite wird der Pfeil, der ja mit den Fletches wie ein Propeller arbeitet, in seiner Bahn destabilisiert.

    Zum Thema Zuggewicht und Energie: Alle genannten Modelle haben davon mehr als genug, deswegen schaue mehr auf eine gutmütige Schußcharakteristik und eine gute Verarbeitung.


    viele Grüße

    Andreas

  • man man man hätte nicht gedacht dass ich so schnell so viele antworten bekomme..... besten dank dafür.

    da ich heute auch etwas in diesem forum herumgestöbert habe und dank eurer antworten bin ich jetzt nicht mehr so ganz grün hinter den ohren aber es gibt dennoch eine menge die ich noch nicht weiß.

    was mir beim durchlesen besonders auffiel ist zum einen eure vernarrtheit in eure armbrüste die ich durchaus nachvollziehen kann und bald hoffentlich auch teile und zum anderen der "glaubenskrieg" zwischen recurve(also offensichtlich nur excalibur) und compound armbrüsten.
    darüber habe ich viel gefunden aber die vor- bzw. nachteile der einen oder anderen armbrustfamilie wurden kaum erwähnt. also wenn mir jemand kurz vor- und nachteile der beiden auflisten könnte wäre das super.

    nun zu dem was ich will:
    ich bin einsteiger, möchte aber nicht ein jahr mit einer simpleren einsteigerarmbrust auf nur auf 30m rumballern um mir dann klarzuwerden dass ich doch eine bessere brauche und auf zerberstende bögen und mir um die ohren fliegende sehnen hab ich ebenso wenig bock. also kommen no name produkte mit crossbow drauf schon mal nicht in frage und die barnetts werde ich auch erstmal mit vorsicht genießen.
    sie sollte schon länger halten und auch präzise auf 60 - 70 m schießen (erstmal nur just vor fun bei mir zu hause auf dem land oder auf schießständen, eventuell später auch verein)
    was vielleicht im moment zumindest nicht in frage kommt aber auf längere sicht schon reizvoll wäre ist mit einer armbrust da wo es erlaubt ist zu jagen.
    also sollte sie präzise und stark sein aber ich denke das 175 lbs da schon ausreichend sind.
    da ich student bin und nicht über unbegrenzte mittel verfüge kann ich mir auch keine high end armbrüste z.B. von tenpoint oder great lakes zulegen.
    weil ich die armbrust eine weile führen möchte muss sie aber qualitativ hochwertig sein und deshalb würde ich wohl ca. 400 € ausgeben.
    am besten wärs natürlich ne gute armbrust irgendwo gebraucht zu kaufen.

    solaala, lange rede kurzer sinn.
    gibt es so eine armbrust für mich?
    die vixen oder phönix von exkalibur oder die titan tl4 2006 von TP würden meine vorraussetzungen so ziehmlich erfüllen, oder?

    noch eine sache: bei egun gibst die wildcat von barnett für 229 € neu bei bogen sport welt. gut oder schlecht?

    ps.: ich meinte in meinem ersten schreiben natürlich 3500 Joule und nicht 350 für die 308. win, korrigiere diese aber auf ca. 3000 joule runter ( jagdgeschosse)

    für die beantwortung meiner fragen bedanke ich mich schon im voraus
    gruß hubi

  • Genaue Fragen beantwortet man doch gerne; das ist uns allemal lieber als die üblichen Dreizeilerfragen ohne Rechtschreibung von Leuten, die wohl noch nie einen einzigen Beitrag zu dem Thema hier gesucht haben ;)

    Der "Glaubenskrieg" ist so eine Sache für sich. Jeder bewirbt natürlich das, was er herstellt oder verkauft (Gell, Herr Wetzler?), aber leistungstechnisch gibt es keinen extremen Unterschied. Recurves sind generell einfacher zu warten und weit weniger störanfällig, lassen sich aber schwerer spannen und brauchen teilweise mehr Zugkraft. Bei einem Compound spart man sich außerdem noch das auf- und abspannen der Sehne. Im Allgemeinen war's das aber auch schon, die restlichen Unterschiede zwischen beiden Systemen sind von Armbrust zu Armbrust verschieden und lassen sich nicht pauschalisieren.

    Den Einsteigergedanken kann ich durchaus nachvollziehen. Meine Panzer I ist ja auch nur "für nebenbei" aber nur so eine Armbrust zu haben wäre mir bei Leibe zu wenig und die Unterschiede in der Leistung zu meiner GLC Stinger sind gigantisch.
    Aber wie du schon richtig vermutet hast, ist Excalibur in einem solchen Fall die erste Wahl. Die Leistungen der gesamten Serie ist sehr gut und das Preis-Leistungs-Verhältnis noch immer ungeschlagen. Der Service ist ebenso vorbildlich. Aber du hast ja die Auswahl zwischen 4 Modellen, die sich im Preis nicht allzusehr voneinander unterscheiden. Die Vixen (bitte nicht im üblichen "Rehschiss-braun" kaufen... so eine widerliche Optik hat so eine gute Armbrust einfach nicht verdient :)) ) war schon immer das beste Modell für einen gehobenen Einstieg und wenn man keinen Spaß an ihr finden sollte, wird man sie bei egun problemlos wieder los. Die Phoenix ist quasi die Neuauflage der Vixen. Etwas besser von der Leistung und nicht mehr ganz so häßlich; zu der würde ich eigentlich spontan raten, kostet ja kaum mehr bei AIA oder Wolfszeit. Die Exocet200 oder ExoMax hingegen sind schon die Oberklasse und so viel muss man am Anfang eigentlich nicht ausgeben, die Phoenix reicht da vollkommen.
    Dennoch würde ich dir zu gewissem Zubehör raten, vor allem zu einer Spannhilfe. Du wirst nichts davon haben, wenn dir nach dem 5. Schuss schon die Arme weh tun und du keine Lust mehr hast. Ebenso wäre eine passende Scheibe eine gute Idee, aber da gibt's hier ja die Universallösung für dünne Geldbeutel. Dazu dann noch ein paar Pfeile und der Spaß kann beginnen. Zubehör wie Zieloptiken etc. kann man ja später immer noch nachkaufen.

    Wildcat bei Egun => schlecht.
    Für ein paar Euronen mehr bekommst du immerhin auch eine Panzer V oder gleich eine Excalibur. Barnetts sind hier in Deutschland so oder so heillos überteuert.

    Gruß,
    Dennis

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    W

  • Hallo Hubertus,


    auf den Seiten vopn Arrow in Apple und Wolfzeit findest Du auch FAQs, die die unterschiedlichen Standpunkte zur Systemfrage darlegen.

    Dennis hat sie ja schon gut charakterisiert.

    Schau auch nochmal wegen des Auszuggewichtes in die Grundlagentexte: Du brauchst nicht auf das Auszuggewicht zu schauen, wenn Du einen weitschußtaugliche Armbrust haben möchtest. Die Kombination von Auszuglänge, Zuggewicht u. a. Faktoren machts:

    So baut Great Lakes mit nur 150-lbs-Bögen und großen Auszuglängen die schußstärksten Serienarmbrüste.

    TenPoint wiederum kombiniert höhere Zuggewichte bis 185 lbs mit geringeren Auszuglängen. Eben ein anderes Konstruktionsprinzip.

    Excalibur wiederum baut Recurvearmbrüste, und baut Wurfarme mit sehr hohen Zuggewichten bis 225 lbs.

    > am besten wärs natürlich ne gute armbrust irgendwo gebraucht zu kaufen.

    Ja, wenn man weiß, ob und wie of sie leergeschossen wurde.

    Auch wenn einige Modelle mal einen Leerschuß vertragen können, ist für Dich als Einsteiger einen Trockenschußsicherung kein zu vernachlässigendes Thema.

    > die vixen oder phönix von exkalibur oder die titan tl4 2006 von TP würden
    > meine vorraussetzungen so ziehmlich erfüllen, oder?

    Ja, Excalibur Phoenix oder TenPoint TL4 sind sicher sehr gute Einstiege, ohne überflüssiges Leergeld und gleich bei den richtigen Herstellern.

    Aber vergiß auch nicht noch ein paar Euro für Zubehör zurückzulegen, vor allem: Pfeile :))


    viel Spaß

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (29. September 2006 um 08:11)

  • vielen dank euch beiden andreas und dennis für die erstklassige beratung

    gebrauchte armbrüste zu kaufen ist doch etwas riskant, das leuchtet ein.

    ich werde mir wahrscheinlich eine excal holen( vixen oder phönix) allerdings sieht die vixen schon etwas schlicht aus und die phönix ist offensichtlich auch etwas stärker und hat auf jeden fall n schickeres design... muss ich mir nochmal überlegen.
    spannhilfe, sehnenwachs und ein paar arrows denke ich auch ;) werden mit dabei sein.

    also vielen dank nochmal für die beratung. ist echt praktisch so ein forum ;D.

    gruß hubi

  • Jederzeit gerne.

    Die Vixen gibt's aktuell bei http://www.arrowinapple.de für ca. 350€, wenn ich mich recht entsinne. Aber ich persönlich würde auch eher zur Phoenix raten, wenn einen die 50€ Mehrkosten nicht weiter stören, immerhin ist sie auch ein Stückchen besser.

    Pfeile bekommst du recht günstig bei http://www.adventure-sports.net/shop/index.htm und einigen anderen, aber du solltest aufpassen, da Excalibur lieber 2216er Pfeile verschießt als die üblichen 2219er ;)

    Und wenn dir das Forum so sehr gefällt, dann bleib uns doch einfach erhalten :)

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
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    W

    Einmal editiert, zuletzt von HassesFreigang (30. September 2006 um 05:06)

  • das werde ich auf jeden fall, schließlich bin ich ja noch immer anfänger und weiß nur einen bruchteil von dem was es über armbrüste zu wissen gibt.
    davon abgesehen stimmt hier auch die gesellschafft. ;)

    also dann ab in die zukunft

    gruß hubi

  • @ Hubibubi:

    Die Gesellschaft hier stimmt auf jeden Fall (bis auf wenige, nicht ernstzunehmende Ausnahmen) !

    Wenn Du wirklich sportlich schießen willst u. nicht nur 1-2x pro Jahr, dann würde ich Dir zu einer EXCALIBUR raten. Die ExoMax, die ich gerade erhalten habe, sieht zwar nicht so Rambo-mäßig aus wie z.B. von Horton o. Barnett, ist allerdings Preis-u. leistungsmäßig sicher überlegen (u. hat kaum Verschleißteile).
    479,- für ca. 100kg Spannkraft inkl. 5 Pfeile bei ArrowInApple.de - keine Versanskosten, keine Nachnahmegebühr.
    Das ist die stärkste u.präziseste AB, die ich zu diesem Preis gefunden habe.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Excalibur ist in dem Leistungssegment auf allen Ebenen am günstigsten, aber das nur mal so am Rande.

    Aber warum gleich so anfangen? Für den Anfang reichen Vixen und Phoenix vollkommen aus und die sind ja auch noch ausbaufähig. Man wird auch mit Vixen und Phoenix mit etwas Übung auf größere Distanzen schießen können und die Mehrkosten für die Exocet200 und ExoMax sind da nunmal nicht bei jedem Budget machbar. Eine "hochleistungsarmbrust" á la Great Lakes oder TenPoint kann man sich im Nachhinein immer noch holen, wenn man schon "dabei" ist und ähnlich sehe ich es auch für die ExoMax.

    Und wer schießt schon noch Horton oder Barnett?
    Klar, für's Indoorschießen auf dem Dachboden oder kurze Distanzen machen sie schon Spaß und mit den Hortons (Legend etc.) kann man auch durchaus etwas weitergehen, aber alles in allem werden diese Armbrüste nie das schaffen, was die Oberklasse zu Stande bekommt. Und es muss ja nicht gleich eine Twinbow etc. sein, die beiden "kleinen" von Excalibur sind die besten Einsteigermodelle, die ich nur irgendwie empfehlen kann.

    Gruß,
    Dennis

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    W

  • so ich hab mich jetzt für die phönix entschieden
    --> sieht besser aus und hat mehr dampf aber nicht zu viel...sie ist eben noch etwas mehr allrond als die vixen und kostet nur 50 € mehr.

    "Nicht zu schwach und nicht zu stark. Genau richtig als Einsteiger- oder Zweitarmbrust.", wie´s bei aia so schön heisst.

    eine letzte frage bleibt allerdings noch offen.
    bei welchem händler sollte ich kaufen? bei aia,der durchaus kompetent zu sein scheint oder bei wolfszeit, dem reinen excalibur spezialisten? preislich tun die sich ja nichts( bei wo kostet sie nen euro mehr).

    am besten da, wo es auch passendes zubehör gibt, aber das gibts glaube ich auch bei beiden und so wie ich es aus euren threads gelesen habe gibts da, was den service angeht, auch kaum unterschiede und wenn ja dann nur weil der eine oder andere mit den verkäufern besser oder schlechter klarkommt.

    wenn das geklärt ist kanns losgehen
    bis denne
    gruß hubi

  • Eine sehr gute Entscheidung, bereuen wirst du sie sicher nicht!

    Aber wo du bestellst, ist natürlich deine Sache. Beide haben ein sehr gutes Angebot und eine Menge Fachwissen. Ich habe ja mit beiden schon mehrfach telefoniert und auch gekauft und kann gegen keinen der beiden irgendetwas sagen. Man wird höflich und kompetent beraten, die Preise sind fair und der Service lässt bei Excaliburprodukten sowieso nicht zu wünschen übrig.

    Ich persönlich kaufe lieber bei AIA, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Kaufe sie einfach bei einem der beiden und rufe vorher am besten nochmal eben an, um Details zu klären :)

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
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    W

  • @Hasses Freigang:

    Ich möchte sicher niemanden zu irgendeinem Kauf zwingen/überreden, aber ich denke, wer schon 350,- für eine Einsteiger-AB ausgeben will, der kann auch evtl. gleich 480,- für das Top-Modell lockermachen (so wie ich).
    Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen, nur ich denke, daß die ExoMax in diesem Preissegment immer noch die beste Wahl ist.

    Die absoluten "High-End"-Armbrüste (Armbruste?) kosten sowieso mind. das 2- bis 3-fache der ExoMax. (Falls sie wirklich besser sind)

    Also ist guter Rat im wahrsten Sinne teuer!

    Ich wollte auch nicht mehr als 300,- ausgeben, aber später hätte ich mich garantiert geärgert, für ein "paar" Euro mehr eine viel bessere AB besitzen zu können. (Ich will die Phoenix aber in keiner Weise abwerten!)

    Außerdem wurde ja nach einer AB für´s "sportliche Schießen" gesucht u. nicht unbedingt nach einer Anfänger-AB!

    Also dann - It´s up to You, Hubibubi!


    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (1. Oktober 2006 um 05:54)

  • Das ist es ja...

    Zum einen ist das immer eine Frage des Budgets und hier und da hat man eben nicht die gut 100€ mehr, die man für das Topmodell brauchen würde. Sehr gut möglich, dass es sich auf Dauer auszahlt, aber da kommen dann noch andere Faktoren neben dem Geld auf.

    Zum einen ist es oft einfach nicht nötig, das dementsprechende Flaggschiff zu kaufen, da ein Anfänger da so oder so keinen Leistungsunterschied spürt. Ich nehme mal GLC als Beispiel. Ein absoluter Anfänger wird zwischen der Fireforce und der Impact nahezu keinen Unterschied in den Leistungen spüren können, warum also 200€ mehr ausgeben?

    Manchmal ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Die Topmodelle lassen sich in vielen Fällen schwieriger schießen. z.B. ist bei den stärksten Modellen die Vibration und der Prellschlag meist stärker, was das Zielen insbesondere für Anfänger erschwert. Das mag bei den Excals nun nicht so stark ausfallen wie bei einigen anderen, aber alles in allem haben "bessere" Armbrüste nicht nut bessere Möglichkeiten, sondern stellen auch höhere Anforderungen an den Schützen selbst.

    Und die Leistungen der Vixen/Phoenix sind schon sehr gut und man wird eine Menge Spaß damit haben, aber immer gleich das Topmodell? Ich habe mir ja auch "nur" eine Stinger gekauft und nicht die schlappe 100€ teurere Impact und in der Preiskategorie wäre das nichtmal mehr wirklich aufgefallen. Dennoch bin ich hochzufrieden ;)

    Gruß,
    Dennis

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    W

  • bin ja seit kurzem in verein und schieße fast jeden sonntag . selbst sind meine beiden AB deutlich unter 300fps . vixen = 264 fps tl4 = 280 fps .
    auf beiden sind crossbow scopes mit leiterabsehen . damit komme ich bei der vixen von 15m - 70 m und bei der tl4 von 15m - 60m hin .
    das scope der tl4 hat ein engeres absehen . deshalb muss ich für 50-60m drei volle turns am tum nach oben machen .
    mit der power bin ich total zufrieden . die pfeile lassen sich immer noch schwer aus den schieben ziehen , aber man macht sich nicht kaputt . was bei ner great lakes stinger schon der fall sein kann . :evil:
    die neue phoenix schießt sich super . durch den neuen riser hat sie mehr vorspannung . mir kam es so vor als würde sie garnicht mehr pladdern ! meine alte vixen deluxe 05 tut das noch deutlich ! dennoch würde ich sie nie hergeben wollen :n1: der "alte " riser hat bei mir so einges verhindert :ngrins:

    die phoenix ist immer ihr geld wert .


    cu crossi