NBB: Maruzen Walther P99 Fixed Slide (FS)

  • Im folgenden mein Test zur Maruzen P99 FS. Leider hat meine Digicam Probleme mit dem Zoom, daher sind nur einige Bilder dabei. Mehr gibts gern auf Nachfrage.

    Ausstattung

    Die P99 kommt in einem schicken Agentenköfferchen, das leider nicht verschließbar ist.
    Die auf der Außenverpackung dargestellte Weaverschiene und das daran zu befestigende Licht sind aufgrund des Waffengesetzes in der deutschen Version nicht enthalten.


    In der Packung enthalten sind:

    - Die Waffe selbst
    - Ein Magazin
    - Ein Plastikröhrchen (vermutlich um noch in der Waffe befindliche Kugeln vor dem Reinigen bzw. zerlegen aus der Waffe zu bekommen)
    - Ein Inbusschlüssel (dessen Funktion sich mir nicht erschließt, da keine Inbusschrauben an der Waffe zu sehen sind)
    - Ein Handbuch, das Sicherheitshinweise und kurze grundsätzliche Erläuterungen enthält
    - 100 20 mg BB´s
    - Ein Schalldämpfer (innen mit Schaumstoff verkleidet)

    Daten:

    Gewicht ca. 740 Gr
    Kapazität: 26 Schuss
    Länge gesamt: 315 mm
    Leistung lt. Handbuch: 0,7 J
    Leistung laut Waffen Ostheimer: 1,02 J


    Funktionen und Handling

    Die Verarbeitungsqualität ist trotz des hohen Plastikanteils gut. Anders als bei der Springvariante von Umarex mutet das verwendete Plastik „fieberglasartig“ an, der Hauptteil des Gewichts liegt im Magazin (Gewicht inkl. Magazin ca. 750 G).
    Somit liegt die P99 FS gut in der Hand, der Schwerpunkt fühlt sich „richtig“ an.
    Die P99 FS verfügt über einen Sicherungshebel (oberhalb des Abzugs, dort wo bei den BB-Varianten der Demontagehebel sitzt), nach links gedrückt ist die Waffe gesichert und er Abzug gesperrt. Das von der BB-Variante bekannte Anti-Stress System ist in der FS-Variante nicht enthalten. Die notwendige Abzugskraft ist immer gleich.
    Das manuelle Laden ist natürlich mangels beweglichem Schlitten ebenfalls nicht möglich. Den bekannten roten Punkt unter der Kimme bekommt man also nur zu sehen, wenn man statt zu zielen auf die Waffe sieht. Sobald das Magazin in der Waffe sitzt, ist diese schussbereit, daher ist die vorherige Sicherung der Waffe empfehlenswert. Das Hopup-System ist über eine kleine Schraube an der Oberseite des Laufs justierbar (siehe Bild No. 4) darüber hinaus lässt sich das Visier noch von Hand stellen. Der Demontagesplint befindet sich links vom Sicherungshebel, ausprobiert habe ich die Demontage aber nicht. Ein witziges Feature sind die Anspielungen auf James Bond (No. 001007 auf dem Lauf) Leider sind im Paket keine Wechselgriffschalen enthalten, ich vermute aber, dass die Griffschalen der Umarex-Springvariante kompatibel sind.


    Hop-Up-Justageschraube:

    Marking:

    Schussverhalten

    Getestet wurde die Waffe mit 10 Schuss 20 mg BB´s unter Verwendung von Abbey Predator 134a Gas.
    Die Zielscheibe war auf einem Wellpappe-Karton mit ca. 3mm Wandstärke angebracht, 5 von 10 Kugeln haben den Karton auch rückwandig durchschlagen. Die Schüsse wurden aus 5 Meter freistehend und beidhändig abgegeben, am Schussbild könnt ihr sehen, was für ein mieser Schütze ich noch? bin.
    Das Schussgeräusch ist sehr leise und lässt sich mit aufgeschraubtem Schalldämpfer auf ein filmreifes, sattes Ploppen reduzieren.
    Die Waffe lässt sich sehr ergiebig schießen, eine Füllung Gas sollte für 3 Magazine reichen.

    Vorteile gegenüber der BB P99:

    - etwas höhere Leistung?
    - Weniger Verschleiß durch bewegliche Teile
    - Schalldämpfer und Koffer enthalten
    - Sollte stärkeres Gas vertragen

    Nachteile gegenüber der BB P99:

    - kein Blowback
    - (noch) keine Ersatzmagazine erhältlich
    - keine Ladeanzeige, da der Schlitten nicht arretiert, weiss
    man nicht, wann das Magazin leer ist.
    - Natürlich weniger authentisch