Hi zusammen
Dies ist mein erster Testbericht, darum schreibe ich auch über mein erstes Luftdruckgewehr.
Die HW 50 
, ein tolles Gewehr.
Ich besitze die offene 16 Joule Version des Luftgewehrs. Für ihr doch eher geringes gewicht bekommt man viel Power.
Die HW 50 besitzt einen verstellbaren Abzug, ich würde empfehlen ihn so leicht wie möglich zu machen da der Druckpunkt sonst nicht so schön ist. Die stärke ist ganz einfach an einer Verstellschraube zu regulieren, siehe Pfeil.
Oben am hinteren Ende des Kolbens ist die automatische Sicherung zu sehen, diese aktiviert sich, sobald das Gewehr gespannt ist. Dies hat auch einen SINN! Kommt nie auf die Idee, diese Sicherung zu deaktivieren, wenn der Lauf noch geknickt ist. Diesen Fehler hatte ich einmal gemacht...und nie wieder!
Es passiert folgendes:
Wenn ihr das Gewehr gespannt habt, aber den Lauf noch nicht zurückgeknickt (wie im untersten Bild vom Gewehr) und dann die Sicherung deaktiviert und aus Versehen an den Abzug kommt, enspannt sich die Feder, was heisst dass sich das Gewehr "entknickt" sprich der Lauf in die Gerade katapultiert wird. Dabei flog mein Korntunnel von der Waffe ab und flog durch den ganzen Schiesstand, dass er keinen Schaden nahm ist ein Zeichen seiner Verarbeitung. Aber auf jedefall ist dies EXTREM gefährlich und schadet der HW50 sicherlich auch noch.
Das Gewehr wird mit Korntunnel und Makrometervisierung geliefert. Alles in super Verarbeitung. Im Korntunnel kann auch ein Ringkorn eingelegt werden und auf der 11mm Schiene ein Diopter montiert werden, so ist das HW50 schon fast Matchtauglich... 
Hier sieht man nochmals ganz gut die Kimme mit den 4 verschiedenen Ausschnitten, die ich auf dem Foto markiert habe. Sie lassen sich ganz einfach drehen und somit allen erdenklichen Lichtverhältnissen anpassen
Das Gewehr macht optisch wirklich was her, mir persönlich gefällt der grün melierte Schaft sehr gut. Auf dem hinteren Teil des Kolbens ist noch in schöner Goldschrift "Jubiläumsedition" eingravier. Die Schaftkappe besteht aus angenehmen schwarzen Gummi, welch einen guten halt gibt.
Die Feder wird mit einem Kipplauf gespannt, da das Gewehr sehr stark ist braucht es auch einen ordentlichen Kraftaufwand um es zu spannen. Jedoch ist dies kein Problem, man sollte nur schauen, dass man den Lauf mit einem Ruck durchziehen muss bis er einrastet.
Hier noch einige Daten:
VO 240 m/s
Energie 16 Joule
Gewicht ca. 3.5 Kg
Ein repräsentatives Trefferbild zu erstellen ist mir unmöglich, da ich keine möglichkeit hatte das HW 50 einzuspannen, wie auch mit diesem Prellschlag 
.
Was auf jedenfall gesagt werden kann ist, dass die Eigenpräzision des Gewehr sehr gut ist, der starke Prellschlag jedoch sehr hinderlich an guten Passen ist.
Für alle die sich unter16 Joule nichts vorstellen können. Diese Dia Dose wurden von meinem HW 50 mit 4.5 mm Flachkopfdias aus 10 Meter zerfetzt. 
[kleiner Nachtrag: Es Funktioniert auch mit 4 Dosen hintereinander und dann hatt das Diabolo immer noch recht Geschwindigkeit drauf!]
Zum Schluss noch dies wenn ihr auf die HW 50 ein Zielfernrohr anbringen wollt musst ihr ein wirklich gutes, stabiles ZF kaufen, denn ich hatte Mal ein billiges ZF für 100 Franken (ca. 60€) darauf angebracht, nach 200 Schuss zersprang der Faden, nach weiteren 100 löste sich eine Linse. 
Und es war nur noch Schrott durch den enormen Prellschlag.
Ich empfehle dieses Gewehr allen die gerne auf weite Distanzen schiessen (40 Meter noch kein Problem) oder einfach gerne ein starkes Gewehr wollen. Da es recht leicht ist fühlt man auch wunderbar, welche Kraft im Diabolo steckt welches den Lauf verlässe...jedoch wirkt sich das natürlich wiederum negativ auf das Schussverhalten aus. Trotz allem würde ich das HW 50 16J immer wieder kaufen, es ist jeden Rappen (ca. 0.66 Cent 
) wert!!!
Ich hoffe euch hat der Bericht soweit gefallen, bei Fragen zum Gewehr einfach PN an mich!
Gruss
Flo