Zeigt eure "echten" (WBK) Waffen.

Es gibt 3.751 Antworten in diesem Thema, welches 1.132.737 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. April 2024 um 12:15) ist von illuminatus!.

  • Hey,
    nach langer Abwesenheit, von mir auch mal wieder was.
    Da ich mittlerweile unter die Jäger gegangen bin, spiel ich jetzt mit dickerem,
    als den früher üblichen 4,5 mm :D

    Für Bewegungsjagden und Ansitze bei guten Lichtverhältnissen und kurzen Entfernungen bis 100 m,
    habe ich mir eine Marlin 1895 SBL im Cal. 45-70 Gov. angeschafft.
    Sehr führiger Unterhebelrepetierer, der trotz kurzem 18,5" Lauf überraschend präzise ist.

    Die Dreiergruppe in der 9, ist mit dem Hornady LeverEvolution FTX in 325 grs. auf 100 m geschoßen.

  • Jeder Jäger, sofern er noch eine KW frei hat. Wird dann als Fallenwaffe benutzt.
    Oder auf die Rote, passendes Sammelgebiet vorausgesetzt.

    Wird nur interessant wenn der SB dann nen Nachweis sehn möchte zwecks Fallenjagd.

    So ein Bekannten passiert der eine HK4 mit allen Wechselläufen haben wollte.
    Jedenfalls wurde ihm diese nicht eingetragen solange er nicht nachweisen konnte , das er aktiv Fallenjagd betreibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (23. August 2018 um 11:17)

  • Da läuft gleich mehreres falsch.
    Man benötigt keinen "Nachweis für aktive Fallenjagd". Bestenfalls den Nachweis eines erfolgreich absolvierten Lehrgangs zur Erlangung des "Fallenscheins".
    Man muss ja auch (noch) nicht nachweisen das man aktiv die Jagd ausübt, wenn man sich auf Jagdschein eine Büchse kauft und eintragen lassen will.
    Und wenn der SB zickt soll sich der Bekannte die HK im größten Kaliber zulegen und eintragen lassen. Die Wechselläufe bzw. Systeme im kleineren Kaliber kann er dann quasi "einfach so nachkaufen" und eintragen lassen.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Anstoß war der Wechsellauf in 6,35 Browning.
    Alles andere wäre iO.
    Nun wer sich vor den SB stellt, was von Fallenjagd quakt aber nicht mal ein Revier/Begehungsschein hat wo er die Fallenjagd ausüben kann ist doof.
    Zudem wäre es KW Nummer 3.
    Und ob mann sich deswegen mit dem SB anlegt ,der auch weiterhin Dinge befürworten soll ist unter Umständen unklug.

  • Zitat

    Zudem wäre es KW Nummer 3.

    Das ist die - bisher von dir nicht erwähnte - wichtigste Info in dem Fall. Sonst wäre meine Antwort anders ausgefallen.
    Dann hat er in der Tat ein Problem....

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Es gibt die Möglichkeit eine dritte KW genehmigt zu bekommen. Beispielsweise als Nachsuchenführer.
    Aber das wird dein Bekannter wohl auch nicht sein.
    Ehrlich gesagt reichen zwei Stück (mir zumindest) aber auch, wird ja mindestens eine Großkaliber bereits dabei sein.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Wie läuft das eigentlich mit dem Grundkontingent? Wenn ich als Sportschütze zwei KW in 9mm und .22lfB besitze, ist das grundkontingent ja ausgeschöpft. Wenn man dann noch einen Jagdschein macht, und noch ne .357 für die Jagdausübung "braucht", wäre das über dem Kontingent, oder?

    Ist jetzt eher eine Akademische übung, weil mein Jagdschein frühstens in 1, 2 Jahren in Angriff genommen wird, aber wer informiert ist, ist halt informiert :)

    Friendly fire - isn't

  • Gab auch schon andere Sachen mit dem gleichen SB.
    zB wollte jemand eine gekohrene 4mm eintragen lassen, was der SB dann ablehnte weil kein Eintrag fürs original Kaliber vorhanden.
    Da find ich isses Käse sich mit den SB anzulegen der in Zukunft noch andere Dinge befürworten soll.
    Grad bei solchen Geräten wo der Eintrag bald teurer ist als die Waffe selbst.

    @ Nashorn: Nö den .357 kannste problemlos bekommen Sport ist Sport und Jagd ist Jagd, das ist getrennt voneinander.
    Zudem 9 Para oder .22LR ja nicht unbedingt Fangschuss tauglich sind.


    Im allgemeinen find ich das Thema Grundkontigent recht mühselig, denn man kann auf die 2 Plätze beispielsweise locker 4-5 Kaliber bekommen. Beispiel Pistole 45ACP mit WS 9mm und WS.22LR und auf den 2 Platz beispielsweise Sportpistole .32 mit .22er WS. Selbst die 3. KW zubekommen wäre ein leichtes wenn man eben Wettkämpfe schießt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (23. August 2018 um 11:38)

  • Nö den .357 kannste problemlos bekommen Sport ist Sport und Jagd ist Jagd, das ist getrennt voneinander.
    Zudem 9 Para oder .22LR ja nicht unbedingt Fangschuss tauglich sind.

    Gut zu wissen :)


    Das mit den Sachbearbeitern ist immer so ein Ding, manchmal haben die halt unrecht, aber wenn es einem nicht zu sehr weh tut, macht man trotzdem einfach was die sagen. Da ist halt kurz Munition umlagern oder ne andere Disziplin raussuchen einfacher, als einen Rechtstreit vom Zaun zu brechen... Tut weh, aber meistens nur kurz...

    Friendly fire - isn't

  • Zitat

    Wenn ich als Sportschütze zwei KW in 9mm und .22lfB besitze, ist das grundkontingent ja ausgeschöpft. Wenn man dann noch einen Jagdschein macht, und noch ne .357 für die Jagdausübung "braucht", wäre das über dem Kontingent, oder?

    Bei mir existieren diese beiden Bedürfnisse nebeneinander. Hat mein SB auch so bestätigt damals. In dieser Konstellation sind also sogar 4 KW möglich. Die KW für das zweite Bedürfnis sind auch auf separater WBK eingetragen worden.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • oder ne andere Disziplin raussuchen einfacher

    Die Disziplin juckt den SB sowieso nicht, bzw kann er das auch gar nicht wissen. Dafür bist ja selbst verantwortlich dir die passende Waffe für entsprechende Disziplin zusuchen, bzw die Verbände dafür diese zu befürworten oder abzulehnen.

    Das Beispiel mit der gekohrenen 4mm schrieb ich ja auch nur, weil es hier wohl in der Vergangenheit Leut gab die wegen so nem Klumpen auf die Barrikaden gegangen sind. Da braucht man sich hinterher echt nicht zuwundern warum der SB bei folgenden Eintragungen auch ganz genau hinschaut.

  • Wie läuft das eigentlich mit dem Grundkontingent? Wenn ich als Sportschütze zwei KW in 9mm und .22lfB besitze, ist das grundkontingent ja ausgeschöpft. Wenn man dann noch einen Jagdschein macht, und noch ne .357 für die Jagdausübung "braucht", wäre das über dem Kontingent, oder?

    @ Nashorn: Nö den .357 kannste problemlos bekommen Sport ist Sport und Jagd ist Jagd, das ist getrennt voneinander.
    Zudem 9 Para oder .22LR ja nicht unbedingt Fangschuss tauglich sind.

    Im Grunde sollte es so sein, wenn der SB aber nicht will ist es nicht so einfach dagegen vorzugehen, es gibt genügend Gerichtsurteile in dieser Hinsicht in denen zu Gunsten der Behörde geurteilt wurde.
    Die 9mm Luger erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Fangschußwaffe, schwierig mit der Untauglichkeit zu argumentieren.

    Einmal editiert, zuletzt von John Matrix (23. August 2018 um 18:57)

  • Was die Grundkontigente an Kurzwaffen für Jäger und Sportschützen angeht, so kommt es auf den SB an. Man muss ihm begreiflich machen, dass die vormals angeschaffte Sportwaffe nicht zur Jagd taugt. Wenn er aber eine weitere Kurzwaffe ablehnt, so gibt es neuerliche Entscheidungen, dass der Jäger nicht grundsätzlich weitere KW explizit zur Jagd genehmigt bekommt. Dann muss man u.U. eine KW austauschen, so dass sie für beide Zwecke taugt.

    9mm Para vs. 357 Mag. Ich las mal einen Vergleich. In Sachen jagdlicher Betrachtung vornehmlich der verfügbaren Energie ist eine 357'er Magnum Stupsnase gegenüber üblicher 9 Para Pistolen nicht unbedingt im Vorteil. Eine 357'er Magnum Patrone erreicht im Idealfall 1000 Joule - wenn denn der Lauf lang genug ist. Aus einem 2 - 2,5" Lauf verpufft die Energie im nutzlosen Mündungsblitz, was dem Geschoss nicht wesentlich mehr Energie verpasst, als die rund 500 J einer 9 Para aus einer Pistole. Aber die 9 Para ist meistens ein Vollmantelgeschoss und deswegen durchaus durchschlagskräftiger, als das Teilmantel-Flachkopfgeschoss der 357'er.
    Wenn also Revolver, dann 357 Mag aus einem mindestens 3" Lauf. Dazu eine Patrone, die auf kurze Läufe optimiert ist.
    Aber damit muss man üben. So etwas kickt ganz schön in der Hand. Wer dann aus Angst vor dem Rückschlag eine 38'er in den Revolver steckt, verschenkt Leistung und schafft so um die 250 Joule. Es soll Belege geben, dass so ein 38'er Geschoss weder eine flach stehende Frontscheibe eines Autos geschafft hat, wie auch nicht den Schädel eines kräftigen Keilers.

  • Danke für die Antworten, ich wollte als Noch-nicht-mal-zum-Jägerkurs-Angemeldeter keine Kaliberdiskussion vom Zaun brechen. Unterm Strich ist es also ein klares "Es kommt drauf an", eigentlich geht es schon, die Kontingente getrennt zu sehen, aber wenn der SB nicht mag, guckt man in die Röhre. Dann verkneif ich mir einfach so lange die zweite Kurze... Über den BDMP kann ich das Grundkontingent eh erweitern, ich schieß ja LM mit, ist dann einfacher zum verargumentieren als sich mit dem SB rumzustreiten.

    Gibt ja genug andere schöne Waffen auf der Wunschliste :D

    Friendly fire - isn't

  • ich wollte als Noch-nicht-mal-zum-Jägerkurs-Angemeldeter

    Wie jetzt... nun aber flott. :D Die Kurse beginnen in Kürze.

    Unterm Strich ist es also ein klares "Es kommt drauf an",

    Das ist aber immer so und in den allermeisten Dingen des Lebens.

    aber wenn der SB nicht mag, guckt man in die Röhre.

    Ist auch meistens so. Dann bekommt man eben nur das, was klar definiert und unstreitig ist.