Bauplan für eine Coilgun

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 21.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. März 2002 um 22:05) ist von Gunsepp.

  • Ich bin auf der suche nach einem Bauplan für eine Coilgun, auch Spulenwaffe oder Elektomagnetische waffe genant.
    ich will mir, soweit es erlaubt ist mal eine coilgun bauen. es gibt ja verschiedene, welche wo die spulen um den lauf gewickelt sind und eine wo nur 2 schienen sind, auf dem das projektiel gleitet und dabei selbst als elektromagnet dient und von oben und unten mit dauermagneten bestückt ist.
    im i-netz gibt es sowas schon fertig, weiß nur nicht mehr wo, war auch nur als fertiges gerät zu kaufen, mich würde aber ein bauplan interesieren.

    die amis haben sowas mal gebaut, (die schienen version) und da kamen dann so kleine scheiben raus, die wahren so schnell das sie die luft ionisiert haben (die luft hat geleuchtet.

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy

  • hi
    leider greift hier auch das WaffG
    auch sind die kosten nicht zu unterschätzen
    da du eigentlich nur kondensatoren zur energieversorgung effektiv nutzen kannst
    auch thyristoren sind ab einer gewissen größe nicht mehr als billig zu bezeichnen

    mfg G19

    "get yourself a glock, and lose that nickle plated sissy pistol"

  • hi buddy,

    so was ähnliches hat uns unser prof mal im hörsaal gezeigt: entladung eines monsterkondensators über eine spule. auf der spule lag ein metallring. diesen hat es mit karracho an die decke (ca 10 m hoch) geschleudert.
    war schon irgentwie beeindruckend

    tschüss,
    florian

  • Jo, in Quake gibts sowas, nur heist das nicht Real, sondern Railgun...

    Ich hab mal vor einiger Zeit einen Bericht im Fernsehn gesehen, wonach in deutschen Vorschungszentren nach "Zukunftswaffen" für den Bund geforscht wird...

    Dabei wurde eine besagte Railgun vorgestellt:

    Um ein ca 10 Meter Langes Carbonrohr mit Innendurchmesser 10 cm wurden auf der gesamten Länge des Rohres Magnetspulen mit etwa 3-4 Metern Durchmessern angeordnet. Nur das man mal ne Größenvorstellung kriegt....

    In das Carbonrohr wurde dann ein Rundes Metallstück eingeführt, mit welchem man eine Stahlpanzerplatte beschießen wollte.
    Daraufhin wurde Spannung aus Hochstromtransformatoren in die Magnetspulen entladen, das Geschoss im Rohr beuschleunigt, und auf die Stahlplatte gelenkt...

    Als Ergebnis durfte man ein 20 cm tiefes Loch in der Stahlplatte (es war wohl eher ein Klotz...) bewundern...

    Soviel dazu... Nix Starwars :n6: :crazy2:

    Hier könnte ihre Werbung stehen - Bitte melden für die Preise ;)

    Was nämlich jeder voraussieht, lange genug, dennoch geschieht es am End;
    Blödsinn, der nimmerzulöschende jetzt, Schicksal genannt; Weh uns - Weh uns - Weh uns

  • Ist der Bau einer solchen Waffe rechtlich überhaupt erlaubt?
    Da ich mich für Physik interessiere, bin ich schon desöfteren auf Informationen zu diesen Waffen gestoßen. Es ist sicherlich möglich, so ein Gerät zu bauen. Ich habe ein Video von einer selbstgebauten Gausswaffe gesehen, deren Geschoss eine Dose durchschlug, ohne dass diese sich einen mm bewegte. Die Mündungsgeschwindigkeit lag laut Angaben bei ca. 70 m/s. Hierfür wurden zwei Kondensatoren mit einer Kapazität von je 6400 µF verwendet. Kontakt mit einem geladenen Kondensator dieser Art würde warscheinlich den sofortigen Tod bedeuten. Also nicht ganz ungefährlich...

  • ertmal danke für eure beiträge

    ich habe schon mit 2 freunden von mir berechnungen und theoretische überlegungen angestellt.

    wir sind da auf ein nicht unerhebliches problem gestoßen, wenn eine spannung an einer spule angelegt wird, dann gibts ne selbstinduktion und wenn das stahlgeschoß dann auch noch indie spule kommt induziert die auch strom. das macht probs, denn dann wird in dieser anfangsphase das geschoß nicht richtig beschleunigt und ehe das richtig klappt ist das geschoß schon wieder aus der spule raus. und früh genug muß es wieder abgeschaltet werde, sonst wird das geschoß verzögert. außerdem induziert es dann immernoch eine pannung.

    außerdem waren wir uns nicht einig ob wir das ganze optical triggert oder induktiv triggert bauen sollten.

    zu den kosten kann ich nur mit bedauern sagen das ihr leider vollkommen recht habt, es ist schweine teuer. und wir sind nichtmal auf die conradpreise angewiesen, da wir im großhandel kaufen würden. dabei sind die kondensatoren nichtmal so das große problem, die gibts in großen größen, auch wenn sie etwas teuer sind, aber die Transistoren, die sind alle etwas klein oder kosten 200¤ das stück. Kondensatoren kann ich etwas vernachläsigen, da ich denke das eine spannung von ca 400V bei 32A genügen sollte.

    keine panik, wir können mit solchen spanungen umgehen, wir haben einen elektriker dabei der uns das verkabelt.

    zur größe kann ich momentan nix sagen, aber so groß wie es manche beschreiben braucht es nicht zu werden. ich habe da schon railguns gesehen, die wahren 2,5 meter lang und ansonsten wie 2 tastauren übereinander. das ding hat aber leider nur ne reichweite von 15m. etwas mehr sollte es schon sein.

    da das nicht unsere einzigen probs sind, habe ich gedacht, wenn man doch mal etwas bei anderen leuten abggen könnte, würden sich da bestimmt ein par probs in luft auflösen.

    selbst wenn ich/wir sowas nie bauen sollten, aus was für gründen auch immer, so brauchen wir zumindest etwas stoff, über den wir am kamin oder lagerfeuer nachdenken können.

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy

  • Zitat

    Original von codemaster
    Ist der Bau einer solchen Waffe rechtlich überhaupt erlaubt?
    Da ich mich für Physik interessiere, bin ich schon desöfteren auf Informationen zu diesen Waffen gestoßen. Es ist sicherlich möglich, so ein Gerät zu bauen. Ich habe ein Video von einer selbstgebauten Gausswaffe gesehen, deren Geschoss eine Dose durchschlug, ohne dass diese sich einen mm bewegte. Die Mündungsgeschwindigkeit lag laut Angaben bei ca. 70 m/s. Hierfür wurden zwei Kondensatoren mit einer Kapazität von je 6400 µF verwendet. Kontakt mit einem geladenen Kondensator dieser Art würde warscheinlich den sofortigen Tod bedeuten. Also nicht ganz ungefährlich...

    Das stimmt so nicht ! De Kapazität sagt nichts über die gespeicherte Energie aus ! Lade ich z.B: ein Gold-Cap (hochkapazitive Kondensatoren; bis über 1 F (entspricht 1000000 µF) mit den ein par Volt auf, (mehr geht auch nicht) dann bringt das garantiert keinen um. Es müste sich dort schon um Kondensatoren gehandelt haben, die sehr hoche Spannungen (einige kV) verkraften können. Außerdem werden solche K. aufgrund von Isolationsproblemen riesig groß und SEHR teuer!

  • Zitat

    Original von Buddy

    außerdem waren wir uns nicht einig ob wir das ganze optical triggert oder induktiv triggert bauen sollten.

    Grüße Buddy

    Ähh... was meinst Du damit... Bahnhof

    Gruß, Jupp

    edit: Was sind denn istoren

  • @ jupp
    stimmt, der Kondensator den ich meinte wurde mit 450 V aufgeladen und speichert eine Energie von ja. 650 Joule. 22 cm hoch, ca. 1 kg Gewicht.

    Baikal
    ja, die 70 m/s waren schon richtig.


    @admin
    Darf man hier einen Link zu Informationen/bauplänen posten?

  • jupp

    aus transistoren wurden dank meiner genialen rechtschreibung und fähigkeit am pc zu schreiben ein istor

    optical trigert heißt, dass die spulen optisch durch lichtschranken an und aus geschaltet werden.

    induktiv trigering ist, das du eine kleine spule vor die eigentliche machst, wenn das geschoß in den spulenkreis eintaucht induziert es eine spannung, so kann die spule ein und ausgeschaltet werden

    codemaster

    wenn nicht bitte buddy.ktm.sx@gmx.de her

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy

  • Wie wollt ihr das denn anstellen.

    Ich kenn nur den Versuch mit der Leiterschaukel die im Hufeisenmagneten ausgelenkt wird ( Drei-Finger-Regel).

    Funktioniert so ein "Beschleunigungsapperat" wie ihr ihn bauen wollt ähnlich oder wie ?

    CU
    TPO

  • jupp, das ist das gleiche. ein elektromagnetisches feld ziht an oder stößt ab, so wird das geschoß beschleunigt

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy

  • Somit braucht ihr ein homogenes Magnetfeld sowie einen Leiter.

    Soll das Geschoß magnetisch sein und das Feld erzeugt werden ?

    Oder umgekehrt, dass das Feld als zB Hufeisenmag. bereits besteht und das Geschoß als Leiter geladen wird ?

    Dann müsste das Geschoß bzw der Leiter viele Windungen haben und sehr stark durchflossen werden.

    Sorry, ich hab zwar einen Physik LK, aber dort lernt man nicht wie man HighSpeed Waffen baut... *gr*

    CU
    TPO

  • ich habe mir Glasrohre gekauft, die haben einen innendurchmesser von 5mm. darum wollte ich mit spulendraht die wicklungen wickeln. die erzeugen dann das erforderliche magnetfeld, die das stahlgeschoß beschleunigen. (drei finger regel)
    das geschoß leitet keinen strom, da es in dem glasrohr isoliert ist.

    im gegensatz dazu steht die railgun, bei der oben und unten dauermagneten sind, zwischen ihnen sind die beiden schienen. darauf wird eine stahlscheibe gelegt. sie schließt einen stromkreis. nun ist sie selber ein leiter und hat dadurch natürlich auch ein magnetfeld. das magnetfeld der scheibe stößt sich von dem magnetfeldern der dauermagneten ab. so wird sie beschleunigt.

    der vorteil der railgun ist das wenn die scheiben eine sher schnelle geschwindigkeit haben ein vakuum in dem gerät entstehelassen und das dadurch sehr hohe schußfolgen zustande kommen und noch höhere geschwindigkeiten.
    das aber für mich unrealistisch......

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy