Armbrust der Spezialeinheiten

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 31.759 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2013 um 12:17) ist von Guntram.

  • Seht mal was ich bei "wikipedia" gefunden habe...

    "Es gibt Spezialeinheiten (z.B. in den USA), die moderne Hochleistungsarmbrüste verwenden. Bei einem Vergleichsschiessen mit einer 38er-Pistole wurde eine vergleichbare Durchschlagsleistung bei höherer Letalität festgestellt."

    Weiss jemand worum es hier geht? Und wozu brauchen schon Spezialeinheiten eine Armbrust? :confused2:

  • Mmmh, keine Ahnung. Vielleicht weil kein Mündungsfeuer etc. ensteht, erschwerte Ortung usw. Aber ich halte die Einsatzmöglichkeiten und auch den Umfang des Gebrauchs für absolut beschränkt, wenn sie überhaupt gegen Menschen angewendet werden sollen.
    Die Frage wäre: Was kann eine Armbrust, was eine konventionelle Waffe der Armee nicht könnte?!
    Im Vietnam Krieg wurden Armbrüste von Patrouillenbooten aus verwendet, um mit Brandpfeilen unübersichtliche Büschungen in Brand zu setzen. Solche und ähnliche Einsatzmöglichkeiten kann ich mir vorstellen.

    Edit: Bei der Fremdenlegion sollen auch Armbrüste verwendet werden.


    Bildunterschrift: "Bei der Kommando-Ausbildung in Französisch-Guayana wird auch der Umgang mit unkonventionellen Waffen geübt. Die Armbrust kann sich hervorragend dazu eignen, lautlos Posten auszuschalten" (Quelle: "Fremdenlegion" von Peter MacDonald)


    Hier noch ein Bild einer anderen Armee:

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (17. März 2006 um 19:28)

  • Im zweiten Weltkrieg gab das Special Operations Command der Briten an Saboteure und Spezialeinheiten eine Schleuder-Armbrust aus. Hier ein Bild, das Ding in der Mitte ist gemeint:

    Es gab offenbar verschiedene Pfeile, von normal bis explosiv. Die Einheiten waren von der geringen Kraft, langsamen Schussgeschwindigkeit und schlechten Genauigkeit aber nicht begeistert und vermutlich wurden sie im Ernstfall nie oder fast nie verwendet.

  • Im Vietnam Krieg wurden Armbrüste offensichtlich noch für einen anderen Zweck eingesetzt: Rattenbekämpfung! :lol:


    Ob das allerdings noch unter "militärischer Einsatz" fällt, wage ich zu bezweifeln. ;)

    Im Ersten Weltkrieg wurden mit Armbrüsten Granaten verschossen. Und zwar mit diesen Instrumenten:


    Reichweite angeblich 100m.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Wie viel "joule" hat so ein 38er patrone? Weiss das jemand? Übrigens sieht das zweite Bild echt lustig aus... Wieso sollte ein moderne Soldat sowas benutzen? erstens hat man nur ein schuss und so ein Armbrust ist nicht annäherend präzise wie ein richtige waffe. Wo hast du das bild her? Ich frage mich welche Armee das ist ???

  • So schwer ist das doch nicht, die Nationalität zu erraten - mir fallen auf Anhieb 4 Merkmale auf ;) Die Armbrust ist übrigens von Weifang Zaoshi, Typ "Black Python": http://lily.ebigchina.com/sdp/39567/4/pd…463-463677.html

    Aber was der Soldat damit macht? Vielleicht ist das zum Training? Oder er ist Linkshänder und die Bullpup-Gewehre hauen ihm immer ne Hülse ans Ohr und er muss deshalb die Armbrust von zu Hause mitnehmen :lol:


    edit: die .38er hat so 200-300 Joule. Also nix, was eine Armbrust nicht auch könnte.

  • zetan: Irgendwo aus den Weiten des Internets...
    Die Soldaten sind Chinesen.
    P.s. Er sollte mit dem Mittelfinger darauf achten, dass die Pfeilführungsschiene nicht mehr weit ist. :))


    ProNothe:

    Zitat

    Ich sehe da einggentlich nur einen Vorteil: Die "Munition" kann man nochmal benutzen!

    Das ist für mich auch einer der wenigen logischen Punkte für den Einsatz bei solchen Truppen. Wenn beispielsweise so ein Soldat (Legionär) irgendwo im Dschungel abgeschnitten ist oder sonstwie von der Truppe getrennt wurde, könnte er die Armbrust zum Jagen benutzen und die Pfeile wiederverwenden. Munition geht rasch aus und macht zudem 'ne Menge Radau.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    2 Mal editiert, zuletzt von Norman B. (17. März 2006 um 21:46)

  • Der Granatenwerfer hat was :))

    Die anderen Armbrüste sind eher... effekthaschend ?!

    Hat wohl mit dem ( vollkommen obsoleten ) Ruf der Armbrust als lautlose Weitschußwaffe zu tún...

    Die GLC Impact kommt an 200J heran, von 300J kann aber beim besten Willen keine Rede sein... Und wie soll eine 300J-Armbrust auf dem Schlachtfeld gespannt werden ???

    Trotzdem : witzig-interessante Bilder ! Bitte mehr davon !

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • Also ich denke wenn man ein Armbrust bauen könnte welche die Pfeile (min. 25 gramm) mit fast 330 Metern pro Sekunde schiesst dann könnte es einer hervorragende distanz Waffe werden. Natürlich wird es trotzdem nicht treffsicher wie ein Sniper sein aber dafür lautlos. Da Schalldämpfer nicht viel nützt wenn die Geschoss geschwindigkeit die Schall geschwindigkeit überschreitet. oder gibt es auch Sniperwaffen mit Schalldämpfern?

  • Zitat

    Also ich denke wenn man ein Armbrust bauen könnte welche die Pfeile (min. 25 gramm) mit fast 330 Metern pro Sekunde schiesst dann könnte es einer hervorragende distanz Waffe werden.

    Alles Klar zetan, so eine Armbrust will ich sehen, weil sie nach deinen Wunsch Angaben dann über 1361 Joule haben wird :laugh:

  • 1316 Joule? Will ich haben! :new11:

    MFG Thommy

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • zetan:

    Zitat

    Da Schalldämpfer nicht viel nützt wenn die Geschoss geschwindigkeit die Schall geschwindigkeit überschreitet. oder gibt es auch Sniperwaffen mit Schalldämpfern?


    Schalldämpfer sowieso.
    Soweit ich weiss wird bei diesen Waffen ausserdem Unterschallmunition verwendet. An der Luft beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 330m/s und die Geschosse haben ca. 290m/s drauf.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (17. März 2006 um 23:38)

  • Es geht nur um die Idee (präzise und lautlos)... natürlich wird sowas niemals geben... ich kann mir auch nicht vorstellen wie man so ein Armbrust spannen könnte. :cry: Aber wenn man sowas bauen könnte würde es fast so präzise sein wie ein Sniper aber trotzdem schön leise.
    Aber es gibt auch andere Methoden die Reichweite zu erhöhen... wie zum beispiel mit Proppelant (wie luftdruck oder co2) gefüllte Pfeile. Es gibt sogar ein Patent dafür. es könnte machbar sein... :new16:
    Aber normale Armbrüste haben in einem Shlachtfeld nichts zu suchen.

  • Zitat


    Soweit ich weiss wird bei diesen Waffen ausserdem Unterschallmunition verwendet. An der Luft beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 330m/s und die Geschosse haben ca. 290m/s drauf.

    Du meinst bei richige Sniper-waffen??? Das meinst du doch nicht im ernst oder?? Ich dachte immer das die Geschosse mindestens 500-600 m/s drauf haben... um treffsicher auf grössere Entfernungen zu sein.

  • Wenn ein Geschoß schneller als überschall (ca. 330m/s) fliegt gibt es auch immer einen Überschallknall, der sich dann auch nicht durch die Verwendung eines Schalldämpfers beseitigen lässt.

  • Klar meine ich das ernst, das Scharfschützen unter anderem solche Munition verwenden. Natürlich geht der Einsatz dieser Geschosse auf Kosten der Entfernung und der Durchschlagskraft. In welchen Fällen sie eingesetzt werden weiss ich natürlich nicht, aber auf große Entfernungen, oder wenn panzerbrechende Eigenschaften benötigt werden, wird man sicherlich auf andere Munition zurückgreifen.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • armbrüste werden wegen ihrer geringen lautstärke und hoher letaler wirkung zb. gegen wachposten eingesetzt. es werden und wurden in fast allen armeen damit experimentiert. eine schallgedämpfte waffe die im unterschallbereich bleiben muss hat nicht mehr die duchschlagsenergie und nicht mehr die prezision wie eine nicht gedämpfte waffe mit normaler mun.
    bei einigen einheiten dienen armbrüste auch zur nahrungsbeschaffung.einen pfeif mehrmals zu verwenden ist sehr unwahrscheinlich, gehen bei richtig power zu schnell kaput.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • @ thommy82 im mittelalter gab es Schützenarmbrüste (damalige snipergewehre )die eni zugkraft von bis zu 850 kilo hatten diese waren aber nur uf burgen montiert sie war dazu da um den feindlichen anführer genau und auf eine lange distanz auszuschalten diese Bolzen die sie verschoss waren über 60 cm lang und 1-3 kg schwer und sie konnten eine damalige rüstung (Gambeson, Kettenhemd und vollplatte) aus 200 metern mit durschschuss durschlagen und auf 300 bis 400 war es zwar kein durchschuss mehr aber trotzdem tödlich. die geschwindikeit dieses bolze war zwar im vergleich zu einem modernen gewehr gering aber deren geschosse wiegen nur ein par gramm .

    die wunde die so ein bolzen reißt (egal wo er einschlägt)ist tödlich

    Gruß larper