Anfängerfragen 10m LG Freihand

Es gibt 194 Antworten in diesem Thema, welches 133.293 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2022 um 19:21) ist von ottokar.

  • Servus,

    gut das wir so einen Thread haben. In den Sommerferien geh ich des öfteren in den Schützenverein. 10m Anlage -> Indoor. Ich schieße mit einer Diana 300R, das Ding ist schwer und bockt. -> mit ZF

    Nun aber meine Fragen:

    Wenn ich stehen schieße, dann liegt die linke Hand sehr weit hinten, berührt schon fast den Abzugsbügel. -> Zu weit hinten? Meine 2 Probleme hier bei der linke Ballen beim Zeigefinger beginnt nach 15 min zu schmerzen, weil das Gewehr so schwer ist. 2 Problem mit der Zeit wird das Gewehr so schwer das Lauf "runter wandert" gegen stemmen mit dem linken Arm tu ich ungern weil, es kommt mir so vor, das das ganze Gebilde zu wakeln beginnt und ein Zielen nicht mehr möglich ist. Ich versuche deshalb mit dem Oberkörper ein wenig nach hinten zu gehen. Das funktioniert zwar gibt es da aber auch noch eine elegantere Lösung?

    Vielleicht könnt mir ihr ein wenig weiter helfen.

    mfg

    testplayer

    :nuts: Ich hatte eine Vision: BLEI fliegt :nuts:

    :direx: Wer Rechschreibfehler sieht kann sie behalten.

  • @ Steinschleuder : danke für den Hinweis, das ist anscheinend eine Neuerung auf der Seite, oder ich war vor ein paar Jahren einfach blind =)


    @ Testplayer

    So lange keine Spannungen im Oberarm enstehen, weil du den Arm gegen die Musekln/Jacke oderso zum Oberkörper ziehst, ist das durchaus OK. Solltest allerdings mit der Abzugshand di Stützhand nicht berühren (können)

    Zu deinem zweiten Problem gibt es die einfache Lösung des Schießhandschuhs. Der würde dir ermölichen auf der geschlossenen Faust aufzulegen, wodurch das Gewehr weiter nach oben kommt, und du den Ellenbogen direkt auf der Hüfte aufstützen könntest. Wenn du auf der Handfläche auflegst, und es nach 15 mins Schmerzt/ der Nullpunkt sich nach unten verschiebt, setzt du den Ellenbogen nicht genug auf der Hüfte auf, sondern hälst ihn mit Muskelkraft oben. Das ist immer schlecht. Je weniger Muskelkraft nötog ist um den Anschlag zu halten desto besser. Wenn du wirklich einen so statischen Anschlag auf der Hüfte hinbekommst wird das mit dem runterwandern auch weniger werden. Das Gewicht spielt da dann keine große Rolle mehr, der Anschlag funktioniert auch beim KK schießen super, wo man dann 50-60 Minuten (3*40) lang ein Gewehr halten muss das 8500 Gramm wiegt ;) das Ist n LG n' Klacks dagegen.

    viel Spaß beim probieren

    Dudi

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)

  • @ Ralph

    du hast recht, aber es erleichtert die Suche nach "Freund/Feind" ungemein, ;) , nene ist schon ok, den will ich nicht missen..

    @ Dudi

    kleine Frage zur Position der Stützhand..
    Anschläge sind ja nicht erlaubt aber ist es ok, wenn man sich die ideale Position oder den Schwerpunkt der Waffe farbig kennzeichnet? Da ich die Waffe zum spannen ablegen muß und nicht auf einem Stativ ablegen kann wäre das zur Orientierung besser.. habe da nix in der Schießordnung gefunden, vieleicht auch dran vorbei gelesen..

    Dann noch was zur Erhöhung der Visierlinie..
    Ich habe die Anschützerhöhung von ca. 12mm drauf, das ist schon ok, wollte ev. auf 20mm aufrüsten, hast du damit Erfahrungen machen können? Habe den Eindruck, daß ich mit einem höher angebrachtem Diopter besser zurecht komme..

    Und dann noch zum Diopter selber..
    Da habe ich die original unverstellbare Iris von Anschütz dran. Überlege aber auf eine verstellbare zu gehen, da ich nach ner knappen Stunde Training Schwierigkeiten bekomme das Ziel scharf zu sehen.. kannst du welche empfehlen? mit Farbfilter oder ohne? welche Öffnung ist ideal? habe gelesen, daß die meisten Schützen 1,5-2,5mm schießen??

    Gruß
    Steinschleuder

  • offiziell ist es nicht erlaubt das du dir Markierungen an deinen Schaft machst, da wo deine STützhand hin muss, aber wer kann schon was dafür das dieser tolle Waffenkontrolle, oder MEC Aufkleber nun genau an der passenden Stelle klebt, welche ein Zuuufall ;)

    Das heißt, kleb einen Aufkleber, und kein isolierband oderso dran, irgendas mit Motiv, dann kann dir keiner was.


    Seelenachse - Mitte Ringkorn darf max 60 mm betragen so wie ich das im Kopf hab.

    Die neuen 20 mm Erhöhungen passen da genau rein, ich hab auch eine Solche, sowohl für KK als auch Luftgewehr, wenn auch nicht von AHG sondern D-Tec, aber die Höhe bleibt ja die gleiche.

    Mit 1,0-2,5 bekommst du auf allen Ständen ein klares bild ich schieße lieber n bisschen kleiner als der Durchschnitt, hab aber das auge auch sehr nah im Diopter. Von der verstellbarkeit passt das allerdings bei allen ganz gut.
    Filter ist sonne Sache, bei LG nicht umbedingt erforderlich, aber ganz nett.
    Kannst dort auch zu den günstigeren 5 Farb Varianten greifen, ohne Polarisationsfilter o.Ä.
    Kostet dann so um die 50 € , rein optisch finde ich die von Gehmann ganz nett, so nach dem Motto : Mein Gewehr soll auch gut aussehen. Allerdings kommen manche mit der silbrigen Lackierung nicht klar, sind aber verschiedenfarbige Plastikaufsätze dabei. Also ich würde wieder gehmann nehmen.


    mfg Dudi

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)

  • Ich habe Luftgewehrscheiben Durchmesser Außenring(1) ca 8,5 cm 10 so 2mm
    und 5er Scheiben Außenringdurchmesser(1) ca. 4,5 cm 10 sehr klein, welche kommen den jetzt gültigen am nächsten.
    Habe ich alle erst neu gekauft.

  • Bei Rika/Edelmann findet man alle Scheibensorten, hier als PDF die LG-(einige) Scheiben:

    http://www.rika1.com/downloads/4.pdf

    oben links die Wettkampfscheibe, aber in "inoffizieller Form" ohne DSB- oder ISSF-Logo. Hier hat die Zehn 0,5 mm, die Ringe sind je 2,5 mm breit, Scheibe Außenmaß 10 x 10 cm, schwarzer Bereich ("Spieggel") ab Ring 4.

    Wettkampfmäßig wird bei allen DSB-Disziplinen seit gut 40 Jahren nur bis Ring 10 geschossen, 12er Scheiben sind Hobbybereich. Nur im Finale kommen Zehntelwerte bei allen Ringwerten dazu, so daß eine SuperHyper-Innenzehn eine 10,9 ist, eine nur sichtbar berührte (zählt bereits nach oben) eine 10,0 (und 9,5 oder 8,3, je nachdem, weiter runter)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Guten Morgen!

    Ich wollte auch mal wieder was hinzufügen. Und da es hier in der Schule mal gerade nicht wirklich soooooo interessant ist, dachte ich schreib ich mal wieder.

    Mich interessiert mal, was ihr so für Gewehre schießt, was für Erfahrungen ihr damit schon gemacht habt (Hämmerli-Treffpunkt Werkstatt?) und Ähnliches.
    Was habt ihr sonst noch so für Zubehör? Einen kompletten Anzug? Schießschuhe? Wichtig (mal wieder für den Rücken) ist ja auch die Festigkeit des Materials. Aber auch nicht zu fest...
    Bekommt ihr die zum schießen benötigten Dinge vom Verein gestellt? Müsst ihr etwa die Munition, Streifen... selbst bezahlen?

    Naja, wollte nur mal wieder nen neuen Anstoß geben, würde es schade finden wenn der Thread einschläft...
    Schönen Tag noch
    Sandra

    Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin, und das Gute daran ist:
    man bekommt stets Einzelunterricht...

  • Hi,

    also ich schiesse mit einem Feinwerkbau 300 S :n1:mit diopter
    und erfahrungen... :) eigentlich nur gute, es hat mich noch nicht im stich gelassen habs jetz schon ewig und läuft immer noch gut.. ich weiss nicht was ich dazu noch sagen soll :)

    und von der Kleidung her eine komplette Rüstung :)

    Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen: Das Ziel ist würdig, und der Preis ist groß.

    Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter

  • Wieso "mit Diopter" geht das auch ohne? Ne 300 s ohne Diopter? dann kann man auch ohne Munition schießen, oder?
    Was denn für nen Anzug? so nen schönes Leder-Ding oder doch schon einen Doppel-Leinen Anzug? Welche Marke? Maßgeschneidert?

    Grüßle

    Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin, und das Gute daran ist:
    man bekommt stets Einzelunterricht...

    Einmal editiert, zuletzt von *sandra* (18. November 2005 um 10:57)

  • Äh, Sandra, wie sag ich's am diplomatischsten...

    Innerhalb dieses Forums muß man/frau sich daran gewöhnen, daß die Schützenwelt nicht bei 10, 25 oder 50 m aufhört und ein Diabolo nicht unmittelbar nach dem Durchschlagen der Pappscheibe kraftlos zu Boden plumpst. Soll heißen, daß es hier wahrscheinlich mehr Besitzer von Feinwerkbau-Gewehren mit Zielfernrohr als mit Diopter geben dürfte. Daher auch die vielleicht seltsam anmutenden Rückfragen bei manchen für reine DSB-Schützen selbstverständlichen Dingen.

    Aber wir lernen ja alle dadurch dazu.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von *sandra*
    Mich interessiert mal, was ihr so für Gewehre schießt, was für Erfahrungen ihr damit schon gemacht habt (Hämmerli-Treffpunkt Werkstatt?) und Ähnliches.
    Was habt ihr sonst noch so für Zubehör? Einen kompletten Anzug? Schießschuhe? Wichtig (mal wieder für den Rücken) ist ja auch die Festigkeit des Materials. Aber auch nicht zu fest...
    Bekommt ihr die zum schießen benötigten Dinge vom Verein gestellt? Müsst ihr etwa die Munition, Streifen... selbst bezahlen?

    Hallo..

    ich schieße in "Straßenkleidung".. also ohne Jacke und Hose, da ich das Geld dazu im Moment nicht gerne ausgeben möchte und das 10m LG schießen mehr als gehobenes Hobby betreibe.. Einzig den Handschuh habe ich mir geleistet (Anschütz 125 mit freien Fingern), da ich nicht gerne meine Finger in einen verschwitzten Vereinshandschuh stecke..

    Nachtrag zur "Straßenkleidung".. 2Pullis sind da schon an, damit der Puls mir nicht durch den Anschlag ins LG huscht..

    Des weiteren wird die Anschütz 2002 superair mit einer verstellbaren Iris nachgerüstet und der Kornhalter / Diopter bekommen ne 20mm Erhöhung..

    Gruß
    Steinschleuder

  • Zitat

    Original von Dudi
    Dritte und wichtigste Neuerung ist das SICHERHEITSFÄHNCHEN (s.u.)
    Das muss jetzt immer im Laufende stecken, wenn man nicht mit dem
    Gewehr schießt, Also beim Transport aus dem Futeral zur Ablage auf dem Schießstand,
    und nach dem Wattkampf bis man das Gewehr wieder wegpacken darf.

    Ähm, das WAR mal die Neuerung , die Neuerung der Neuerung ist, dass für das Jahr 2006 das Fähnchen wieder aus der Sportordnung verschwunden ist.

    Bei Feuerwaffen macht(e) das Fähnchen allerdings schon Sinn. Bei Druckluftwaffen hingegen halte ich das für den größten Humbuck aller Zeiten. Vor allem die dargestellte Bauform.

    -Bei der gezeigten Bauform konnte ein Diabolo vor dem Fähnchen im Lauf stecken
    -Mit Fähnchen (egal welcher Bauform) geht bei den meisten Waffen der Verschluß nicht zu
    -Geht er doch zu, kann man die Waffe nur entspannen indem man versucht "das Fähnchen zu verschiessen".

    Besonders Unsicher dabei. Es gab auch schon Fähnchen wo die "Plastikpatrone" mit einem Blindniet befestig waren, bei dem das Niet ein Loch hatte. Beim Entspannen hat es so ein Vereinskamerad geschafft die Plastikpatrone zu verschießen.

    Wenn das kein Sicherheitsgewinn ist... man spannt und lädt die Waffe um zu beweisen das sie ungeladen ist. :crazy2:

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (19. November 2005 um 01:45)

  • Zitat


    Ähm, das WAR mal die Neuerung , die Neuerung der Neuerung ist, dass für das Jahr 2006 das Fähnchen wieder aus der Sportordnung verschwunden ist.

    Moin Erklärbär,
    bezieht sich diese Änderung nur auf die Sportordnung des DSB oder wird sich das auch bei anderen Verbänden wie den BDS ändern ?
    Ich habe beim FT da auch so meine Porbleme das Fähnchen anzubringen wenn man von Lane zu Lane wandert. Und wer legt schon gerne eine Gespannte Waffe ab oder läuft damit rum ? Sehr sehr sicher das ganze :))

  • Zitat

    Original von Erklärbär

    Ähm, das WAR mal die Neuerung , die Neuerung der Neuerung ist, dass für das Jahr 2006 das Fähnchen wieder aus der Sportordnung verschwunden ist.

    Das nen ich eine schöne Nachricht, besonders bei HW 97 / 77 waren die Dinger nicht verwendbar. :crazy2:

    Und wie wird nun ab dem 1. Jan der Ladezustand signalisiert ?

    Gruß Jochen

    Einmal editiert, zuletzt von Acerbus (19. November 2005 um 08:46)

  • Zitat

    Original von HaPfco2
    bezieht sich diese Änderung nur auf die Sportordnung des DSB oder wird sich das auch bei anderen Verbänden wie den BDS ändern ?

    Meine Aussagen bezieht sich nur auf den DSB, vom BDS und dessen Regeln hab ich keine Ahnung. Ist mir auch völlig neu das der BDS das Fähnchen überhaupt fordert, ich dachte (auch aufgrund des ewigen Gelächter der BDS-Schützen in meinem Bekanntenkreis) das es sich, mal wieder, um eine der reinen DSB-Schrülligkeiten handelt.

    Zitat

    Original von Acerbus
    Und wie wird nun ab dem 1. Jan der Ladezustand signalisiert ?

    Eigentlich jetzt schon, die Vereins- und Bezirksmeisterschaft findet noch dieses Jahr statt und werden schon nach der 2006er Sportordnung geschossen.

    Ob ich das jetzt Signalisiert nennen würde... es bleibt einfach, wie seit Jahrzehnten bewährt, im Standbereich der Verschluss offen, bzw "Teiloffen" wie mache es nennen wenn man den Verschluss nur so weit aufmacht das z.B. eine Pressluftwaffe nicht spannt.

    Zudem ist die Regel geblieben das die Standaufsicht bevor der Schütze die Waffe vom Stand mitnehmen darf deren Ladezustand noch mal zu bestätigen hat. Das kam, wenn ich mich recht erinnere zusammen mit dem Fähnchen auf.

    Gilt jetzt natürlich auch wieder alles nur für den DSB. Ähnlichkeiten mit Sportordnungen anderer Verbände währen reiner Zufall.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (19. November 2005 um 10:10)

  • @ Erklärber

    Der entsprechende passus aus der Sportordnung lautet: "Der Schütze hat ... die vom Veranstalter/Ausrichter/Schießstandbetreiber vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten."

    Wenn nun diese Sicherheitsmaßnahmen ein Sicherheitsfähnchen umfassen, bist du trozdem der geschmierte, weil es das Recht das Betreibers ist, dich nun zu disqualifizieren.

    Und zu dem Risiko das man das Sicherheitsfähnchen verschießt.
    Bis auf bei der FWB 300 S wo es Tatsächlich Müll ist, kann ich dein Argument nicht verstehen. Bei allen Pressluftwaffen sollte man sowieso, ob mit oder ohne Sicherheitsfähnchen die Kartusche lose drehen, da kann dann eine Schussabgabe so oder so nichtmehr erfolgen, nur kann man diese lockere Kartusche eben nicht gut kenntlich machen.
    Außerdem ist es absolut falsch, das man bei allen Pressluftwaffen den verschluss Spannen muss um die Safty Flag einzulegen. Zu mindest bei den, bei uns im verein vertretenen pressluftwaffen und Vorkomprimierern (FWB 60X FWB P70 , P700, Anschütz 2002, 8002,9003,Hämmerli AR 50) ist es kein Problem den Verschluss nur so weit zu öffnen, das man die Sicherheitspatrone in den Lauf bekommt, ohne das Schlagstück zu spannen.


    Mich würde interessieren welches Gewehr du schießt, bei dem das nicht möglich ist ?


    mfg Dudi

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)

  • Zitat

    Original von Dudi
    Mich würde interessieren welches Gewehr du schießt, bei dem das nicht möglich ist ?

    Mit Langwaffen hab ich es nicht so, aber weder bei meiner alten Feinwerkbau LP100 noch bei meiner Walther LP300 bekommst Du die abgebildete Bauform ohne Spannen eingeschoben.

    Auch bei den Vereinswaffen wird man da nichts. Ist ein Feinwerkbau Pressluftgewehr das wir da haben, keine Ahnung welches genau, haben aber einen Ladedorn, genau wie meine Pistolen, und der ist eben nicht mal aus dem "Patronenlager" ganz heraus wenn man nur so weit öffnet das man nicht spannt. Ich kenn bei den aktuellen und gängigen "Für-DSB-Diziplinen-Matchwaffen" nur noch Steyr bei denen man den Verschluss mit Fähnchen schließen kann und wo kein Ladedorn im Lauf steckt solange die Waffe ungespannt ist, aber selbst da bekommt man das Fähchen ohne Spannen wohl höchstens mit Chirurgenhänden noch in den Lauf.

    Das die Ausschreibung gilt ist so, da hast Du recht, das war aber auch schon immer so. Da fordert hier im Schützenkreis aber keiner Fähnchen für Pressluftwaffen. Höchstens bei Feuerwaffen kommt das mal vor.

    Die Kartusche drehen bei uns nur die wenigsten los. Bei Walther steht auch in der Anleitung das man das nicht unbedingt sollte da die Dichtungen durch das Rein- und Rausdrehen wohl mehr leiden als durch den Druck. Das kenntlich machen ist hingegen nicht das Problem. Röhm und Tesro haben da z.B. Distanzscheiben mit Fähnchen dran die zwischen Druckminderer und Kartusche geschoben werden. Macht meines Erachtens deutlich mehr Sinn als diese "Plastikdiabolos". Auch die Signal Line macht schon etwas mehr sinn. DA kann wenigstens nicht noch ein Diabolo vor dem Fähnchen im Lauf sitzen.

    € Hab es grade noch mal ausprobiert, bei der LP100 krieg ich die Signal Line rein, mit der abgebildeten Bauform komm ich hingegen ohne zu spannen nicht "um die Ecke". Das Kunststoffteil ist dafür zu lang.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    3 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (19. November 2005 um 13:27)

  • Zitat

    Original von Dudi
    Bei allen Pressluftwaffen sollte man sowieso, ob mit oder ohne Sicherheitsfähnchen die Kartusche lose drehen, da kann dann eine Schussabgabe so oder so nichtmehr erfolgen, nur kann man diese lockere Kartusche eben nicht gut kenntlich machen.

    Doch, doch, das ginge schon. Röhm z.B. liefert bei allen Luftpistolen eine signal-orangene Kunststoffscheibe mit Schlitz mit, die zwischen Stutzen und Tank geschoben wird - sehr praktisch und deutlich erkennbar.

    @Acerbus: an den Sicherheitsregeln beim BDS und damit auch für FT hat sich nichts geändert

    @HaPfco2:

    Zitat

    wer legt schon gerne eine Gespannte Waffe ab oder läuft damit rum ?

    Hoffentlich niemand - aber deshalb waren die FT-Schützen auch die ersten, die das Fähnchen eingeführt haben. Bevor nun alle aufheulen - wegen des Wanderns von Lane zu Lane war das einfach notwendig, und notwendiger als beim DSB in einigen Disziplinen (etwa Revolver), wo teilweise von irgendwelchen Dummies sechs Fähnchen gefordert wurden...

    Der Transport einer geladenen KK-Waffe mit anschließendem unabsichtlichem Schuß und einer Toten (die schwer verletzt wurde und dann bei der OP an anderen, nicht unbedingt durch den Schuß direkt verursachten Verletzungen gestorben ist) war ja beim DSB der Grund für die Einführung der Fähnchen. Daß sich das alles etwas einspielen muß, ist aber auch klar, da ist eben vieles eskaliert, und wenn man manchem Funktionär mehr Macht gibt, kriegt der gleich feuchte Finger und dreht auf.

    Ohne Fähnchen (oder Sicherheitsschnur, beim FT ist das ja auch möglich) würde ich z.B. keine Mehrlader mehr zulassen - man kann schlecht ständig kontrollieren, ob wirklich komplett entladen wurde.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Des weiteren wird die Anschütz 2002 superair mit einer verstellbaren Iris nachgerüstet und der Kornhalter / Diopter bekommen ne 20mm Erhöhung..

    Hallo an alle..

    gestern habe ich der Anschütz 2002 superair ein paar kleine Extras gegönnt und probegeschossen..

    Die 8mm Visierlinienerhöhung wurde gegen eine 20mm hohe ersetzt. Damit liegt das Maß Mitte Lauf / Mitte Ringkorn jetzt bei knapp über 50mm.
    Die Haltung des Kopfes hinter dem Diopter ist sehr viel angenehmer und das merkte ich besonders ab dem 20. Schuß!! (ich alter Sack :crazy3:)

    Die Iris mit ca. 0,8mm wurde gegen eine verstellbare von Gehmann getauscht. Verstellbereich 0,5-3,0mm (Typ 510). Auf 3mm sieht man nichts mehr, viel zu hell! Den für mich idealen Durchmesser habe ich bei 1,5mm ermittelt.

    Dann habe ich noch einen anderen Abzugsschuh montiert, der als Auflage für den Finger eine rundliche Kuppe hat, die spitz zuläuft. Dadurch hat man eine bessere Orrientierung und legt den Finger immer gleich an..

    Viele Veränderungen an der Waffe, die die Anschütz fast zu einem fremden Gewehr werden lassen.. Die Erhöhung des Diopters und die verstellbare Iris waren alsolute Verbesserungen!! Kann ich nur jedem Schützen empfehlen!
    Das neue Gefühl am Abzug war / ist noch sehr gewöhnungsbedürftig und verleitet zu einer anderen Haltung der rechten Hand am Pistolengriff.. Da ist noch Arbeit nötig, da ich den Eindruck habe, den Druckpunkt zwar exakter zu fühlen, daß Abziehen ist viel bestimmter aber da ich jetzt wieder nach unten rechts verreiße werde ich die genaue Einstellung erst finden müssen..

    Alles in allem eine deutliche Verbesserung, die sich sicher bald in den Ergebnissen niederschlägt.
    Eine solche Veränderung kann ich zwischen den Wettkämpfen niemandem empfehlen aber vieleicht habe ich es in den nächten Tagen raus und zu den Kreismeisterschaften ist ja noch etwas Zeit.. ;)

    Gruß an alle..
    Steinschleuder

  • @ Steinschleuder

    Schön das du so viel an deinem Gewehr machst. Hört sich auch sehr überzeugend an. Und das Resultat wirst du wohl schon nächste oder übernächste Woche sehen, denk ich.

    Vor allem das mit dem Abzug finde ich gut. Es hört sich fast so an als hättest du dir einen Abzug von ner Walther genommen, die haben diesen Punktabzug der nach vorne hin spitz zuläuft.
    Als Schülerin habe ich auch mit ner Walther geschossen (gleicher Abzug wie beschrieben). Dann habe ich von meinen Eltern eine Feinwerkbau geschenkt bekommen. So ne rote, also die erste Feinwerkbau alu (weiß der Teufel wie die sich nennt).
    Mit dem Abzug da war ich erst gar icht zufrieden. Da man auch so mit zwölf oder dreizehn Jahren noch nicht so konsquent arbeitet wie jetzt.Ich hatte erst große Probleme mit dem richtigen abziehen.
    Doch ich hatte es gut, war im Kader und habe da nen super Tipp bekommen. Mein Trainer in Dortmund hat meinen Abzugsschuh einfach umgedreht, was auch super funktioniert. Nun habe ich auch wieder einen Punktabzug, musste dafür aber nicht nochmal extra Geld ausgeben. Bis heute schieße ich mit meinen umgedrehten Abzug (was einige Gegner bei der Liga auch schon mal verblüfft) und bin super zufrieden. Auch bei einigen anderen Jungschützen habe ich den Abzug schon umgedreht. Und vor allem bei Vereinsgewehren, wo fast nur Kinder mit schießen ist das optimal.
    Ich weiß allerdings nicht mit welchen Gewehren von Feinwerbau man das machen kann (vllt. auch von anderen Marken?) Beim meiner und bei der 6001 und der 6002 bin ich mir allerdings ziehmlich sicher. Ihr könnts ja mal ausprobieren wenn ihr Probleme habt immer den gleichen Punkt am Abzug wieder zu finden.
    Grüßle Sandra

    Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin, und das Gute daran ist:
    man bekommt stets Einzelunterricht...