Salut: Baikal Einlaufflinte

  • Der Salutumbau basiert auf der Baikal Einlaufflinte:

    Lauf: 73 cm lang, innen hartverchromt

    Verschluss: Keilverschluss

    System: Kipplauf mit Verschlusshebelspannung und Signalstift

    Sicherung: Auf den Abzug wirkende Druckknopfsicherung

    Basküle: schwarz brüniert mit Motiv

    Schaft: Hartholzschaft mit Pistolengriff ohne Backe, breiter Vorderschaft mit Schnapper

    Die ersten 5 Bilder zeigen einen Salutumbau nach altem Waffenrecht.
    Hierzu wurde auch keine Neuwaffe, sondern eine Gebrauchtwaffe verwendet.

    Diese Waffe hat im Gegensatz zur heutigen Neuwaffe einen rustikalen, schön anzuschauenden Holzschaft, der nicht so künstlich, wie der neue Schaft wirkt.

    Die Waffenrechtlichen Änderungen nach dem
    alten Waffenrecht sind wesentlich sanfter als bei den heutigen Änderungsauflagen vorgenommen worden.

    Kein geschlitzer Lauf und auch keinerlei Ausfräsungen an der Halterung,
    sondern nur vor dem Patronenlager eingeschweißte Stahlstifte und der übliche Einsatz für das Kaliber 9 mm Platz, sowie im kompletten Lauf ein Querblech das allerdings bei beiden Umbauten vor vorne sehr leicht zu erkennen ist.
    Beim alten Umbau ist der BKA-Stempel übrigens verdeckt - seitlich an der Kipplaufhalterung angebracht -.



    Die restlichen 4 Bilder zeigen einen Salutumbau nach den neuesten
    waffenrechtlichen Vorschriften.

    Der Lauf ist unter dem Handschutz geschlitzt und auch sonstige Abfräsungensind festzustellen. (Die komplette Kipplaufhalterung unter dem Patronenlager wurde in der Mitte weggefräst und verschweißt). Wahrscheinlich um überhaupt am Patronenlager Verschweissungen (neues Waffenrecht?) vornehmen zu können.





    Zum Laden und Spannen wird wird der Versschlusshebel nach hinten gezogen , der Lauf läßt sich nun abklappen und die 9 mmKnallpatrone kann geladen werden Ein Signalstift zeigt an, daß die Waffe schussbereit ist. Gesichert wird mit einem hinter dem Abzug liegenden Druckknopf.

    Der Preis für den Salutumbau liegt ca. 40 € über dem Preis für die scharfe Ausführung.

    Wenn man berücksichtigt, was eine Handwerkerstunde kostet, halte ich dies aufgrund des Zeitaufwandes für die notwendigen Änderungen für durchaus gerechtfertigt.

    Hinzu kommt, daß es sich aus meiner Sicht zwar um eine einfach konstruierte Waffe ohne viel "Schnickschnack" handelt, aber wohlk den rauhen russischen Bedingungen entsprechend; dort wird eben mehr Wert auf Zuverlässigkeit als auf Technik und Optik gelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von HWJunkie (30. Oktober 2005 um 23:52)