NBB: Marushin 98k

  • Marushin 98k

    Für Vergleichsbilder wurde mein Salut-98er herangezogen.


    Technische Details

    Länge: 1175mm

    Gewicht: 2675g

    E0: ca. 4J

    Magazinkapazität: 5 BB's in Ladehülsen

    Kaliber: 8mm BB (der Test wurde mit 0,34g BB's durchgeführt, es gibt auch noch 0,45g BB's in diesem Kaliber)

    Antriebsgas: HFC134a (wird empfohlen, ich habe mit GG getestet)


    Optik und Verarbeitung

    Die Optik des 98ers ist für Fans dieses Gewehrs auf jeden Fall ansprechend, denn das Original wurde sehr gut kopiert, bis auf fehlende Markings. Auf dem ganzen Gewehr befinden sich nur die Markings des Herstellers. Umarex hat sich mitsamt dem :F: auf der ZF-Schiene seitlich verewigt.





    Der Holzschaft sieht sehr gut aus und liegt auch gut in der Hand. Der Holzschaft ist aber auch der Grund warum das Gewehr so leicht ist (Marushin 98er: ca. 2,6kg, Mauser 98er: je nach Ausführung ca. 4kg). Trotz des seines geringen Gewichts ist der Schaft aber sehr stabil (ähnlich dem des M1 Carbine der hier schon getestet wurde, ist wahrscheinlich aus dem gleichen Holz hergestellt worden).
    Bei diesem Gewehr wurde teilweise auch Plastik verarbeitet. Es handelt sich hierbei um hochwertiges EHW (Extra Heavy Weight). Es handelt sich dabei um eine Mischung aus einem Kunststoff in den Zink eingearbeitet wurde. Dadurch erhält der Kunststoff das Aussehen von Metall, aber es sieht nicht nur so aus, wenn man nicht wüsste, dass es Kunststoff ist, würde man es glatt für Metall halten. Auch beim Anfassen fühlt es sich so kalt an wie Metall.




    Alles in allem vom Äußerlichen und von der Verarbeitung her einwandfrei bis auf mehrere Dinge: Die Feder des internen Magazins ist etwas schwach auf der Brust und zweitens wurde von Marushin eine Kleinigkeit nicht beachtet die einem normal nicht auffallen würde, wenn man sich nicht mit der Thematik 98er beschäftigt hätte. Und zwar wird der Schlagbolzen des Marushin 98ers beim Verriegeln des Verschlusses gespannt, beim Original wird dieser jedoch beim Entriegeln gespannt. Drittens passen die Ladestreifen des Originals nicht.

    Als Zusatzboni sind noch zu erwähnen, dass dieses Gewehr über eine ZF-Schiene verfügt, an dem sich ein ZF41 (oder auch ein Klon z.B. von Tanaka) befestigen lässt und die Ladehülsen aus massivem Messing sind. Empfohlenes Antriebsgas ist bei diesem Gewehr HFC134a, es kann aber auch stärkere Gase vertragen. In einem Testbericht auf einer österreichischen Seite wurde auch von der Möglichkeit berichtet es mit Red Gas zu betreiben, allerdings ist diese Möglichkeit hier illegal, deswegen will ich da nicht näher drauf eingehen, zudem erhöht das starke Gas sehr stark den Verschleiß der Waffe, und verkürzt so die Lebensdauer extrem.



    Schussleistung

    Als erstes sei mal erwähnt, dass der Marushin 98er ein Gasfresser schlechthin ist, irgendwoher muss ja die Kraft auch kommen die dieses Gewehr entwickelt, denn die knapp 4J sind für eine Softair sehr überdurchschnittlich, die E0 ist damit ungefähr so hoch wie die einer Walther CP88 Competition (CO2). Auch die Präzision kann sich für eine Softair sehen lassen, aber ich denke die Bilder sind selbsterklärend, die Schussentfernung betrug ca. 10m, verwendet wurden Green Gas und 0,34g BB's.


    Die zwei Ausreißer waren mein Fehler.

    Fazit

    Für sein Geld erhält man hier eine gute, leistungsstarke und auch präzise Softairwaffe.


    Ich hoffe dieser kleine Test hat euch gefallen.

    Euer Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (29. September 2005 um 21:53)