Laufgewicht und Prellschlag?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 5.203 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2005 um 15:33) ist von Steinschleuder.

  • Hi!

    Auf die Gefahr hin das diese Frage schonmal jemand gestellt hat. Aber ich konnte mit meiner Suche das Thema irgendwie nicht richtig eindämmen.


    Verhindert oder reduziert ein Laufgewicht, z.B. eins das ganz vorn aufm dem Lauf sitzt wie bei einigen FT-Umbauten, das verreissen der Laufmündung zum Zeitpunkt des Abzuges bzw. des Prellschlags ?

    Melcher Jaguar80 / Walther Big Bore / Walther P99 / Geco P217 / Colt 1911A1 / Röhm RG96 / Geco Mod P225 / Walther CP88 6" / Walther CP99 Reddot / Marvic Gold (4x32 Walther ZF) / Feinwerkbau 300S (8,5-34x52 Simalux Sport)

  • hallo gehacktesmacher,

    ein verreißen einer Waffe bewirkt immer der Schütze.

    Der Prellschlag kommt wo anders her und zwar vom Aufschlag des Kolbens auf die Prellplatte im Kompressionsraum des LG. Die Modelle FWB 150, 300 und Diana 75 besitzen eine Prellschlagkompensation bzw. dämpfung, aber einen Prellschlag haben sie trotzdem, wenn auch geringer.

    Alle möglichen "Anbauten" dienen i.d.R. der optischen Verschönerung. Es gibt sogenannte Kompensatoren. Deren Wirkungsweise darauf beruht, die Luftwirbelbildung, besonders bei starken LG, beim Verlassen Laufes mehr oder weniger reduzieren. Behauptungen, das ein Hochschlag gedämpft wird sind meines erachtens nach gesponnen. Es gibt aber Leute die bei eGun damit werben...

    Auf meinem FWB 300 habe ich eine Mündungsbremse von Weihrauch aus optischen Gründen als Laufabschluss montiert, sieht auch recht gut aus.

    Gruß alfred044

    alfred044 :lol:
    Waffen & Kondome, lieber eins haben und keins brauchen, als eins brauchen und keins haben.
    Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit ab vom Wege zur Weisheit. china

    2 Mal editiert, zuletzt von alfred044 (4. Juni 2005 um 12:34)

  • Jede Erhöhung des Waffengewichtes lässt den Rückstoß (beim Federdruck-LG die Beschleunigung des Kolbens) weniger stark ausfallen.

    Der Prellschlag ist für die Schussentwicklung eigentlich immer irrelevant, denn bei halbwegs brauchbaren LGs findet der erst dann statt, wenn das Dia aus dem Lauf ist.

    Bei einem :F:-LG ist der Rückstoßanteil, der nur durch das Geschoss erzeugt wird, wohl vernachlässigbar.


    Stefan

  • Zitat

    Der Prellschlag ist für die Schussentwicklung eigentlich immer irrelevant, denn bei halbwegs brauchbaren LGs findet der erst dann statt, wenn das Dia aus dem Lauf ist.

    Entweder das trifft beim Marvic Gold von Norica nicht zu oder es liegt an mir. Wenn ich mit ZF auf 10m stehend schiesse, verreisse ich immer nach rechts oben, wobei beides also rechts und oben gleichermassen geschieht.
    Also ich die Scheibe immer nur rechts oben treffe.

    Ist jetzt also das ZF falsch eingeschossen? Oder liegt es auschliesslich an mir

    Bzw. würde es was bringen wenn ich mir ein Laufgewicht aus Stahl drehen lasse und das vorne über die Mündung schiebe?

    Melcher Jaguar80 / Walther Big Bore / Walther P99 / Geco P217 / Colt 1911A1 / Röhm RG96 / Geco Mod P225 / Walther CP88 6" / Walther CP99 Reddot / Marvic Gold (4x32 Walther ZF) / Feinwerkbau 300S (8,5-34x52 Simalux Sport)

  • Zitat

    Original von alfred044
    Die Modelle FWB 150, 300 und Diana 75 besitzen eine Prellschlagkompensation bzw. dämpfung, aber einen Prellschlag haben sie trotzdem, wenn auch geringer.
    Gruß alfred044

    Hallo,

    jetzt frage ich mich, ob man eine Prellschlagdämpfung nachträglich in Gewehre einbauen kann. Hat sich damit schon einmal jemand befasst? Wenn man den Prellschlag durch den Einbau eines Bauteils dämpfen könnte, wäre das genial. Mal davon abgesehen, dass so ein Bauteil sicherlich besser zu verkaufen wäre und sinnvoller wäre, als die Mündungsaufsätze. Hab selbst eine HW35 (2002) und kenne das Problem mit dem Prellschlag zur Genüge. Man gewöhnt sich zwar daran, jedoch wäre eine Dämpfung gerade bei Entfernungen von über 25m eine Bereicherung. Gruss Fireball

    Aktuell: Steyr LP10, S&W 686 .357, Crosman 1377c, QB78, div. Schleudern, Cold Steel Big Bore .625 Blasrohr, Feinwerkbau AW93, Pedersoli Le Page, Bearpaw Kiowa

  • Der Federkolben will beschleunigt und abgebremst werden.
    Wie auch immer das geschieht, das LG-System bekommt diesen Ruck/Stoß auf jeden Fall mit.

    FWB löst das dadurch, dass die Bewegung des Systems vom Schützen entkoppelt wird, es kann sich im Schaft frei bewegen.
    Dadurch bekommt der Schütze weder den Rückstoß, noch den Prellschlag mit, die Waffe bewegt sich in seiner Hand also nicht bzw. nur unwesentlich -> kein Verreissen.


    Diese Technik nachträglich in ein (oder besser an! ein) LG-System zu basteln, kommt ist nicht durch ein nachzukaufendes Teil zu bewerkstelligen.
    Irgendeiner hat aber schonmal eine HW35 auf diese Weise umgebaut.

    Man könnte dem Kolben mit einer elastischen Zwischenlage zu einem sanfteren Anschlagen verhelfen, mehr aber auch nicht.

    Stefan

  • Hallo..

    da ich nur mit FWB300S und einer Anschütz 2002 schieße ist für mich die Sache mit dem Prellschlag eigentlich erledigt.. Ich glaube aber nicht, daß es so ohne weiteres möglich ist ein LG für den Schützen zu dämpfen, siehe die recht aufwendige Dämpfung an der Diana75 und der 300er..

    EDIT:

    habe zu lange geschrieben, da war der Hinweis mit der modifizierten HW35 schon raus.. einen weicheren Aufprall des Kolbens zu erstellen, mit einer Gummiplatte vieleicht, die muß dann aber auch ein paar 1000 Schuß halten..

    Ein höheres Systemgewicht habe ich mal im Zusammenhang mit V0 Schwankungen getestet, wobei dieser Test eher unnötig war, da sich bemerkbare Verbesserungen erst ab 3Kilo plus auf dem System einstellten, getestet auf meiner 300S Universal..

    Die Bemerkung, daß der Schütze ausschlaggebend ist für den ruhigen Schuß kann ich nur bestätigen. Jede Optimierung am LG bringt nur was, wenn der Schütze ansich ruhig steht und den Schuß ohne wackeln abgeben kann..

    Steinschleuder

  • Zitat

    Original von Steinschleuder

    habe zu lange geschrieben, da war der Hinweis mit der modifizierten HW35 schon raus.. einen weicheren Aufprall des Kolbens zu erstellen, mit einer Gummiplatte vieleicht, die muß dann aber auch ein paar 1000 Schuß halten..
    Steinschleuder

    Und wenn man anstatt einer weichen Gummiplatte ein Stück Feder montieren würde? Feder auf Feder sozusagen? Ich muss gestehen, dass ich keine allzu große Ahnung vom Innenleben des Gewehres habe. Wenn das Problem leicht zu lösen wäre, dann würden es die Hersteller sicherlich machen. Aber vielleicht kommt ja mal ein Schütze zu einer einfacheren Lösung. Gruss Fireball

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  • garkeine schlechte Idee aber dann steigt das Kolbengewicht zu sehr an und bei Schußabgabe kommt die ganze Mechanik zu langsam in Fahrt und die Gefahr des Verreissens steigt..

    Edit:

    Ach ja und bei einer Feder vor dem Kolben, auch wenn man sie auf der Aufprallfläche fixiert, schätze ich das der Kolben prellt. Also abhebt und wieder aufschlägt..

  • Also scheint auch die Zusatzfeder nicht unbedingt die beste Variante zu sein.Vielleicht mache ich mal Test mit meiner alten Record LP Modell1, welche ich nicht mehr nutze. Wenn einem da eine Möglichkeit einfiele, wäre das sicherlich eine Bereicherung für Prellgewehre. Mal schauen, welche Materialien mir noch einfallen... Gruss Fireball

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  • Ich habe mir gerade nochmal überlegt, wie es möglich wäre einen Prellschlag von der Kolbenseite aus zu verhindern..

    Nun, nur mal angenommen, der Kolben wird durch die Feder nach vorne getrieben und komprimiert die vor ihm im liegende Luft (so wie bisher auch), dieser Überdruck fängt an das Geschoss in Bewegung zu versetzen und treibt es durch den Lauf, die Energie wird in das Geschoss übergeben und eine gerichtete Bewegung (Lauf) umgesetzt, dass Geschoss verläst den Lauf und die 8-10 Millisekunden sind rum, dann könnte man annehmen, die Arbeit ist getan..

    Was passiert nun mit der noch in dem System vorhandenen Energie?
    Die Feder treibt den Kolben bis vor die Anschlagfläche und verursacht den Prellschlag.. Da die Federn in den Gewehren im ungespannten Zustand eine Vorspannung haben nun folgende Überlegung:

    Die Kolben-Feder-Kombination ist so ausgelegt, dass sie in der Ruheposition das Ende des Systems so gerade nicht berühren und ein Schuß die sich nach vorne bewegenden Teile garnicht erst aufschlagen lassen.. somit wäre der Prellschlag eleminiert..
    Da aber die Federn "träge" sind, in der Schussentwicklungszeit, die ihnen zur Verfügung stehen, nicht die ganze Energie an das Geschoss abgeben können (Kolben/Feder Gewicht im Verhältnis zum Geschossgewicht), dieses System über den Ruhepunkt hinaus eine Bewegung nach vorne hat muß der Kompressionsraum zum Lauf hin so weit verlängert werden, daß der Kolben nicht aufschlägt und der Druck groß genug ist, das Geschoss zu beschleunigen...

    Das erinnert an langhubige Verbrennungsmotoren, die mit großen Kolbenwegen zu kämpfen hatten.. Ein kurzer Hub mit breiterem Kolben in einer sehr kurzen Zeit würde ein Federkolbengewehrsystem nicht so weit nachschwingen lassen und könnte ohne Aufschlag / Prellschlag auskommen.. ODER??

    Gruß
    Steinschleuder


    EDIT:

    spinne ich doch einfach mal weiter:

    Ersetze ich das bisherige langhubige System doch mal durch einen Zylinder, wie er in Druckluftkompressoren verwendet wird und passe die Volumen so an, daß sie den nötigen Druck bei einer Umdrehung der Kurbelwelle erzeugen, so hätte ich keinen Prellschlag. Der Antrieb wird durch eine Schneckenförmige Feder realisiert, die durch einen Hebel vorgespannt wird.

    Ablauf:
    Die Feder wird gespannt, der Kolben hat das maximale Luftvolumen in der Kammer, der Abzug gibt die Feder frei, der Kolben wird über die Pleulstange nach vorne getrieben und die komprimierte Luft treibt das Geschoss an, der Kolben schwingt zum oberen Totpunkt und wird durch die Pleul einfach wieder zurück gezogen und schwingt aus.. ODER??

  • Die letzte Idee klingt nicht schlecht, wenn der Pleuel das aushält.
    Die bewegte Masse wäre aber recht groß, was dann auch wieder zu Systembewegungen führen würde.
    Den für die Präzision weniger wichtigen Prellschlag hat man eliminiert, aber dafür eiert das System um die intern schwingenden Massen.


    Die Idee mit der kurzen Feder wird, wenn ich mich richtig erinnere, auch von Venom umgesetzt.
    Kurze, aber starke Feder, die den Kolben gerade eben vorne leicht andrückt.
    Es ist, vom Nachschwingen der Feder und der Trägheit des Kolbens mal abgesehen, keine Kraft mehr vorhanden, die den Kolben vorne anschlägt.


    Meine Idee wäre, den Transferport zu verschließen (Kugelventil), wenn das Dia den Lauf verlassen hat.
    Der Kolben schlägt dann auf einem Luftpolster auf.
    Ob man zur Steuerung des Zeitpunkts eine Hebelmechanik einsetzt oder eine Drucksteuerung (Gasabnahme im Lauf), wäre noch zu überlegen.
    Erstere müsste allerdings an die Innenballistik verschiedener Dias anpassbar sein.

    Stefan

  • Das mit dem Pleuel habe ich mir auch schon überlegt.
    Allerdings in einem etwas anderen Zusammenhang.
    Wenn nämlich der Kolben nach vorne schnellt, dann
    wird er durch das Luftpolster abgebremst und läuft wieder
    ein Stück zurück. Dieses Zurücklaufen ist ziemlich störend.
    Man kann es durch Kolbengewicht und Feder etwas
    steuern. Cardew hat sich dazu eine Rücklaufbremse in
    Verbindung mit Keil und Kugel an der Kolbenstange ausgedacht.
    der Mechanismus ist sehr kompliziert und muss nach jedem
    Schuss wieder entriegelt werden. Mit einem genau mitlaufenden
    Kniegelenk könnte man den gleichen Effekt erreichen und
    auch ein Aufschlagen verhindern.

  • Zitat

    Original von HWJunkie

    Meine Idee wäre, den Transferport zu verschließen (Kugelventil), wenn das Dia den Lauf verlassen hat.
    Der Kolben schlägt dann auf einem Luftpolster auf.
    Ob man zur Steuerung des Zeitpunkts eine Hebelmechanik einsetzt oder eine Drucksteuerung (Gasabnahme im Lauf), wäre noch zu überlegen.
    Erstere müsste allerdings an die Innenballistik verschiedener Dias anpassbar sein.

    Stefan


    Interessanter Gedanke mit dem verschließbaren Transferport.
    Ich vermute aber, wenn das Dia durch den Lauf ist, ist schon
    alles zu spät und viel zu viel Volumen vorhanden um noch etwas
    zu bremsen.

  • Wieso zuviel Volumen?
    Eher zuwenig.

    Da könnte man aber auf Steinschleuders Idee mit dem "zu großen" Kolbenraum zurückgreifen.
    Dann ist genug Raum da, um die Luftfederung funktionieren zu lassen.

    Der Transferport-Verschluss hat ja auch eine Trägheit, genauso wie die Luftfederung.
    Es kann also durchaus sein, daws man die Schliessung schon dann einleiten kann, wenn das Dia auf halbem Wege ist.
    Der Druck hinter dem Dia muss ja nur ausreichen, um es bis zur Mündung zu bescheunigen, danach kann er auch rapide abfallen.
    Hätte den Vorteil, dass ein möglicher Kompensator weniger abzuführen hätte.

    Stefan

  • Ich mein, dass ja, wenn das Dia schon an der Mündung ist,
    der Druck schon ziemlich unten ist und viel zu viel druckloser
    Raum da ist um noch was zu komprimieren zwischen Kolben
    und Transferport....oder so

  • Das Dia lößt sich doch erst auf dem letzten Zentimeter
    des Kolbenwegs. Da ist doch nicht mehr so viel Volumen
    da, das sich das noch komprimieren lässt und bremst.
    Oder begeh ich da einen kapitalen Denkfehler?

    Klaus

  • Hallo..

    also ich habe mir gerade nochmal den Ablauf angesehen und die Demo kenn ja denk ich mal auch jeder hier.
    http://www.eatel.net/~amptech/elecd…letdynamics.swf

    Wenn ich mir meine FWB300 ansehe wird der Kolben so ca. 10cm nach hinten gezogen und es entsteht ein Luftvolumen von so über den Daumen 100-110ccm. Im gespannten Zustand habe ich also keinen Überdruck in der Kammer. Drückt die Feder den Kolben nach vorne und halbiert sich das Kammervolumen (nach 5cm) ; verdoppelt sich der Druck auf 2 bar. Nochmal das Volumen halbiert (noch 2,5cm bis zur Aufschlagfläche) habe ich 4bar, noch 1,25cm und ich habe 8bar, noch 0,625cm sind wir bei 16bar, 0,3125cm haben wir 32bar und kurz bevor der Kolben aufschlägt sollte der Druck um die 60-70bar betragen und das Diabolo setzt sich in Bewegung.. oder denk ich da jetzt falsch??
    Im Lauf sieht es genau umgekehrt aus. Gehen wir von 60bar Druck aus, halbiert sich der Druck bei doppeltem Volumen hinter dem Diabolo im Lauf, bei 4fachem Volumen ist der Druck auf 15bar runter und so weiter..

    Da bleibt nicht viel Platz und Zeit für aufwendige Mechanik und interessant wäre das Kammervolumen in genau dem Moment, in dem das Diabolo sich in Bewegung setzt.. Egal welche Konstruktion wir uns da einfallen lassen, genau in dem Moment muß der Druck genau so groß sein, wie in der nicht modifizierten Version des Antriebes..

    Interessant wäre es, wenn der Ausgangspunkt bei gespannter Feder und maximalem Kammervolumen bereits einen Überdruck hätte, der das Diabolo so gerade nicht in Bewegung setzt. Dann würde der Kolben bis zum Arbeitsdruck nicht so weit nach vorne müssen und es wäre genug Platz für eine Prellschlag kompensierende Mechanik vorhanden.. Also eine Kombination aus Pressluft und Federkolben... wobei es sich bei der Pressluft um einen wirklich niedrigen Druck um die 4-8bar drehen würde.. Je nach Zusammenspiel der Komponenten und Zeiten könnte man dann auch mit kürzeren Läufen arbeiten, damit die Zeit der Beschleunigung im Lauf wieder eine legale Waffe garantiert..

    Um einen von vornherein niedriegen Mündungsknall zu gewärleisten müßte der Systemdruck bei Freigabe des Diabolos an der Mündung idealer Weise 1 bar haben.. aber das steht im Gegensatz zur Beschleunigung und der kurz möglichsten Schußentwicklungszeit..

    So, ich glaube, da haben sich die Hersteller sicher auch schon jahrelang Gedanken drum gemacht und sind auf Grund dieser Überlegung von den Federkolben Gewehren zu den Vorkomprimierern umgestiegen... ODER??

    Gruß
    Steinschleuder

  • Zitat

    Original von Steinschleuder
    Interessant wäre es, wenn der Ausgangspunkt bei gespannter Feder und maximalem Kammervolumen bereits einen Überdruck hätte, der das Diabolo so gerade nicht in Bewegung setzt.

    ob sich der Kolben aber dann überhaupt in Bewegung setzt und
    potenzielle Energie aufnehmen kann, wenn er gleich gegen Druck
    anläuft?