ERMA EGP881
Einleitung
Die ERMA EGP881 ist ein Nachbau der ERMA 882 (Kaliber .22 LR) die sich wiederum stark an der Walther P38 orientiert.
Technische Daten
Länge: 200mm
Breite: 34mm
Höhe: 125mm
Gewicht: 755g
Kaliber: .35 K
Magazinkapazität: 7
Daten der Testwaffe:
PTB-Nr: 477
Seriennummer: 04906
Beschuss: 1989
Optik und Verarbeitung
Die Waffe ist ERMA typisch qualitativ sehr hochwertig. Die Brünierung ist trotz ihres Alters einwandfrei wie bei einer Neuwaffe. Viele Teile bestehen aus Stahl. Die Laufsperre ist schlecht sichtbar, kommt zwar auf dem Foto nicht so rüber. Hängt halt sehr stark vom Lichteinfall ab wie sehr man sie sieht, aber normal ist sie fast unsichtbar und sie sitzt auch weit hinten im Lauf. Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass sie zwar der qualitativ hochwertigste Nachbau der P38 ist, aber ihr leider nicht genau nachgebildet ist. Es fehlen die Details wie Schlittenfanghebel und die Öse für den Fangriemen an der linken Griffschale. Ansonsten ein weiteres qualitativ absolut hochwertiges Produkt aus dem Hause ERMA.
Zuverlässigkeit
Getestet wurde die Waffe mit Munition von Wadie und RWS, wobei sie bei beiden Sorten einwandfrei funktionierte und keine Klemmer produzierte.
Zerlegen
Das Zerlegen funktioniert ganz einfach. Dazu muss der Zerlegehebel um 90° nach unten gedreht werden, dann lässt sich der Abzugsbügel nach unten wegklappen. Dann den Schlitten zurückziehen und nach oben abheben.
Das Zusammensetzen erfolgt sinngemäß in umgekehrt.
Fazit
Die EGP881 ist ein qualitativ gute Waffe, und wie alle ERMA-Waffen für die Ewigkeit gebaut. Trotz ihrer Zuverlässigkeit, Robustheit und qualitativen Hochwertigkeit wäre sie mittlerweile am besten in einer Vitrine aufgehoben, da die Firma ERMA ja nicht mehr existiert und ein ungeschossenes Exemplar mittlerweile einen relativ hohen Sammlerwert hat.
Danksagungen
Hiermit möchte ich noch den Leuten danken, die es mir ermöglicht haben diesen Test zu schreiben. Als erstes einmal sei Alfred genannt (ALFHA1802) der mir für diesen Test die Waffe samt Munition zur Verfügung stellte. Und Gunimo, der mir die freundliche Genehmigung erteilte eines der Bilder von seiner Seite hier für den Test zu verwenden. An alle noch einmal ein großes Dankeschön!
Euer Marcel