Revolver .380: Röhm RG 89 N

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 56.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2005 um 19:45) ist von Old_Surehand.

  • Review zu RG 89 N

    Daten:

    Kaliber: 9 mm
    Länge: 185 mm
    Gewicht: 670 g
    Trommelkapazität: 6 Patronen


    Vorgeschichte

    Ich wollte als meine erste Schreckschusswaffe für Silvester ein Arbeitstier. Nachdem ich dann stundenlang Reviews gelesen und die Auswahl immer weiter beschränkt hatte, blieb schließlich die RG 89 übrig, denn laut diesem Review " Röhm RG 89 " kann sie bis zu 10 Jahre alt werden. Das war genau was ich suchte, denn SSW, bei denen der Schlagbolzen nach 100 Schuss ersetzt werden musste, verführen mich nur dazu, den Kopf auf den Tisch zu schlagen. Nicht aber zum Kauf und zum Gebrauch.

    Eine perfekte originalgetreue Nachbildung war mir relativ egal und es machte mir nichts aus, dass die RG 89 kein reales Vorbild hat. Ein Revolver sollte es wegen der einfachen Bedienung, der hohen Zuverlässigkeit und den geringen Kosten auch werden. Am Anfang wollte ich zwar einen mit längerem Lauf, aber zur Auswahl standen nur die RG 99 und die Me 38 Magnum, die sich nicht gerade das waren was ich suchte. Da ich keine abschließbare Vitrine habe um mir die Waffe die anderen 363 Tage im Jahr anzusehen, verzichtete ich auf die Vernickelung und entschied mich für die brünierte Version, die mich auch etwas billiger kam.

    Also gleich bei den bekannten Online-Händlern nach der RG 89 gesucht und gefunden. Die Waffe, 100 Schuss Knallmunition, 30 Signalsterne und ein bisschen Ballistol kamen mich bei Teutenberg am günstigsten und so fragte ich noch mal zur Sicherheit an, ob es sich nun um den RG 89 oder RG 89 N handelte. Bei der Forensuche ergab sich nämlich, dass letztere Version sich nicht der großen Beliebtheit erfreute, da sie schlechter sei als die alte Version. Auf meine Mail wurde nicht geantwortet. Da ich zu Silvester aber eine SSW haben wollte (es war nur noch eine Woche) bestellte ich also und überwies per Vorkasse.

    Nach ein paar Tagen kam dann das Paket. Das Zubehör war vollständig und unversehrt angekommen. Doch auf dem kleinen dunkelblauen Karton war deutlich zu lesen „RG 89 N“. Na klasse. Es war aber keine Zeit mehr, die Waffe umzutauschen, da ich sonst an Silvester keine haben würde. Außerdem schien es mir recht hoffnungslos, einen RG 89 der alten Version aufzutreiben. Also die Waffe erstmal behalten und eine Mail an Teute, mit der Beschreibung was passiert war und der Bitte, in Zukunft etwas aufmerksamer die Post zu beantworten, oder die Bezeichnungen im Onlineshop zu korrigieren. Auf meine Mail wurde auch prompt geantwortet, mit dem Vorschlag die Waffe zurückzuschicken und einer Entschuldigung für die verloren gegangene Mail. Man arbeite bereits seit Sonntag durch (es war ja auch Hochsaison). Die Waffe habe ich also behalten. Die Bezeichnung im Shop ist bis heute geblieben.


    Erster Eindruck

    Die SSW kommt in einem kleinen blau-schwarzen Karton mit goldener Schrift, was mich ziemlich beeindruckte. Auch wenn die aufwendige Gestaltung einer Verpackung eher zum höheren Preis führt als zu mehr Nutzen. Diese Schachtel gefällt mir halt. :D

    Den Deckel abgenommen und von einem roten Tuch geschützt präsentiert sich ein dunkler, kurzläufiger Revolver nebst Abschussbecher, Reinigungsbürste und einer mehrseitigen Anleitung auf gelbem Papier. Erstmal den Revolver in die Hand genommen und „Wow“. Ich hatte bisher nur Airsoft-Revolver und Pistolen, und so ein Gewicht in der Hand zu halten war wirklich etwas Neues. Dies war schon ein recht schwere Feuerwerksmaschine. Sie roch ziemlich seltsam nach Öl oder Ähnlichem, was mich aber eher erleichterte als störte. So weiß man wenigstens, dass diese Waffe nicht schon beim Transport zum Endkunden rostet. :)

    Der komplette Lieferumfang.


    Verarbeitung

    Hier irgendwo liegen angeblich die Unterschiede zwischen der RG 89 und der RG 89 N. Da ich die alte Version aber nicht habe, verkneife ich mir Spekulationen. An der RG 89 N sind nur die Griffschalen aus Plastik (meine Version). Alles andere ist aus Metall. Ich bin kein Handwerker und kann deshalb leider nicht darüber philosophieren, welche Güteklasse und Zusammensetzung es ist, aber alles ist schwer, stabil und scheint unheimlich robust. So stelle ich mir auch einen richtigen Revolver vor. Bei genauem Hinsehen und beim Wechsel der Helligkeit fällt dann auf, dass die Trommel, der Ausstoßer, der Hebel der die Trommel mit dem Rahmen verbindet (*hierFachbegriffeinsetzen*), sowie Abzug, Hahn und Entriegelungsknopf etwas dunkler sind als der Rahmen. Diese Teile fühlen sich auch etwas glatter an als der Rahmen. Der kurze Lauf hat einen ganz leichten (!) Grünstich. Dies fällt aber nur bei genauer Betrachtung auf und ist nur im Vergleich zum Rest der Waffe zu erkennen. Einen Nachteil stellt dies nicht wirklich dar.

    Die RG 89 N mit Laufrichtung links.

    Der Abschussbecher ist vom Material her ein Mittelding zwischen Rahmen und Trommel. Er ist recht leicht und steigert das Gewicht der Waffe kaum merkbar. Zusammengesetzt ist der Revolver wirklich sauber. Keine überaus hässlichen Schweißnähte oder Ungleichmäßigkeiten. Es klappert und wackelt auch nichts, also eine gute Arbeit. Der Trommelspalt (die Öffnung zwischen der Trommel und dem Lauf) beträgt meinem Auge nach ca. 1 Millimeter. Die Laufsperre ist erkennbar und verhindert leider, dass man mit der Reinigungsbürste durch den Lauf kommt.

    Laufrichtung links im Single-Action Modus und Abschussbecher.

    Unscharf, aber der Trommelspalt sollte deutlich zu erkennen sein.


    Beschriftung:

    Auf der linken Seite (Lauf nach links) steht auf dem Lauf neben einem „RG-Logo“ noch die Modellbezeichnung „89 N“. Auf der Stelle zwischen Trommel und Abzugsbereich ist eine „B“ in einem Dreieck zu sehen, gefolgt von einem winzigen Symbol, dass ich nicht zu deuten vermag. Daneben „AB“, wieder so eine Hiroglyphe, und die Nummer „0502044“. Das erste Symbol ist noch mal auf der Trommel zu sehen. Unter dem Entriegelungsknopf steht das heilige umkreiste „PTB 594“. Auf beiden Seiten des Griffstücks ist wieder das „RG-Logo“, diesmal aber nicht aufgedruckt sondern eingraviert. Auf der anderen Seite des Laufes (Laufrichtung rechts) steht noch „Cal. 9mm R Knall“ und darunter „Röhm / Germany“. Der Abschussbecher trägt die Inschrift „*RG-Logo* - Nr. 1“

    Laufrichtung rechts mit Abschussbecher.


    Funktion:

    Funktioniert wie ein Revolver. Wahnsinn oder? Man drückt eben den Entriegelungsknopf Richtung Mündung, um die Trommel auszuschwenken. Dann lädt man die Patronen in die Kammern, drückt die Trommel wieder rein, und dreht noch ein paar Millimeter bis sie mit einem zufriedenen „Klick“ eingerastet ist. Drückt man den Abzug voll durch (Double Action) wird die Trommel weitergedreht, der Hahn in Richtung Griff befördert, bis der Abzug den Druckpunkt erreicht und der Hahn nach vorne schlägt, den Schlagbolzen trifft und dieser das Zündhütchen in der Hülse zum Zünden bringt. Spannt man erst den Hahn (Single Action) wird die Trommel automatisch weiterbefördert und der Hahn verharrt in hinterster Position. Dabei wird auch der Abzug weiter in Richtung Griff versetzt. Ein nun merklich leichterer Druck auf den Abzug lässt den Hahn direkt aufschlagen. Sind alle Patronen verschossen, drückt man den Entriegelungsknopf, schwenkt die Trommel aus, drückt den Patronenausstoßer in Richtung Griff und die Hülsen kommen einem entgegen. Bei der ersten Trockenübungen verhielt sich diese Prozedur äußert schwierig. Der Entriegelungsknopf war kaum zu bewegen, der Hahn ziemlich schwer zu spannen. Nach einigen Übungen und bislang 90 verschossenen Patronen geht alles sehr leicht. Die Knopf ist etwas leichter zu betätigen, aber „zufälliges Entriegeln“ ist ausgeschlossen. Die Trommel kann nun, wenn man die Waffe in einer Hand hält mit einer kurzen, schnellen Handbewegung eingeschwenkt werden. Über den Druck, den man bei Single- und Doubleaction auf Hahn und Abzug ausüben muss kann ich leider herzlich wenig sagen, da ich nichts zum Vergleichen habe. Bei meinem KK-Gewehr gibt es kein Double Action und mit Airsofts muss ich hier wohl gar nicht erst kommen ;) Beide Abzugsarten sind jedoch unterm Schnitt gleich „schwer“ oder „leicht“. Mal spannt man eben alles auf einmal oder nacheinander. Aber ich denke nicht, dass es irgendeinem Volljährigen schwer fallen wird, diese Waffe zu bedienen.


    Schießen

    Am Vormittag des 31.12.04 erstmal die Orophax Soft Gehörschützer (recht angenehm. Werde ich wieder verwenden) eingesetzt und raus auf unseren Balkon. Da dieser über zwei Garagen läuft und kein Stockwerk mehr darüber ist, habe ich einen ziemlich großen Radius zur Verfügung. Auf einer Seite geht es 15 Meter, auf den beiden anderen etwa 5 Meter nach unten (am Berg zu wohnen hat schon Vorteile) und dann kommen erstmal Wiese und dann Eisenbahngleise. Also viel Platz in alle Richtungen :D
    Erstmal nur eine Patrone rein, Trommel einrasten lassen, Lauf nach oben mit leichter Senkung in Richtung freies Feld, Hahn vorgespannt und „Peng“. Ich habe nach wie vor nichts zum Vergleichen, aber der Knall ist lauter als bei meinem KK-Gewehr. In dem Moment wußte ich die Orophax auch zu schätzen. Mein Vater, der ohne Gehörschutz ein paar Meter entfernt stand hat sich dann auch erst mal einen Schritt zurückgezogen. :D Das ganze Spiel dann mit mehreren Patronen, in Double-Action und mit Signalsternen wiederholt. Als die Trommel dann zu ersten mal 6 Hülsen beherbergte der erste Schreck: Der Ausstoßer bewegt sich nicht, die Hülsen steckten fest. Durch das Lockern der Hülsen mit dem Fingernagel und etwas mehr Druck auf den Ausstoßer lies sich dieses Problem aber sofort beheben. Ob dies an der Munition lag, oder daran das sie Waffe eben noch recht jungfräulich war, bleibt dahingestellt. Die Signalsterne flogen etwa 8 Meter nach oben, blinkten auf, flogen nach unten, hörten nach einem Meter auf zu blinken und nach 5 Metern auf zu leuchten. Schießt man also bei Windstille und nach oben, kommen keine leuchtenden Teile zurück auf den Boden.
    An Silvester kam dann der „Dauereinsatz“ bis die Rg 89 ganze 90 Schuss auf dem Buckel hatte. Fehlzündungen, Ladehemmungen oder schwache Signalsterne gab es keine. Es lief alles tadellos, bis noch einmal der Ausstoßer sich nicht bewegen ließ. Das Problem wurde dann wieder mit Fingernagel und sanfter Gewalt gelöst.
    Konkrete Probleme gab es sonst keine. Lediglich der Nachteil, das eben ein Revolver nach 6 Schuss leer ist. Benutzt wurde übrigens die „normale“ Umarex Revolvermunition.
    Am nächsten Morgen, als ich den Revolver dann bei Tageslicht wieder sah war ich erstmal geschockt. Eine leichte, gräuliche Färbung hatte sich an Trommel, Lauf und besonders am Signalbecher gebildet. Reiner Dreck, wie sich zum Glück herausstellte. Nichts, was man nicht mit etwas Bailstol etc. wegkriegt. Das war auch im Großen und Ganzen möglich. Wenn auf den Bildern etwas wie Dreck erscheint, dann ist das auch so. Mir hat die Geduld gefehlt alles haarklein zu säubern. Dies werde ich nachholen und dann auf Rat meines Erziehungsberechtigten ein anderes Öl nehmen, damit ich die SSW auch lange Lagern kann.
    Dauerhafte Abnutzungen am Hammer oder sonst gibt es bisher keine. Lediglich die Stelle, an der die Trommelachse beim Aus- und Einschwenken den Rahmen berührt ist verkratzt.

    Die Kratzer, die durch das Trommelschwenken entstanden sind.


    Spätere Vergleich

    Im neuen Jahr ging ich dann in einen Waffenladen in der City, um mal die damaligen Konkurrenten genauer in die Hand zu nehmen (bin davor nicht dazu gekommen):
    Die RG 99 N ist nichts weiter als die Form des RG 89 N, nur das der Lauf etwas länger ist. Mehr Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Und dafür soviel Geld??
    Die RG 59 „Lady“ war mir dann etwas zu klein. (Jaja, Versuch etwas zu kompensieren ;) ).
    Die RG 96 fand ich ziemlich enttäuschend. Ein riesiger Fels aus Kunststoff fällt zuerst auf. Der Schlitten ist aus Metall aber das ganze Gewicht scheint nur von ihm zu kommen. Und in dieses Mehrfamilienhaus gehen nur 9 Schuss? Nein Danke.
    Die P22 war mir zu leicht. Ich wollte zwar kein 100% exakt nachempfundenes Modell (auch wenn sie das ist), aber ich will schon fühlen was ich anfasse.
    Die Vektor Cp1 fand ich ganz in Ordnung. Zwar auch Kunststoff, aber schöne Gewichtsverteilung und große Kapazität. Wie sich der Verkäufer ausdrückte, „auch nicht schlechter als die P99 die aber mehr kostet“.
    Die ME 38 Magnum hatte der gute Mann leider nicht. „Röhm ist Qualität. Die verkaufe ich und die sind weg. Aber die anderen Waffen sehe ich jedes Jahr wieder. Das ärgert mich ja auch, deswegen hab ich die nicht mehr“. Nach meinen Silvestererfahrungen wären mir 5 Schuss aber auch zu wenig.


    Fazit

    So kann ich als Fazit sagen, dass ich mit dieser Waffe, aufgrund der Zuverlässigkeit sehr zufrieden bin. Es gibt bis jetzt keine Probleme, die bei anderen Revolvern nicht auch auftauchen würden. Ob man 90 Schuss an einem Tag schon robust nennen kann bleibt dahingestellt, aber es gibt kein funktionseinschränkende Abnutzungserscheinung. Als Einsteigerwaffe für die Silvesternacht zu empfehlen. Worin die RG 89 (alt) die neue Version schlagen soll ist mir schleierhaft. Ich bin froh, mich für diese SSW entschieden zu haben. Da die Waffe kein reales Vorbild hat ist sie aber kaum etwas für Sammler von Nachbildungen.

    Aktuelle Preise:
    Teutenberg: 69,90 € brüniert
    Ostheimer: 69,90 € brüniert – 105,00 € vernickelt
    Fungun: 79,90 € brüniert – 116,90 € vernickelt – 109,90 € teilvernickelt
    EGGS: 69,90 € brüniert
    Kotte & Zeller: 87,90 € brüniert – 117,90 € vernickelt – 108,90 € teilvernickelt
    Kaehny: 89,90 € brüniert – 119,90 € vernickelt – 109,90 € teilvernickelt

    Weitere Threads zu dem Thema:
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    Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung. Ich werde dieses Review auch updaten, falls sich Änderungen ergeben.
    Gebt mir bitte ein Feedback! Ich werde niemandem vor der Haustür auflauern, nur weil er seine Meinung sagt! ;)

    copyright La Hire 2005


    Nachtrag:

    So, es gibt neue Erkenntnisse :D
    Im Vergleich zur RG 89 und RG 89N wurde bei der neuen Version der Lauf in seiner Form etwas verändert.
    Links die RG 89N und rechts die RG 89.
    Danke an "germi" für den Hinweis und das Zurverfügungstellen des Fotos.

    Außerdem:
    Die N-Version hat einen magnetischen Rahmen. Alle anderen Teile sind nicht magnetisch. Daher leite ich ab, dass der Rahmen nicht aus Druckguss, sondern aus Stahl (!) besteht und die Funktionsteile aus legiertem Stahl (daher nicht magnetisch).
    Hier ist nochmal gekennzeichnet, was auf den Magnettest nicht reagiert hat:

    Weiterhin ist es mir gelungen, ein Bild von der Laufsperre hinzukriegen:

    Und last but not least habe ich den Revolver nun in zwei Holstern testen können.

    1. Original P-1 Holster der Bundeswehr:

    Hatte ich vor ein paar Jahren von Fungun.de für knapp 10€ bezogen. Das Modell kann nur an der BW Koppel befestigt werden. Für einen Gürtel braucht man einen speziellen Adapter, in dessen Besitz ich auch bin :D
    Ob mit Abschussbecher oder ohne, der Revolver passt rein. Man kann die Schutzkappe auch ganz normal aufsetzen. Es gibt keine großen Probleme. Die Waffe hat kaum Spiel. Um den Revolver an Silvester sicher zu verstauen, reicht es allemal. Die angebrachte Magazintasche kann für die Bürste benutzt werden, welche dann aber mit ein paar Zentimeter heraussteht.

    2. Cordura - Schulterholster:

    Vor ein paar Wochen bei Ostheimer für 15€ (Sonderangebot) gekauft. Es ist ein günstiges Schulterholster ohne große Besonderheiten, aber mit einer universellen Passform.
    Man merkt, dass dieses Holster für größere Waffen, wie die 1911er Modelle gefertigt wurde. Der Revolver füllt vielleicht 3/4 des Platzes aus und kann einige Zentimeter nach oben oder unten verschoben werden. Der Verschluss verhindert jedoch ein Herausfallen ganz. Auch mit aufgeschraubtem Abschussbecher keine Besserung. Aufgrund des Gewichtes rutscht die Waffe aber immer nach unten. Für Silvester benutzbar, vor allem da es das günstigste Schulterholster zur Zeit ist. Wer ernsthaft vorhat, die RG89N verdeckt zu führen, wird aber mit anderen Holstern, die kleiner und unauffälliger sind, ein besseres Gefühl haben. Bei geringen Ansprüchen reicht dieses Modell selbstverständlich auch aus.

    Mit freundlichen Grüßen,
    La Hire, Forumsnutzer
    (diese Angabe ist für den BND. Macht vieles einfacher.)

    2 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (11. April 2005 um 19:43)