Reichweite von Projektilen ?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 11.276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Oktober 2004 um 22:54) ist von Lt. Columbo.

  • Hallo dort draußen,

    wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich beim Üben dafür Sorge tragen das die Diabolos mein Grundstück nicht Verlassen KÖNNEN,

    Wie weit fliegen die Dinger den ?

    Im Moment schieße ich 14,3 grain mit ca 7,5 Joule Rundkopf
    Habe aber ( Natürlich erst mit WBK ) vor mit 16 bzw 21 Joule zu schiessen.

    Gruss Acerbus

  • Also ich denke mit 7,5 Joule kannst du schon auf 110-120 Meter kommen, wenn du das Ding gut hochhälst.

  • Die 4,5mm Diabolos aus 7,5 Joule-Waffen fliegen so 250m weit.

    Immer zwei, drei offene Ohren für die Mitarbeiter haben.

    Zuhören und Verständnis zeigen kann oft simples Handeln adäquat ersetzen und spart auch noch Zeit.

    -Bernd Stromberg-

  • Naja ich wollte auch höher schätzen, aber höchstens 200 Meter. Mit 250 Metern bin ich doch platt.

  • Zitat

    Original von nolimitsoldier
    Die 4,5mm Diabolos aus 7,5 Joule-Waffen fliegen so 250m weit.

    das dies eine zwar weit verbreitete aber trotzdem irrige Ansicht ist, hat der vorjährige Test unter notarieller Aufsicht hinlänglich bewiesen. Wie AK47 richtig annahm ist mit :F:-Waffen bei knapp unter 100m Ende der Fahnenstange, ähm, Flugbahn mein ich.
    Alles was über 7,5 Joule hinausreicht, streng genommen alles auch jedes bessere Haenel, darf ausschließlich auf bestätigten und abgenommenen Schießstätten benutzt werden!

    point

  • achja, und jedes geschoß was in die luft geschossen wird kommt mit der fast selben geschwindigkeit wieder runter.

    da war mal so ein fall weil ein jäger auf ein wild auf einem hügel schoss
    ,aber zu hoch ziehlte und dann eine frau im nächsten dorf 3 km weiter tot umgefallen ist.
    Die ermittlungen haben ein jahr gedauert bis man herausfan das um die selbe uhrzeit aus der richtung ein jäger geschossen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Atilar (12. Oktober 2004 um 18:23)

  • Zitat

    Original von Acerbus
    Bedeutet das das um die Abschussstelle im Radius von 100 m eigenes Grundstück sein muss ???

    nein, eine 2m hohe mauer rund um das gründstück reicht auch :D ne, du musst nur aufpassen daß das geschoss auch bei einem querschläger das grundstück nicht verlassen kann. also ein guter kugelfang und ein alter teppich dahinter sollte ausreichen.


    Gruß, David

    Edit: Atilar: das ist ja heftiger zufall, fast wie 6 richtige im lotto....

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

    Einmal editiert, zuletzt von Sgt_Elias (12. Oktober 2004 um 18:24)

  • Zitat

    achja, und jedes geschoß was in die luft geschossen wird kommt mit der fast selben geschwindigkeit wieder runter.

    Muss mich korigieren. Das könnte doch möglich sein:

    Die Physik dahinter: Die Kugel verlässt die Mündung mit einer Geschwindigkeit von etwa 3000 Kilometern pro Stunde und kann bis zu drei Kilometer hoch in die Luft steigen. Die Austrittsgeschwindigkeit ist aber für die Wirkung letztlich nicht relevant. Denn beim Herunterfallen beschleunigt das Projektil so, als hätte man es aus dieser Höhe fallen lassen. Der Luftwiderstand sorgt dafür, dass die Kugel nach einiger Zeit nicht mehr schneller wird und eine konstante Endgeschwindigkeit erreicht. Nach Berechnung der amerikanischen Schusswaffenlobby NRA (und die kennt sich wohl aus) beträgt diese Geschwindigkeit zwischen 300 und 500 km/h. Schon ab 200 km/h kann ein Geschoss die menschliche Schädeldecke durchschlagen.

    Oben genannte Angaben beziehen sich aber wohl auf Gewehrschüsse. Bei einer Pistole kommt man wohl nur ca. auf die Hälfte dieser Werte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr. Lomax (12. Oktober 2004 um 22:19)

  • ich hab ja auch gesagt mit der fast selben geschwindigkeit und
    ein geschoß hat ja nicht allzuviel luftwiederstand ;)

    Für mich kommt es so rüber als würdest du diese geschichte nicht glauben aber sie hat mir ein anderer jäger erzählt wie ich mit ihm jagen war.

    Einmal editiert, zuletzt von Atilar (12. Oktober 2004 um 18:30)

  • ich glaub ich mach mal einen test. da meine eltern ein sommerhaus an der donau besitzen, kann ich mal versuchen da rüber zum schießen. das müssten ca. 150 bis 250 meter sein , keine ahnung muss ich noch nach schauen. lg testplayer

    ps: na endlich weiß ich auch mal wie weit so ein ding fliegt

    :nuts: Ich hatte eine Vision: BLEI fliegt :nuts:

    :direx: Wer Rechschreibfehler sieht kann sie behalten.

  • so abwägig ist das mit dem herunterfallenden projektil gar nicht:
    silvesternachlese 2004

    quelle: merkur-online
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    Silvesterschütze stellt sich

    62-Jähriger feuerte aus 1000 Meter Entfernung in die Luft
    Gilching - Der Silvesterschütze von Gilching (Kreis Starnberg), der die 62-jährige Elisabeth W. zum Jahreswechsel mit einem Schuss schwer verletzt hatte, ist ermittelt. Ein ebenfalls 62-jähriger Ex-polizist hat sich selbst gestellt. Er hatte aus einem Kilometer Entfernung in die Luft geschossen, die herabfallende Kugel schlug 15 Zentimeter tief im Oberschenkel der Frau ein.
    Die Hartnäckigkeit der Ermittler hat sich damit schnell ausgezahlt. Erst am Mittwoch hatte sich die Polizei erneut an die Öffentlichkeit gewandt und 1000 Euro Belohnung ausgesetzt. Weil die Kugel in extrem spitzem Winkel in das Bein von Elisabeth W. eingeschlagen war, hatten Ballistiker einen Sektor zwischen 400 und 1900 Metern ermittelt, in dem das Geschoss mit einem revolver abgefeuert wurde. Alle fraglichen Waffenbesitzer wurden angeschrieben und lieferten ihre Waffen ab - doch der Täter war nicht dabei. Ein Übermittlungsproblem, so erklären sich das die Beamten. Denn der pensionierte 62-Jährige besaß seinen 38er revolver legal und hätte auf der Liste stehen müssen. Als polizist konnte er vor Jahren problemlos eine Waffenbesitzkarte beantragen und eine Waffe kaufen. In einer zweiten Liste, die mittlerweile erstellt wurde, hätte der 62-Jährige aber auf jeden Fall eine Aufforderung erhalten, seine Waffe prüfen zu lassen, so Polizeisprecher Thomas Totzauer.

    Der öffentliche Druck hat den Mann aber offenbar bewogen, sich freiwillig zu stellen. Er gab zu, in der Silvesternacht drei Mal in steilem Winkel in die Luft geschossen zu haben. In einem tragischen Zufall traf eine Kugel die rund 1000 Meter entfernte Elisabeth W. Der Verbleib der beiden anderen Kugeln ist offen, wird aber auch nicht untersucht.

    Dass ausgerechnet ein pensionierter polizist, der die Folgen wissen müsste, so eine leichtsinnige Tat begeht, wird sich nach Auskunft von Oberstaatsanwalt Eduard Mayer voraussichtlich strafverschärfend auswirken. Der 62-Jährige muss sich vermutlich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Außerdem prüft das Landratsamt, ob sie die Waffenbesitzkarte und den revolver einzieht.

    Elisabeth W., die sich nach ihrer Operation noch schonen muss, ist "froh, dass es vorbei ist".


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    quelle: merkur-online

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    Schütze stellt sich: Nur in die Luft geschossen

    Früherer polizist (62) gibt Waffe ab

    VON MICHAEL STÜRZER Gilching - Der Aufsehen erregende Fall von Elisabeth Wildmoser, die in der Silvesternacht in Gilching durch einen Schuss schwer verletzt worden war, ist geklärt. Nach den jüngsten Veröffentlichungen meldete sich ein 62-jähriger Ex-polizist aus Gilching, der zum Jahreswechsel in die Luft geschossen hatte.

    Damit bestätigte sich, was die Polizei vermutet hatte: Ein Schuss in die Luft wurde der 62-jährigen Frau zum Verhängnis. Die Kugel war aus mehreren hundert Metern Höhe zur Erde zurückgefallen und hatte die Gilchingerin in den Oberschenkel getroffen. Der pensionierte polizist hatte mit einem revolver dreimal in die Luft geschossen - etwa einen Kilometer von jenem Ort entfernt, an dem Elisabeth Wildmoser stand. Der Gilchinger war bisher nicht aufgefordert worden, seine Waffe vorzuzeigen, wäre aber in der kommenden Woche an der Reihe gewesen, erklärte Thomas Totzauer von der Germeringer Polizei. Der Mann gab am Donnerstag seine Waffe ab, die im Landeskriminalamt untersucht wurde. Zweifelsfrei sei festgestellt worden, dass es sich um die Tatwaffe handelt, so Totzauer.

    Gegen den früheren polizisten, der nicht im Landkreis Starnberg Dienst tat, wird nach Angaben von Oberstaatsanwalt Eduard Mayer momentan wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Das Landratsamt wird prüfen, ob es die Waffe einzieht. Seite 8


    cz75

  • ja da hat cz75 recht! dies ist jedoch nur der fall wenn man relativ senkrecht in die luft schiesst. Das projektil das den lauf mit einer gewissen geschwidigkeit verlässt rast in richtung himmel und verliert dabei an geschwindikeit (zum einen wegen dem luftwieder stand und zum anderen wegen der anziehungskraft der erde) bis zum sogenannten nullpunkt. dabei wirkt die erdanziehgkraft wie ein gummiband was die auswirkung hat, dass das geschoss zurückkaptapultiert wird und mit der einer etwas niedrigeren gschindigkeit wieder zur erde zurückkehrt...und wenn dann jemand zur falschen zeit am falschen ort ist ...shit ...dann gibts ein unglück...


    nen schönen abend noch cya leutz

    --grüsse aus der schweiz--

  • Nach eifrigem Googeln hab ich mein obiges Post mal dahingehend korrigiert, dass es wohl doch möglich ist. Bin aber nach wie vor skepisch !

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Lomax (12. Oktober 2004 um 22:39)