Mein kleiner Testbericht zur Softair "P8" von Hfc.
Nachdem ein paar Freunde und ich uns entschlossen hatten , wieder einmal was bei EGGS zu bestellen , war sich noch niemand so genau sicher was er bestellen sollte (diese Auswahl 
) .
Ich entschied ich letztendlich für die Hfc P8 , weil ich vorher schon mit der Mp5A3 der selben Firma sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das Fehlen eines Hop-Up Systems kaum bemerkbar ist.
Erster Eindruck
Der Postbote klingelte an und ich rannte sofort die Treppe runter und öffnete ihm hastig die Tür. Sichtlich überrascht lies der gute Mann erstmal das Paket fallen (ist aber nichts passiert) .
Dann habe ich ihn eben entlohnt (Zahlung per Nachnahme) und meine ganze Neugier , die sich in den 3 Tagen Wartezeit aufgestaut hatten, überkamen mich, und so wühlte ich erstmal im Karton nach einer Verpackung mit der Aufschrift "P8" oder so ähnlich. Auf einmal hatte ich einen schwarzen Karton mit der Aufschrift "Air Model Firearms, HA-112 Model " in der Hand. Ich machte ihn auf (einfacher Papp-Styropor Karton zum Nach-Oben-Abziehen) und ich sah die P8 in ihrer jungfräulichen Pracht . Sie sieht doch ziemlich bicolor aus, obwohl ich eine schwarze bestellt hatte. Das scheint aber die schwarze Version zu sein, die Pistole ist schwarz, der Schlitten dunkelgrau.
Feeling
Auf jeden Fall fällt einem sofort das Gewicht auf , wenn man sie in die Hand nimmt. Sie hat ein Eigengewicht von ungefähr 375g (ein Bleiblock im Griffstück) und das Magazin wiegt auch nochmals 250g. (auch ein Bleiblock). Das Gewicht ist nicht sehr gut verteilt, aber trotzdem liegt sie recht gut in der Hand. Das recht hohe Gewicht ist auch ein kleiner Störfaktor beim freihändigen schießen.
Das geriffelte Griffstück passt sich gut an, und man hat eine sehr hohe Gewalt über die P8. Die Wahrscheinlichkeit , dass sie einem aus der Hand "rutscht" ist sehr gering .Außerdem rappelt oder klappert nichts.
Technik
Zunächst einmal die grobe Zusammenfassung des Befüllungsvorganges:
Man zieht die Feder des Magazins ganz nach hinten (sie rastet nicht irgendwo ein) und befüllt das Magazin über ein Loch, das recht weit unten am Mag angebracht ist. Es befindet sich an der Frontseite.
Wenn das Magazin eingerastet ist, hört man ein "Klicken" .
Was sofort auffällt, wenn man die P8 durchlädt, ist ein Knirschen der "Rückwurfsfeder" , díe den Schlitten der P8 nach dem Repetiervorgang wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. Der Repetiervorgang ist nicht ganz so leicht wie zum Beispiel bei der P99. Der Schlittenfang geht auch 1 mal pro Magazinladung los, obwohl noch Kugeln im Magazin sind. Ursache Unklar. Sichern lässt sich die P8 nur im geladenen Zustand , wobei es auch wenig Sinn macht, eine ungeladene Softair zu sichern 
. Was positiv auffällt ist der Bügel, der mit dem Repetiervorgang richtig gespannt wird.
Schusstest
Was bei der P8 nicht so wirklich fehlt, ist das Hop-Up-System.
Gezielt wird über die Standard-Zieleinrichtung. Kimme und Korn sind robust befestigt, aber nicht verstellbar. Am Korn ist ein weißer Punkt angebracht, der das Zielen erleichtern soll, wobei die Zweckmäßigkeit fraglich ist.
Wenn man mit ihr schießt , macht sich das fehlende Hop-Up System kaum bemerkbar , ähnlich wie bei der HFC MP5.
Doch leider verzieht sie nach einer Distanz von ca. 13 Metern radikal nach oben .
Aber wenigstens kommt die Kugel 13 Meter weit ohne von ihrer Flugbahn abzukommen.
Alles in allem ist sie sehr präzise (einen Kugelfang mit einem Durchmesser von 14cm x 14cm habe ich noch aus 8 Metern ohne Problem getroffen).
Getestet wurde alles mit 0,2g BBs von Excel.
Nun noch ein Paar Sätze zum Abzug:
Das Abzugsverhalten der P8 ist sehr gut. Man muss den Abzug schon fast ganz durchdrücken , damit sich ein Schuss löst. Aber das ist nicht negativ, da der Abzug sich recht konguent durchdrücken lässt.
Fazit
Die P8 ist eine sehr schöne Softair, die auch gut schießt.
Auf jeden Fall kein Fehlkauf und der Preis von 25 Euro ist nicht zu hoch angesetzt.
P8: Kauftipp!
Zu jedem Anfänger kann ich nur sagen : Kaufen!
Grüße
Benedikt