Nachdem ich mit meiner M4 in Sachen Feuerrate nicht so ganz zufrieden war, mußte was anderes her.
Wegen der etwas anderen Optik sollte es ein P90 werden.
Das mitgelieferte Visier ist eine Attrappe eines RD mit einem Fadenkreuz auf der Scheibe. Das Teil hat keine Klemmschrauben, sondern wird nur aufgeschoben. Ich hab mir das aber erspart.
Da ich noch ein Walther TP1 übrig hatte, wurde kurzerhand dieses montiert.
Das Magazin faßt 450 BB und ist herausnehmbar. Man sollte aber darauf achten, die gegenüberliegende Seite des Ladeschiebers etwas tiefer zu halten. Sonst kullern einem die BB durch die Zufuhröffnung um die Füße.
Die Sicherung ist eine Art Drehschieber, die man bequem mit dem Zeigefinger erreicht.
Gemessen hab ich ca. 30-35m/s. Das reicht, um auf 5m eine LP-Scheibe zu lochen.
Der Streukreis ist kaum größer als beim M4, den Kugelfang trifft man aber immer.
Außerdem, wer denkt bei Vollauto an Präzision?
Die Feuerrate ist gegenüber dem M4 erfreulich hoch. 60 Schuß sind in weniger als 8 Sekunden weg. Dabei war der Akku noch nicht voll geladen, nur zum Probieren kurz angesteckt.
Die beiliegende SD-Atrappe war der einzige richtige Mangel, weil die Bohrung nicht zentrisch zur Mündung paßte. Mit einem Akkuschrauber und einem 11mm-Bohrer hat sich das Problem aber erledigt.
Ich habe mir die P90 als Alternative zur gleich starken, aber langsamer schießenden M4 geleistet und bin rundum zufrieden damit.
Wenn man sich im klaren ist, wo die Grenzen einer 60 € kostenden Softair sind, hat man viel Spaß damit.
Das einzig Lästige ist das Waten in einem Meer aus BB. 