Spring: Tokyo Marui Spas 12

  • Hier gibt es jetzt den zweiten Test von mir zum Thema Benelli M3 gegen Spas 12.

    Teil2: TM Spas 12

    So schaut es aus wenn ihr eure Spas 12 zum ersten mal auspackt

    Bei dem Gewehr ist genau das selbe dabei wie auch bei der Benelli:
    Charging Rod (Ladehilfe für das Mag.)
    Cleaning Rod (Putzstock)
    Shotgun Shell
    0.2g BB in einer kleinen Packung
    Gebrauchsanleitung

    Die technischen Daten: (laut Marui Datenblatt)
    Länge:800mm
    Gewicht: 2kg
    Magazin Kapazität: 30 BBs (10 Schuss effektiv,)
    V0: 90m/s (Keine Ahnung wieviel fps das sind aber eine Dose kann man einseitig Lochen)
    System: manuell (Pump Action)

    Nehmen wir das Gewehr mal aus der Schachtel.....


    Beim oberen Bild sieht man sehr genau das dieses Teil der Shotgun dunkelgrau und nicht schwarz ist. Das ist kein Bildfehler der beim Fotografieren passiert ist.
    Aber das macht nichts denn das passt sehr gut zum Design dieser Shotgun.
    Die Verarbeitung ist wie man es von Marui in dieser Preisklasse erwarten kann, absolut gut.
    Wie auch bei der Benelli M3 wackelt und knarzt bei der Spas12 nichts und der Kunststoff ist auch in einem matten schwarz und an manchen Teilen in matten grau gehalten.
    Und die einzige Beschriftung die zu sehen ist, befindet sich auf der Verschlussseite gleich über dem Abzug und lautet: SPAS12 Tokyo Marui Co Ltd Made in Japan

    Und jetzt zu den Metallteilen die auch gut verarbeitet wurden.
    Diese Teile sind beim Spas 12 aus Metall:
    Muzzel
    Barrel (Lauf)
    Front Sight und Rear Sight (Kimme und Korn)
    Magazine Tube (Das ist das Rohr unter dem Lauf)
    Front Swivel (Da kann man einen Gewehrriemen dranhängen)
    Dummi Bolt (Das ist der Verschlusshebel, bewegt sich aber nicht da es nur Fake ist)
    Shell Cover (Da ist die Klappe wo die Patrone reinkommt)
    Trigger (Abzug)
    Safety Lever (Sicherungshebel)
    Magazine Release Lever (Magazinauswurfhebel)
    Rear Sling Swivel (Da hängt man auch den Gewehrriemen ein wenn man einen hat...)

    Und jetzt schauen wir uns mal alles ein wenig näher an:
    Wenn man vorne beim Magazine Tube die Verschlusskappe herunter gibt hat man Platz für 2 "Shot Sell Magazines" wie Marui seine Fake Schrotpatronen Magazine auch nennt.


    Lasst euch nicht von diesem Bild oben irritieren das ist zwar die Bennelli M3 aber da Marui vieles baugleich mit der Spas 12 verarbeitet hat ist der Mechanismus genau der selbe.
    Einfach den Endcap hoch heben und dann ein wenig verdrehen und Anziehen und schon habt ihr Platz für die zwei Patronen.
    Hier mal zwei Bilder von so einem Schrotpatronenmagazin:

    Diese Magazine fassen 30 BBs aber es sind nur 10 Schuss möglich da pro Schuss 3 BB abgefeuert werden.
    Beim Repetieren wander 3 BBs vom Magazin in 3 seperate Läufe die mit einer präzision und stärke eines Stock AEGs schiessen.
    Hier mal ein Bild von den drei Innenläufen.

    Sorry für die schlechte Bildqualität aber mit der Digicam krieg ich es einfach nicht besser hin wegen der schlechten Lichtverhältnisse im Lauf ;)

    Und jetzt kommen wir zu was das mir persönlich an der Spas 12 nicht so gefällt aber das ist Ansichtssache.
    DIe Visierung:
    Also das Front Sight ist ganz normal aber das Rear Sight ist so eine Art "Peephole" Visierung aber seht selbst.
    Front Sight:

    Rear Sight:

    Und so soll es aussehen wenn man richtig zielt:

    Es ist etwas schwieriger mit dieser Visierung zu zielen als mit der "normalen" Kimme und Korn Visierung aber mit etwas Übung ist das kein Problem.
    Aber zu einem Problem kann es kommen wenn man schwache Arme hat.
    Wenn man länger mit der Spas 12 schießt tut mir immer der linke Arm weh.
    Nicht vom Repetieren das mache ich mit der rechten Hand sondern durch das Gewicht.
    DIe 2kg schwere Shotgun muss man mal länger ruhig im Anschlag gehalten haben damit man weis wovon ich da schreibe.
    Es ist sicher nicht verkehrt sich die Spas 12 mit Stock zu besorgen.
    Das war eigentlich das einzige das mir negativ aufgefallen war aber das ist halt Ansichtssache und verringert ja nicht die Qualität des Gewehres die natürlich hervorragend ist.

    So wie schießt sich das ganze jetzt?
    Also das Magazin wird mit Hilfe des Charging Rod mit BBs befüllt, und dann stecken wir das Magazin(Shot Shell) in den geöffneten Shell Port.
    Hier ein Bild vom Shell Port:

    Jetzt braucht man nur noch am Fore End (Vorderschaft) zu repetieren und kann loslegen.
    Da der Vorderschaft sehr groß und klobig ist, werden auch Leute mit riesigen Händen keine Probleme damit haben.
    Hier mal ein größenvergleich, meine Hand mit langen dünnen Wurstfingern und daneben das Spas12 ;)

    Ganz interessant ist auch die Abzugseinheit:

    Der kleine Hebel vor dem Abzug ist der Magazine Release Lever (Magazinauswurfhebel)
    Um den Shellport (da kommt das Magazin rein) zu öffnen drückt man ihn hinein und dreht dann den Hebel um 45 Grad nach unten.
    Wenn man das Magazin unten in den Shellport gesteckt hat und das Shellcover (Deckel vom Shellport) verschlossen hat kann man durch waagrechtes ziehen den Magazinauswurfhebel verriegeln.
    Das hat Sinn wenn man Airsoftspieler ist und in der Hitze des Gefechtes nicht versehentlich das Magazin verlieren kann wenn man den Hebel runter drückt.

    Schussleistung:
    So sieht das Schussbild nach 3 Schuss (9 BBs) mit 0,2g auf 5 Meter aus.

    Da soll sich jetzt jeder selbst ein Bild machen da ja jeder den Streukreis vom daneben liegenden Lineal ablesen kann.
    Die Treffer die da zu weit unten sind waren meine Schuld wegen der komischen Visierung
    Wie auch bei der Benelli M3 ist die Schussleistung der Spas 12 auf 15 bis 20 Metern sehr gut da ich auch mit der Spas 12 ein Din A4 Blatt treffen konnte nur halt durch die Probleme mit der Visierung die ich habe musste ich mich mehr bemühen um genau zu treffen.
    Aber wie ich es oben bereits erwähnt habe liegt das am Schützen (mir) und nicht an der Airsoftgun.
    Die Durchschlagskraft ist auch gleich mit der Benelli also auf 5 Metern kann man eine Dose einseitig Lochen nur durchschlagen halt durch die verschiedenen Aufprallwinkel der 3BBs pro Schuss nicht alle BBs die Dose.

    Abschließend kann ich sagen das die Spas12 doch eher was für den Airsoftspieler ist der oft in engen Räumen und Gebäuden spielt.
    Sie ist ein gutes qualitativ hochwertiges Gewehr mit dem man nicht allzuviel falsch machen kann und optimal für denjenigen dem so ein Design gefällt.

    mfg
    Slavemaster

    2 Mal editiert, zuletzt von full.house (3. April 2004 um 11:00)