Spring: Tokyo Marui Benelli M3 Super 90

  • Dieser Testbericht ist für jene Leute geschrieben die sich nicht entscheiden können ob sie sich die Benelli M3 Super 90 oder die Spas 12 kaufen sollen.

    Teil1: TM Benelli M3 Super 90

    So schaut es aus wenn ihr eurer Gewehr gerade vom Postboten bekommen habt...

    Neben dem Gewehr ist noch folgendes dabei:
    Charging Rod (Ladehilfe für das Mag.)
    Cleaning Rod (Putzstock)
    Shotgun Shell ( 1 Magazin nicht wie auf dem Bild wo mehrere Shells in der Box liegen)
    0.2g BB in einer kleinen Packung
    Gebrauchsanleitung

    Die technischen Daten: (laut Marui Datenblatt)
    Länge:1040mm
    Gewicht: 2kg
    Magazin Kapazität: 30 BBs (10 Schuss effektiv, mehr dazu weiter unten)
    V0: 90m/s (Keine Ahnung wieviel fps das sind aber eine Dose kann man einseitig Lochen)
    System: manuell (Pump Action)

    Nehmen wir das Gewehr mal aus der Schachtel.....


    So nehmen wir das Gewehr mal in die Hand und schauen wir es uns aus der nähe an.
    Das qualitativ hochwertige Plastik ist in einem edlen matten schwarz gehalten.
    Die Aufschriften sind sehr gut in das Material eingearbeitet aber sicher nicht immer ganz Orginalgetreu oder glaubt jemand das Benelli "Made in Japan" auf seine Gewehre druckt? :laugh:

    Also die Aufschriften: (Verschlussseitig)
    Auf dem Verschlusszylinder: 3 Barrels /3 Cylinder System
    Über dem Abzug:Tokyo Marui Co Ltd Made in Japan
    Am Lauf vor dem Verschluss:12 GA 3" for 2 3/4" or 3"Shells read owner manual before using gun
    Unter dieser Aufschrift die Seriennummer:C289810
    Und auf der dem Verschluss abgewanten Seite habt ihr auf dem Lauf nochmal "Tokio Marui Co Ltd Made in Japan" stehen.

    Und jetzt zu den Metallteilen die auch gut verarbeitet wurden.
    Diese Teile sind beim Benelli M3 aus Metall:
    Muzzel
    Barrel (Lauf)
    Front Sight und Rear Sight (Kimme und Korn)
    Magazine Tube (Das ist das Rohr unter dem Lauf)
    Front End Cap
    Front Sling Plate (Da kann man einen Gewehrriemen dranhängen)
    Dummi Bolt (Das ist der Verschlusshebel, bewegt sich aber nicht da es nur Fake ist)
    Shell Cover (Da ist die Klappe wo die Patrone reinkommt)
    Trigger (Abzug)
    Safety Button (Sicherungsknopf)
    Magazine Release Lever (Wenn man da drauf drückt geht der Shell Port auf)
    Rear Sling Swivel (Da hängt man auch den Gewehrriemen ein wenn man einen hat...)

    Und jetzt schauen wir uns mal alles ein wenig näher an:
    Wenn man vorne beim Magazine Tube die Verschlusskappe herunter gibt hat man Platz für 2 "Shot Sell Magazines" wie Marui seine Fake Schrotpatronen Magazine auch nennt.

    Hier mal ein Bild von so einem Schrotpatronenmagazin:

    Diese Magazine fassen 30 BBs aber es sind nur 10 Schuss möglich da pro Schuss 3 BB abgefeuert werden.
    Beim Repetieren wander 3 BBs vom Magazin in 3 seperate Läufe die mit einer präzision und stärke eines Stock AEGs schiessen.
    Hier mal ein Bild von den drei Innenläufen.

    Sorry für die schlechte Bildqualität aber mit der Digicam krieg ich es einfach nicht besser hin wegen der schlechten Lichtverhältnisse im Lauf ;)

    Um genau schießen zu können braucht man auch eine ordentliche Visierung und die gibts hier auf ein paar Bildern zu sehen.

    Kommen wir jetzt zum Laden und Schießen (nah endlich :new11:)
    Also das Magazin wird ilfe des Charging Rod mit BBs befüllt, und dann stecken wir das Magazin(Shot Shell) in den geöffneten Shell Port.
    Hier ein Bild vom Shell Port:

    Patrone rein und zumachen nicht vergessen

    Jetzt braucht man nur noch am Fore End (Vorderschaft) zu repetieren und kann loslegen.
    Das repetieren geht sehr leicht und das Gewehr liegt sehr gut ausbalanciert im Anschlag.
    Jetzt braucht man nur noch entsichern undden Abzug zu drücken....
    Hier ein Bild vom Abzug:
    Die Bedienelemente von links nach rechts: Sicherungsknopf, Abzug, Magazine Release Lever

    Das ganze aus etwas grössere Entfernung betrachtet:

    Und hier noch ein Bild vom Schaft:

    Und so schießt sich das ganze auf 5 Meter Entfernung:
    So sieht das Schussbild nach 3 Schuss (9 BBs) mit 0,2g auf 5 Meter aus.

    Da soll sich jetzt jeder selbst ein Bild machen da ja jeder den Streukreis vom daneben liegenden Lineal ablesen kann.
    Auf 15 bis 20 Metern ist es auch kein großes Problem ein Ziel von der größe eines Din A4 Blattes zu treffen.
    Die Durchschlagskraft ist für eine Stock Airsoftgun schon ziemlich gut da man mit 0.20g BBs auf 5m locker eine Dose einseitig durchschießen kann.
    Es dringen zwar nicht immer alle Kugeln ein aber das liegt eher am Aufprallwinkel der BBs als an der stärke des Gewehrs.
    Ob sie für den Airsoftspieler auf dem Feld was taugt kann ich nicht sagen da ich als Sammler damit nur Dosen und Zielscheiben loche aber mit etwas geschick kann man sich sicher gegen Mitspieler die ungetunte AEGs benutzen behaupten.

    Zusammenfassend kann ich sagen das ich den kauf der TM Benelli M3 Super 90 nicht bereue da sie wirklich jeden Euro wert ist.

    PS:
    Das war mein erster Testbericht hier und ich wäre für positives, konstruktives und fehlerkorigierendes Feedback dankbar.

    mfg
    Slavemaster

    Einmal editiert, zuletzt von full.house (31. März 2004 um 11:11)