Pistole 9mm: Röhm RG 96 - H&K USP Military - PTB 699

  • Da ich schon lange eine Nutzen aus diesem Forum ziehe und dadurch so manche Fehlinvestition vermeiden konnte, habe ich beschlossen auch mal einen Testbericht über meine Lieblingswaffe zu schreiben - die Röhm RG 96!


    Röhm Rg 96 Brüniert!

    Die weiteren Grunddaten könnt ihr den anderen Testberichten über die RG 96 entnehmen. Dieser Test soll eher über Funktion und Zuverlässigkeit Aufschluss geben und vor allem auf zwei technisch geringfügig verschiedene Versionen aufmerksam machen, die die gleiche PTB tragen.


    Ich selber besitze die Waffe gleich in doppelter Ausführung, weil ich mir damals versehentlich eine Version mit matt brüniertem Schlitten bestellt habe und ich mir später nochmal die Version mit dem dunkelschwarzen Schlitten kaufte, weil diese mir viel besser gefiel. Beide Waffen habe die PTB 699 aber unterschiedliche Merkmale. Die Lauföffnung und das Gewinde der Dunkelschwarzen ist kleiner ausgefallen, warum kann ich nicht sagen. Außerdem ist die Laufsperre dadurch noch deutlicher zu sehen, als bei der mit dem matten Schlitten. Diese hat das übliche M10 Gewinde. Bei der dunklen Version ist ein Stück Stahl in den Hahn eingearbeitet, an der Stelle wo der Hahn auf den Schlagbolzen trifft. Bei den anderen nicht!
    Bei der schwarzen Version wackelt der Schlitten auch nicht so stark, was aber keinen Einfluss auf die Funktion hat.

    Auf den ersten Blick wirkt die Waffe klobig, plumb und billig. In Wirklichkeit handelt es sich um die am besten verabeitetste und robusteste Schreckschuss überhaupt, meine Meinung.

    Das Zerlgen der RG 96 ist die reine Freunde, sehr einfach und zuverlässig. Der Zerlegehebel läuft im inneren der Waffe über eine Stahlkugel, was die Funktion langfristig garantiert. Beim Schießen bleibt der Hebel sicher in seiner Position und stört überhaupt nicht. Eine Federführungsstange wie das Orginal hat die Waffe leider nicht.
    Der Hahn hat drei Positionen. Wie genau man diese Positionen bezeichnet weiß ich nicht, ich versuche es mal so zu beschreiben:

    1.Vollkommen entspannt und kaum sichtbar (Vorsicht, der Hahn liegt auf der Schlagbolzen!)
    2. Sicherheitsrast (bereit zum Spannen)
    3. Gespannt

    Ist die Waffe gesichert und der Hahn steht auf Position 1, greift der Abzugsbügel nicht beim 1. Abziehen, wenn man die Waffe entsichert.Erst beim 2. Durchziehen! Auf Position 2 ist die Waffe sofort schussbereit, wenn man die Waffe entsichert und der Abzug greift beim 1. Durchziehen.

    Der Schlittenfang funktioniert zuverlässig aber sollte kräftig und mit einem Ruck betätigt werden. Wenn man zaghaft und zu schwach drückt, rutscht der Schlitten oft nicht in die gewünschte Position.

    Der Repetiervorgang ist bei eingeschossener Waffe sauber und weich und die Patronen lassen sich auch gut einfach mal langsam per Hand durchrepetieren(leere Hülsen verwenden).
    Das ist beispielsweise bei meiner P22 fast unmöglich.

    Das Magazin lässt sich super leicht beladen, hat keine scharfen Kanten und ist einfach und schnell einzuführen. Durch die Feder flutscht es einem regelrecht in die Hand beim Entnehmen.

    Letzter Tipp: Beim Demontieren aufpassen, dass der Schlittenfanghebel und mit ihm die Feder nicht rausrutschen, sonst wird es fummelig beim Wiedereinbau dieser Teile.

    Ich habe mit der matten Version bereits gut 500 Schuss durch und ich sehe bisher keinerlei Verschleissspuren, noch nichteinmal an Hahn und Schlagbolzen. Die Waffe wurde dutzende Male von Hand repetiert und leer geschossen, wonach später trotzdem keine Funktionsprobleme auftraten.
    Will sagen:
    Ich habe die Waffe echt geschunden und nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst aber man sieht es ihr nicht an. Auch am Lauf sind keine Verschleißspuren zu erkennen(aus Stahl). Die im Rahmen integrierte Rail ist nur angedeutet und man kann nichts daran befestigen.

    Zwar handelt es sich nicht um einen orginalgetreuen Nachbau aber die Waffe ist ihren Preis Wert, wenn man sie wirklich an Sylvester benutzen möchte. Die kann echt ein Partner fürs Leben werden, was man von anderen Gaswummen nicht gerade behaupten kann.


    Die Waffe ist auch nicht gerade leicht, trotz Kunststoffgriffstück.

    Ein echter Alien-Blaster :lol:

    Bettnässer B is on the floor *lol*

    2 Mal editiert, zuletzt von HWJunkie (16. März 2004 um 22:49)